dafür mit Zitronenkuchen. Jetzt ist mir übel. Zu spät Kaffee geht nicht.

Das jüngste Kind hat morgen keine Schule. Damit es sich nicht langweilt, so ganz allein mit seiner Mutter, hat es sich einen Klassenkameraden zum Übernachten eingeladen. Was der Freund nicht weiß ist, dass morgen der Tag des Übens ist. Eine Mathearbeit steht an und dafür muss noch was getan werden. Morgen Frau … äh … Mutti als Mathelehrerin für zwei wahrscheinlich sehr unmotivierte Knaben. So ein Spaß!

Spaßig waren auch meine Versuche an der Wii mit dem Zelda-Spiel.

„Mama!“, das Töchterlein war sehr empört, „Du kannst dein Pferd doch nicht GAUL nennen!“

Kann ich schon. Wenn das Vieh nicht geradeaus rennen kann, darf es auch Gaul heißen. Ich habe also Kürbisse durch die Gegend geworfen, damit sie platzen und grüne Rubine (!) ausspucken. Ich bin auf Hausdächer geklettert, um gelbe Rubine (soviel wert wie zehn grüne Rubine!) zu finden, habe auf Gräsern gepfiffen, um wahlweise Gaul oder Geier (=Adler) anzulocken, bin im Fluß geschwommen, habe einen Affen überlistet, einen Fisch für eine Katze gefangen, eine Ziegenherde in den Stall getrieben und eine Ziege an den Hörnern gepackt. Und Purzelbäume geschlagen. Viele Purzelbäume. Manchmal auch gegen Felsen, dann tutete diese Wii-Fernbedienung so witzig.

Meine Kinder beklagen sich, dass ich die Sache nicht mit dem nötigen Ernst angehe und dass ich mit dieser Einstellung nie weiterkommen werden. Manno. Nie darf Spielen Spaß machen.

Die PingPongBälle gehören, genau wie Luftballons, zu jedem Konzert Herman van Veens. In einem altem Koffer trägt er sie auf die Bühne und verteilt sie dann sehr großzügig darauf. Und im Publikum. Ja. Sehr albern. Sehr schön. :-)

So. Muss Abendessen vorbereiten.

Ein Kommentar zu “Verspäteter Nachmittagskaffee,”

  1. teufelskruemel sagt:

    Hehe, darf ich mitspielen? Ich nenne meine Gegner immer doofe Fuzzis ;)