hochrunteraufab

13. März 2010

den ganzen Tag lang.

Im Garten gewühlt und glücklich gewesen. Knie und Rücken gespürt, genervt gewesen. Ein wunderbares Durcheinander-Reste-Mittagessen um drei Uhr inklusive Glücksgekribbel im Bauch, spätes Nachmittagsschläfchen, Abendessenvorbereitungsgewusel in der Küche, singend und lachend. Suche nach bezahlbaren Flügen von Rom nach Frankfurt und plötzlich einen bitteren Erkenntnisblitz quer durch Kopf und Herz gehabt: es könnt´ das letzte Mal sein, dass wir alle beisammen sind.

Gemeinsam gegessen, ein bißchen warm geworden, weil´s recht scharf war, geduscht und mit einem Glas Wein auf´s Sofa, während der Große mit dem besten Vater meiner Kinder am Computer sitzt und er Jüngste zum Lesen im Bett verschwindet. (die Mittlere übernachtet fremd). Gefühlsmischmasch mit mollig warmen Füßen und kribbelnden Wangen von der kühlen Luft heute draußen.

Es geht mir gut. Größtenteils.

3 Kommentare zu “hochrunteraufab”

  1. Nette sagt:

    Guten Abend,
    da werd ich glatt neidisch….
    ich meine beim Gedanken an Garten wühlen….
    bei uns immer noch Schnee satt, Minustemperaturen und gefrorerene Scheiben, dazu düster und Wind..
    Es grüßt
    aus regensburg
    NETTE

  2. Klasse-Kleckse sagt:

    So grausam es klingt: JEDER Moment kann der letzte sein….

    Umso mehr freut es mich, wenn Sie heute viele Momente des Genießens hatten, denn DAS ist wichtig!!!

    Gruß Uschi

  3. ladyhawke sagt:

    Ja, ist denn hier schon Frühling? Hier ist es ebenfalls wärmer geworden, doch der eiskalte Sturm versaut das Wetterchen wieder. Und die Sonne läßt sich ebenfalls nicht blicken.

    Seltsam, dass einem ein kurzer Gedanke wie ‚Jeder Moment kann der letzte sein…‘ düstere Minuten bescheren kann.

    Liebe Grüße
    ladyhawke