Und sie sangen:

18. Juli 2009

„Regen bringt Segen,

doch wollen Sie sich heute noch bewegen,

kaufen Sie sich ´nen Regenschirm und ein Schlauchboot für den Garten.

Statt auf Sonnenschein zu warten

sollten Sie sich schnell was überlegen,

denn es gibt sieben Wochen Regen …“

(aus: Ritter Rost macht Urlaub)

Ob es nun tatsächlich sieben Wochen regnen wird, das mag ich nicht prophezeien (mag ich mir nicht mal vorstellen), uns reichte ein einstündiges heftiges Gewitter samt prasselndem Regen und einigen heftigen Böen gegen die Zeltwand, um den Urlaub vorzeitig abzubrechen. Die Zelte sind alt und undicht, in nassen Schlafsäcken schläft es sich schlecht, ausserdem kühlte es schlagartig zehn Grad ab und wir hatten doch nur kurze Hosen eingepackt.

Nach dem „Klick!“ die typischen Urlaubsbilder. Natürlich nur ausgewählte, die weder schmollende, noch streitende Kinder zeigen, sondern diese Bilder aus der „Glückliche Kindheit“-Kiste :-)

Glauben Sie mir, ich musst auch mal schimpfen und nicht immer waren alle Kinder ein Herz und eine Seele. Aber meistens. Und ich habe deutlich mehr gelacht als geschimpft.

Am Mittwoch sah es noch ganz wunderbar aus:

(klick!)

Es war warm genug, um in den eisigen See zu hüpfen und es war warm genug, um schicke Sommerkleidchen aufzutragen.

Der Donnerstag begann sonnig mit einem frühen Frühstück um sieben Uhr

(nein, ich habe die Kinder nicht geweckt und es ist nicht üblich, um diese Zeit in den Ferien zu frühstücken)

ging mit der obligatorischen Edelsteinesuch im Bach weiter

(da dieses Bild früh am Morgen entstand, ist es irreführend. Nachdem der Zeltplatzbesitzer einen Eimer voller Edelsteine in den Bach geworfen hatte, stürmten ca. achtzig Kinder und auch ein paar plöte Erwachsene das eisige Wasser)

und gegen abend tanzten Seifenblasen über den See.

(ja, auch 14jährige Jungs haben Spaß an Seifenblasen, allerdings nur dann, wenn keine anderen coolen Jungs dabei sind. Was dann zu der Frage führen würde, warum sich Kinder manchmal selbst so im Weg stehen?)

Bis nachts um zehn saßen wir singend und Marshmallow und Stockbrot grillend am Feuer und eigentlich hätte es gerne noch zwei Tage schön und warm bleiben können. Badehosen trocknen nämlich bei Sonnenschein deutlich schneller, als bei diesigem Fast-Regenwetter.

Am Mittwoch startet der nächste Zelturlaub. Deutlich weiter entfernt und nicht einfach so bei schlechtem Wetter abzubrechen. Ich habe vorsorglich schon wieder gutes Wetter bestellt.

3 Kommentare zu “Und sie sangen:”

  1. Polly Oliver sagt:

    Hmm, der Klick aufs erste Bild führt ins nichts. Bzw. mit wird gesagt, dass ich etwas suche, dass es nicht gibt.
    Aber nett siehts aus, das schlechte Wetter haben sie ja nicht fotografiert ;)

  2. ami sagt:

    ab mittwoch wird es definitiv gutes wetter geben:) das will ich nämlich, da so deutlich entfernt von mir, auch!

  3. Frau Antonmann sagt:

    Ich trau mich schon gar nicht mehr, nach dem Wetterbericht zu schauen.