Hoch die Tasse X
23. August 2009
Das Wandertässchen wurde aus Rücksicht auf ein Häufchen mit schonendem Kakao gefüllt und wurde zur Unterstützung eines Nähprojektes geleert.
Da.
Mit herzlichen Grüßen,
22. August 2009
liebe Frau Antonmann, und in Gedenken an wundervolle Ferientage, schob ich gerade das erste Grumble in den Ofen.
Leicht abgewandelt mit wilden Pflaumen statt der Johannisbeeren, einer Prise Zimt und ein paar gemahlener Haselnüsse in den Streuseln. Ziemlich herbstlich, aber wunderbar duftend.
(und die Vanillesoße steht zum Abkühlen im Kühlschrank)
Bessern Sie sich. (und die Tochter auch!)
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sah so aus:
klick!
Eiskaffee, bzw. Eisschokolade dazu. Lecker, obwohl ein bißchen zu dunkel.
(Frau Antonmann, der beste Vater meiner Kinder behauptet, Sie hätten da eine Art Boden unter den Beeren gehabt. Das war doch nicht so. Oder? ODER?! Wir haben gewettet und ich hab „da war nix drunter!“ gesagt. Den Wetteinsatz kann ich nicht veröffentlichen, ich will aber gewinnen.)
clickclick
21. August 2009
Sie wissen, dass Sie zuviele Texte online gelesen haben, wenn Sie auf dem Brief der Schule zur anstehenden Klassenfahrt versuchen, die unterstrichenen Worte anzuklicken.
Weia.
Heute
21. August 2009
kommen meine Söhne zurück. 11 Tage waren sie weg!
Passend dazu hat sich Wetter vom heissesten Tag in wärmster Regen geändert. Das bedeutet, dass ich säckeweise nasse, stinkende, vor Schmutz starrende Wäsche nicht lässig von der Waschmaschine auf die Wäscheleine draußen befördern kann, weil sie dort nicht trockenen, sondern vor sich hinmuffeln würde. Und der Trockner ist kaputt. Wir werden also gemütlich zwischen Wäscheständern im Wohnzimmer sitzen und den Jungs zuhören. Falls das große Kind nicht umgehend in seiner Höhle verschwindet, um mal wieder seine Ruhe zu haben. Und falls das jüngste Kind nicht umgehend in seinem frischgestrichenen und aufgeräumten Zimmer verschwindet, um ein paar Kilo Lego auf den Boden zu werfen.
Ich freu mich so! Nur noch zwei Stunden!
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Zur Feier des Tages gibt´s selbstgebastelte Pizza und dafür war ich vorhin Zutaten kaufen. Im Obst- und Gemüselädchen gibt es Zwetschgen, ziemlich grün noch, aber angeblich zuckersüß. Zwei alte Damen standen vor der Zwetschgenkiste und tauschten Lattwersch-Rezepte aus, nicht ohne zu vergessen zu erwähnen, dass früher die Zwetschgen viel aromatischer waren, damals, als man sie noch selbst vom Baum pflückte. Ich kann das unterschreiben, selbstgepflückt schmeckt einfach viel besser, am Besten frisch vom Baum in den Mund. Mit Wurm.
Was ich eigentlich sagen will: ich werde Lattwersch kochen. Ich will das unbedingt ausprobieren. Hat jemand ein uraltes, von Generation zu Generation weitergereichtes Rezept, gespickt mit allerlei Tipps und Tricks und Gelinggarantie UND würde mir dies vielleicht zukommen lassen? Ich hab´nur so ein vages Bild von stundenlangem Rühren vor Augen. Bitte-Danke!
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Und dann wollte ich ja auch noch loswerden, dass ich nicht so arg traurig darüber bin, dass private practice das Staffelende erreicht hat.
Ja, sicher, ich will schon wissen, wie es passiert, dass sie das Baby nicht von der Irren aus dem Bauch geschnitten bekommt, aber mal ehrlich: gehen Ihnen diese künstlichen Frauen da nicht auch auf die Nerven? Perfektes Make-up und im Seidenkleidchen in der Arzpraxis. Nun ja. Die haben Probleme, die sind so fern von meinen und irgendwie so … nichtig … das passt einfach nicht mehr. Und die wunderhübsche Addison ist nur noch eine Maske aus dem Botox–Kabinett. Wenn auch mit sehr schön glänzenden Haaren.
Die wirklich allerletzte Folge ER habe ich verpasst. Wahrscheinlich ist das nicht so tragisch, nach der vorletzten Folge.
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Im Haus der MutterderliebstenTochterFreundin lebt seit kurzem ein entzückendes, dürres Katerbaby. Es heisst Bruno und ich bin spontan verliebt. Wenn diese Viecher nur nicht so schnell groß würden …
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so. Haus aufhübschen. Jetzt.
Romatik pur
20. August 2009
Frau … äh … Mutti trägt ein Flatterkleidchen in rot-lila, ohne Unterwäsche, denn nach dem Schwimmen war der Bikini nass und die Unterwäsche daheim vergessen.
Der beste Vater meiner Kinder trägt eine kurze Sporthose und ein olles Shirt.
Zusammen sitzen wir auf der Terrasse, im lauen Abendwind. Es dämmert. In der Ferne sieht es ein wenig nach Gewitter aus und in meiner Weinschorle ertrinkt eine Wespe. Die Katertiere liegen unter dem Flieder und die Nachbarin hat schon fast alle Kinder ins Bett geschrieen.
Ob ich dem Mann, der mir gegenüber an seinem Rechner sitzt, mal eine mail schreiben soll, dass ich gerade sehr glücklich bin?
(muss mich beeilen, mein Akku ist gleich leer)
