Apropos Frühling

15. Februar 2007

„Schau mal Herrchen!“, sagt der Erdbeerkater, „Ich hab´dir was aus dem Garten mitgebracht!“
„UAAH!“, sagt Herrchen und ruft sein holdes Eheweib, „Die musst DU rausmachen!“

Frau … äh … Mutti greift beherzt zu, dreht an und zieht. Und weil das Vieh wirklich beeindruckend war, dürfen Sie alle an unserem Grusel teilhaben:

Leider ist das Bild dann doch zu unscharf geworden, um einen hübschen Header daraus zu basteln. Zecken soll man übrigens nicht zerquetschen, sondern verbrennen. Wenn sie zerquetscht werden, spritzen die Eier durch die Gegend und das will nun wirklich niemand. Und noch eine hübsche Information: Aufgrund des milden Winters ist mit vermehrtem Zeckenaufkommen zu rechnen.

kurz

15. Februar 2007

heute nur soviel:

Es macht keinen Spaß Samt und Tüll zu nähen. Kein bißchen.

Aber es macht sehr großen Spaß, mit der Freundin im Wintergärtchen zu brutzeln, Kaffee zu trinken und den Kindern auf der quietschenden Schaukel zuzuhören. Ein bißchen Frühling hier.

be my Valentine

14. Februar 2007

Dem rosaroten, glitzerigen Valentinstag wurde in der Grünen Villa nur in Form von pinkfarbenen Schlafanzughosen, roten Nasen und Augen und glitzerigen Rotzspuren in Taschentüchern Rechnung getragen.

In der Schule des Großen wurden heimlich Rosen verschickt. Angeblich macht es dem großen Kind nichts aus, dass es keine Rose bekommen hat. Da seine Schwester und ich aber die leise Enttäuschung in seinen Augen sahen, heckten wir aus, dass Töchterlein im nächsten Jahr (bis dahin ist sie dort ebenfalls Schülerin) eine Rose an den großen Bruder sendet. Weil er dann so hübsch rot wird. Der Große war nicht allzu begeistert von dieser Idee, bemühte sich aber um Fassung, da seit gestern der Versuch der beiden großen Geschwister läuft, sich irgendwie doch lieb zu haben, obwohl sie doch Junge, bzw. Mädchen sind.
Ansonsten passiert wenig bis nichts in der Grünen Villa. Wir erwarten mit großer Spannung den Sexualkundeunterricht des großen Kindes, den dieses schon glasklar analysiert hat: „Das wird nix in dieser Klasse. Als ein Klassenkamerad einen Vortrag über Vögel hielt, kicherte die Hälfte der Klasse jedesmal, wenn das Wort „Schwanz“ fiel. Die sind alle schon zu pubertär für Aufklärung.“
Die Mittlere wurde heute an der weiterführenden Schule angemeldet, in der Französisch+ Klasse. Bedeutet. zweite Fremdprache ab der sechsten Klasse. Da das große Kind ab Sommer Latein lernen wird, wird es international in der Grünen Villa und es ist an der Zeit für Frau … äh … Mutti, alte Vokabeln aufzufrischen.
Und um noch etwas vom jüngsten Kind zu schreiben: er fiebert seinem Geburtstag entgegen, liest recht gut und kann endlich locker bis zwanzig zählen. Und die Haare wachsen bereits wieder.

Ende liebes Tagebuch.

krank, krank, krank

13. Februar 2007

Kinder schniefen, Mutter schnieft, Tochterfreundin hustet, Sohnfreund halsschmerzt, Sohnlehrer kotzen, schniefen und husten.
Schulausfall, schlechte Laune, Müdigkeit, Taschentücher-Engpässe.

Irgendjemand eigentlich noch gesund (ausser dem besten Vater meiner Kinder, der hat ja nie was) da draußen?

Alle Jahre wieder

12. Februar 2007

Verkleiden steht vor der Tür.
Frau … äh … Mutti hat ´ne Kiste voller Kostüme.

Ausserdem hat sie keinen blassen Schimmer, was sie wann wo an EINEM dieser tollen Tage machen könnte. Weil Verkleiden macht Spaß, Tanzen auch und albern sein und Lachen und ein klitzekleines Bißchen lästern. Die allerliebste Freundin, an deren Rockzipfel sich Frau … äh … Mutti hängen wollte, verkündete, „mal überhaupt nix“ machen zu wollen. Spielverderberin. Der beste Vater meiner Kinder wäre wohl widerwillig willig, doch sind uns leider über das Fastnachtswochenende die Babysitter abhanden gekommen und eine ganze Nacht lang lassen wir die Kindelein nicht allein.
Bliebe die Möglichkeit, sich im zauberhaften Nierstein auf dem gigantischen Rosenmontagsball (vom hiesigen Fußballverein ausgerichtet) zu Tode zu amüsieren.

Oder abwarten, ob der eher anhängliche Schnupfen noch schlimmer wird und mich samt roter Nase ins Bett schmeisst. So wie letztes Jahr.

(aber ich WILL was machen. Will, will, will.)