Sind so Tage,
11. Januar 2010
da komme ich zu nix (= nicht zum Bloggen).
Die beginnen wegen noch-mal-einschlafen etwas später und holen dann wirbelnderweise gewaltig auf.
Bis zum Mittagessen im Nähzimmer, rasch für die eigenen Kindelein und ein geliehenes gekocht, Hausaufgaben betreut und nun voll im Backwahn. Bin ich froh, dass hier sieben korrigiere: mittlerweile acht Kinder/Jugendliche herumspringen, die bereitwillig meine Küchenexperimente vernichten.
Sind schöne Tage, solche.
Dinge, die die Welt nicht braucht
9. Januar 2010
„Mama“, sprach das jüngste Kind vor zehn Minuten, „mein Kopf juckt so.“
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nächster Morgen: die Haare sind noch dran und das soll nach Möglichkeit auch so bleiben.
Irritierenderweise habe ich keine einzige Laus, aber einige Nissen gefunden. Und leere Hüllen. Das jüngste Kind war am Freitag mehrere Stunden im Chlorwasser unterwegs, ob das den Läusen den Garaus gemacht? Wie auch immer. Wir waschen mit Läusetod und ich zupfe die Nissen aus den vielen, vielen Haaren. Denn die vielen, vielen Haare sind leider allesamt viel zu dünn, als dass da ein Nissenkamm was nützen würde.
Oh, und mein Kopf juckt. Aber nur solidarisch. Oder hysterisch. Kann man jetzt frei interpretieren.
Einkauf, (über)lebensnotwendig
9. Januar 2010
oder einfach nur raus und lüften und „wer weiß, wann hier wieder Schnee liegt.“
Auf dem Weg hinter ins Ried zum Bioladen, weil die Milch ist all und uns gelüstet nach frischem Salat. Die Kindelein kamen bereitwillig mit.
Unsere Schneeengel, liebe Frau Antonmann, werden ganz schnell grau :)
click!
Wir kommen nicht wirklich schnell voran, aber das macht ja auch nix. Und weil ich die Kamera in der Hand habe, kriege ich keine Schneebälle übergeworfen. Das ist gut so. (ich hasse Schnee im Nacken)
Es liegen keine zehn Zentimeter Schnee, aber trotzdem ist es toll.
click!
Und ein guter Grund, die dicken Fellstiefel anzuziehen.
Auf dem Heimweg wird es immer trüber

und der Wind eisig. Obwohl das Thermometer kuschelige 0°C zeigt, es fühlt sich an wie minus zwanzig.
Hoffentlich schneit´s heute nacht noch mal ordentlich, damit es sich lohnt, die Schlitten aus der hintersten Hallenecke hervorzukramen. Ich bleibe dabei: der Winter ist toll. Vor allem jetzt gerade, wo ich gemütlich vor dem Ofen sitze.
The day after Daisy
9. Januar 2010
Nierstein vermeldet Schneeverwehungen, die mindestens vier Zentimeter hoch sind.

Toll schaut´s aus und wegen mir darf´s gerne noch mehr werden.
Trotzdem:
Wir haben begonnen, die Lebensmittel zu rationieren, nur fünf pancakes pro Person.

Evtl. werden wir es noch bereuen, dass wir so leichtsinnig so viele Kerzen angezündet haben. Und die Orangenmarmelade habe ich auch gnadenlos aufgegessen.
Genießen Sie das Wetter. Damit Sie Ihren Enkeln irgendwann mal erzählen können: „Ja früher, als ich noch jung war, da hatten wir noch richtige Winter. Mit echtem Schnee und klirrender Kälte. Nicht so´n Suddelmatschwetter wie es heute als Winter verkauft wird.“
Schönen Tag noch!
Wenn
8. Januar 2010
mir jeder Besucher meines Blogs 0,50 Cent überweisen würde, hätte ich diesen Monat ein wunderbares, neues Dach für die Grüne Villa kaufen können.
Möchten Sie meine Kontonummer?
(Statistiken sind toll)
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Kein Schnee, kein Sturm. Es scheint wahrscheinlicher zu sein, Daisies zu sehen, als Auswirkungen von Daisy.

