8. November 2013
8. November 2013
Heute vertreibe ich mir das Grau, indem ich den länger gestreichelten, gehüteten, bewunderten, petrolfarbenen Cordstoff in ein hübsches Röckchen verwandele.

In ein paar Stunden kann ich dann hoffentlich erfolgreich berichten und zeigen.
Kennen Sie das auch, dass sie einen Stoff im Schrank liegen haben, den sie wunderschön finden und deshalb nicht anschneiden können? Nicht aus Sorge, Sie könnten schief schneiden, sondern vielmehr aus Sorge darüber, dass er dann _weg_ ist, verbraucht. Nichts anderes, womöglich _noch_ Tolleres kann damit genäht werden!
Mir passiert das oft und manchmal liegt ein geliebter Stoff dann so lange, dass er an den Liegekanten ausbleicht und sich größere Projekte somit von allein erledigen. Und ich mich sehr über mich selbst ärgern muss. Der Vorsatz im grauen November heißt für mich also nicht nur: „Farbe gegen das Grau“ sondern auch „Ran an die Streichelstoffe“! (das Frühjahr bringt mit seinen Stoffmärkten viele neue Schätze!)
8. November 2013 um 11:41
Ich erkenne mich – mit Erschrecken – wieder: Sehr viele Lieblingsstoffe liegen im Regal rum und warten auf ihren Einsatz, aber keine Idee ist mir gut genug für diese Stöffchen. Sie haben sowas von Recht: Auch Streichelstoffe haben ein Recht auf Verarbeitung! :)
8. November 2013 um 12:46
So geht es mir mit meinen Motivpapieren. Eine ganze Schublade voll, zwischendurch wird es gestreichelt und überlegt „Hach, eigentlich würde das zu dem Kärtchen gut passen..“ – und doch wieder weggepackt. Könnte ja morgen was werkeln, wo es noch besser dazu passt, wo ich genau DAS Papier brauche.
Immerhin bleicht es aber nicht aus… :D
8. November 2013 um 13:15
Oh, wie gut ich das kenne- ging mir auch schon mit geliebten Kinderstoffen (Babystoffen) so. Jetzt sind die Kinder 3 und 5 und wollen keine Babystoffe mehr.
Dumm gelaufen..
Ich räume gerade ein Nähzimmer ein, so dass auch diese Streichelstöffchen endlich mal wieder ans Licht kommen und entweder verarbeitet oder verkauft werden können.
LG SImone
8. November 2013 um 17:54
Ja, das kenne ich tatsächlich. Besonders geht es mir bei „Erbstücken“ so, also bei Stöffchen von denen ich weiß, dass ich sie nie und nimmer nachkaufen kann, weil sie, bevor sie in meinem Stoffregal gelandet sind, schon bei Mutter oder Großmutter gelagert und gehütet wurden.
Gruß aus Graz,
Reboka
9. November 2013 um 14:31
Oooh, da verlangen Sie aber ‚was von mir!!!
(und klar kenne ich das – viel ZU gut!!!)
LG Uschi
9. November 2013 um 14:33
Das kenne ich von feinen Strickgarnen-
hach- Streichelseide…
Lg chatts
19. November 2013 um 14:51
Ja. Ich bin ja noch sehr frisch dabei aber: ja!
Ich bin nebst der jungen Nähfreuden zu einem Stoffmessie verkommen.