Ich wollte dann noch erwähnt haben, das mir der pinkfarbene „keiner weiß warum und wozu“-Award nun von mehreren Seiten verliehen wurde und dass ich mich dennoch äusserst stur stelle und ihn weder ins Blog packe, noch an weitere Bloggerinnen verteile.

Weil – ich mag so „wir sind alle pink und haben uns lieb“-Gedöhns nicht so arg*. Trotzdem danke ich natürlich allen Leserinnen, auch im Namen meiner Eltern, dass mir die große Ehre zuteil wurde, mit einem echten internet-Award ausgezeichnet worden zu sein. Ich werde mich auch weiterhin bemühen, den Verpflichtungen die dieser Preis mit sich bringt und sei es nur, dass ich täglich dieses Blog mit unwichtigen Wichtigkeiten fülle, nachzukommen. Danke. Ihr seid großartig.

(Frau … äh … Mutti tupft sich Tränen der Rührung aus den Augenwinkeln)

*gar nicht, überhaupt nicht, kein bißchen

Knöpfe an ihren neuen Rock:

Warum das so außergewöhnlich und fotografierenswert ist?

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Viele besorgte Nachfragen per mail, Ratschläge und Warnungen – alle mein Impressum betreffend.

Ich sage nur: Wer eine Adresse herausfinden will, muss nicht im Impressum lesen. Es bedarf nur weniger Klicks, um an alle gewünschten Daten heranzukommen.

und ganz schön schön.

Die Kulisse der Kinderoper „Dornröschen“.

Frau … äh … Mutti wischte heimlich das eine oder andere Rührungs- und Lachtränchen aus den Augenwinkeln, während der großartige König nebst seinem Töchterlein, dem bezaubernden Dornröschen auf der Bühne spielten und sangen.

Die Geschichte ist allgemein bekannt, doch wurde hier mit einiger Improvisationskunst gespielt. Ein präpubertärer Prinz kann unmöglich ein ebenso präpubertäres Mädchen wachküssen, ja er kann nicht mal so tun als ob. So gab es einen raschen Handkuss des Prinzen (auf seine eigene Hand) und auch die Trauungszeremonie ging seitens des Prinzen eher widerwillig vonstatten:

Raten Sie doch mal welche Hand die des Prinzen ist :-)

Ein feiner Tag, abgerundet mit einem Gläschen Sekt mit der allerliebsten Freundin.

(natürlich dürfen Sie mir gerne schreiben, dass die Kostüme (also das, was man hier davon sieht) von König und Dornröschen einmalig schön sind. Sie wissen ja, ich bin empfänglich für Komplimente.)

Gestern abend zur Ablenkung begonnen, einen Rock zu nähen. Dieses Vorhaben ständig unterbrochen, um eingehende Kommentare und mails zu lesen. Schwanken zwischen Freude, Zweifel, Angst, Solidarität und „warm fuzzy feeling“ im Bauch.
Heute morgen den angefangenen Rock wieder aufgetrennt, weil eben nur eins geht: nähen oder am Rechner sitzen.
Heute morgen dem Töchterlein eine Perle ans Dornröschenkleid genäht, dem großen Kind die Edelsteine an der Krone befestigt. Dazwischen rasch nach mails und Kommentaren geschaut. Das Kleid von Töchterlein zum Entknittern kräftig ausgeschüttelt, danach auf allen Vieren durch die Küche gekrochen, um die Perle zu suchen. Die Perle erneut angenäht.
In den Garten gegangen, um irgendwas zu tun. Irgendwas, das nichts mit Rechner, Kommentaren, LogFiles und mails zu tun hat. Die Jungs rausgerufen, Kartoffeln ernten.
Kartoffeln ausgegraben und dabei gegrübelt. Kurz angebunden sein, obwohl die Kinder nichts dafür können.
Von Mücken aufgefressen werden und Mückenstiche blutig kratzen.
Hunger haben und gleichzeitig nichts essen wollen.
Sich auf die heutige Aufführung der Kinderoper freuen und gleichzeitig am Liebsten daheim bleiben wollen. (mails, LogFiles, Kommentare)
Den Computer, das Bloggen und den ganzen Rest verfluchen und doch gleichzeitig loben, weil ich mich aufgefangen und bestätigt fühle.

Es geht mir gut. Ich muss es mir nur oft genug sagen. Und das Leben geht weiter.