Caro hat´s initiiert und ich hab´endlich mal wieder dran gedacht.

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ist immerhin nicht schwanger. Sieht man auf dem Ultraschallbild.

Ansonsten sieht man eigentlich nicht viel. Da könnte eine Narbenwucherung sein. Oder eine Entzündung. Oder ein Ödem. Könnte.

Weiß man erst, wenn … na was wohl … die MRT-Bilder vorliegen.

(neverending story)

Aus alt mach neu. Oder aus neu mach hübscher. Oder folge den Lemmingen und male überall Pünktchen drauf.

Mir jedenfalls zaubert´s ein Lächeln der Vorfreude ins Gesicht, denn ich habe die uralten, schon angelaufenen, goldenen Christbaumkugeln meiner Oma, die zweierlei grünen Kügelchen aus dem blaugelben Möbelhaus und die roten Kugeln aus dem örtlichen Hier-gibt´s-einfach-alles-Laden gepimpt.

Mit weißem Lackstift habe ich Pünktchen darauf gemalt und jetzt warten sie im alten Gurkenglas oben auf dem Schrank, bis ich sie in zwei Wochen oder so zu Dekozwecken in der Wohnung verteile. Zusammen mit vielen weiteren gepunkteten Kugeln in vielen Farben. Weihnachten wird bunt.

Und ich sag ja immer, Frau … äh … Mutti, sag ich immer, steh nicht auf. Das bringt nix, du tust dir nur weh. Sag ich immer.

Heute morgen habe ich wieder nicht auf mich gehört und bin aufgestanden. Aus dem Bett raus, gar nicht mal so schwungvoll, weil ich war ja noch müde.

„Blubb“, sagte das Knie. Und verweigerte eine volle Beugung.

„fluchfluchfluch„, sagte Frau … äh … Mutti. Streckte das Bein und beugte erneut. Diesmal ging´s.

Im Laufe des Tages sprach das Knie noch zweimal „blubb“ und dann noch einmal „knirsch!“, jeweils bei so aussergewöhnlichen Belastungen wie: quere mit laufendem Staubsauger das Wohnzimmer. Oder erhebe dich von der Klobrille. Oder nehme ein Päckchen unten an der Haustür entgegen.

Heute abend spricht es nicht mehr. Dafür ist es dick und blau. Da, wo innendrin was zusammen genäht wurde, vor über zwei Monaten.

(schmerzen tut es nicht mehr und nicht weniger)

((nur wenn ich es beuge oder genau auf die Beule drücke, dann höre ich allerdings die Englein singen))

Morgen früh sitze ich dann dort, wo ich so schnell nicht mehr hinwollte. Mit kalten, feuchten Händchen und einer guten Portion Angst.

ich könnt´ stricken.

Als ich den Kindelein neulich wärmende Hüllen bei  Fit-z bestellte, wühlte ich mich durch das Schnäppchenlager und erstand ausser diesem Rock auch noch so ein Dings. Ein Dings ist ein zu kurz geratener Poncho in lüla, wärmt ganz wunderbar die Schultern ohne den Rest einzuengen. Ein Dings halt.

Verzeihen Sie die miese Bildqualität. Solch ein Dings scheint auch schüchtern zu sein.

Also jedenfalls meine Frage(n): ist es leicht, solch ein Dings zu stricken?  (garantiert leichter als Socken, weil man wahrscheinlich deutlich weniger als fünf Nadeln dafür braucht) Und wie schnell ist solch ein Dings mit schöner, dicker Wolle gestrickt? (weil meine Aufmerksamkeitsspanne ist nicht allzu groß, vor allem dann, wenn´s kompliziert wird. Aber das ist nicht kompliziert, oder?) Kann eine Anfängerin solch ein Dings überhaupt stricken? (wenn ich solch ein Dings nähen sollte, dann würde ich mir Pia mal Daumen Stoff zuschneiden und irgendwie anfangen. Wolle zurechtschneiden scheint mir allerdings kontraproduktiv, deshalb: gibt´s da irgendwo im Netz eine Anleitung?)

Ich kann übrigens ganz toll Schals stricken. (die sogar beinahe keine Fehler haben. Oder Löcher. Und an beiden Enden fast gleich breit sind.) Damit Sie mal einen Überblick über meine Stricktalente bekommen.

Das selbstgestrickte Dings (oder der Versuch, das Dings zu stricken) und ich, werden wir Freunde? Seien Sie bitte schonungslos.