Zwischendurch

21. November 2006

frage ich mich, was ich eigentlich in das berühmte Krankenhausköfferchen packen soll?

Schwierigkeit a: ich weiß nicht, wie lange ich dort bleiben soll und der beste Vater meiner Kinder findet sich in meinem chaotischen, nach eigenem System geordneten Schrank nicht zurecht.
Schwierigkeit b: ich habe keine krankenhaustaugliche Unterwäsche
Schwierigkeit c: ich habe auch keine krankenhaustaugliche Bettbekleidung
Schwierigkeit d: ich habe wenig bis keine Lust, auch nur irgendwas zu packen

Themawechsel:
Wenn ich Zeit hätte, würde ich jetzt einen typischen Mutti-Beitrag über meine gerade stattgefunde Hospitation in Töchterleins Klasse bloggen. Da die Zeit aber knapp ist und ich immer noch überlege, ob Strings im Krankenhaus, in einem katholischen Krankenhaus mit Ordensschwestern, unsittlich sind, schreibe ich nur ein Wort und einen Satz:
Fiasko.
Es spricht für die Intelligenz meines Kindes, dass es sich, trotz der vorherrschenden Lernsituation, Wissen aneignet.
Abschließender Satz: Da muss und wird was passieren.

Zurück zum Packen: Schokolade, Musik für´s Ohr, Bücher, Kulturbeutel, gestrickte Socken, was zum Schreiben. Reicht doch.

Wunderbar,

21. November 2006

die Läuse sind weg.
Der Tag hat trotzdem nicht mehr Stunden und so versinkt Frau … äh … Mutti wieder in hektischen „Ich bin unentbehrlich und muss noch so viel erledigen“-Vorbereitungen.

Oh ja, und mittlerweile habe ich echte OP-Angst. Bitte keine „Meine Tante ist NIE WIEDER aufgewacht, nach ihrer letzten Narkose“ oder „Ich kennen einen, der einen kennt, der viermal reanimiert werden musste – vergebens!“-Geschichten.
Am Liebsten nur „Ich bin eingeschlafen und wieder aufgewacht, war alles in Ordnung“-Geschichten. Noch zweimal schlafen.

Scheiß Läuse.

Ankündigung!

17. November 2006

Achtung! Wichtig! Nicht verpassen!

Frau … äh … Mutti kündigt hiermit eine kleine Schaffenspause an. Bisher ohne zeitliche Begrenzung.

Gründe sind weder in Blogmüdigkeit noch in allgemeiner Ideenlosigkeit zu suchen.
Und um sonstigen Gerüchten vorzubeugen:
Frau … äh … Mutti begibt sich Mitte nächster Woche vertrauensvoll in die Hände von Weißkitteln und lässt sich ein bißchen operieren.
Bis dahin müssen noch ein paar Läuse (wie langweilig, dieses Thema) getötet, ein bißchen Wäsche (Stand aktuell: sieben Maschinenladungen) gewaschen und ein paar harmlose Haushaltssachen (aufräumen, putzen, saugen, putzen, aufräumen, saugen, etc.) erledigt werden.
Ausserdem wollen die ersten Adventskalendersocken befüllt, ein Adventskranz liebevoll und kreativ gebastelt und ein paar Weihnachtsgeschenke fertiggestellt werden.
Bis Mitte nächste Woche steht auch noch ein Besuch der allerliebsten Freundin an (Sonntag bis Montag), die Mittlere will Mathe üben, das jüngste Kind muss Schulstoff nacharbeiten, das große Kind flüchtet übers Wochenende und muss am Sonntag abend noch schnell die Hausaufgaben machen, der beste Vater meiner Kinder lässt sich Montag und Dienstag schulen, Frau … äh … Mutti hospitiert Dienstag in der Klasse der Mittleren und irgendwie bleibt fast keine Zeit um SO RICHTIG PANISCH ZU WERDEN! KREISCH!

(Was, wenn ich nicht mehr aufwache? Was, wenn das Ding irgendwie auffällig ist? Was, wenn die Ärzte nicht attraktiv sind und die Schwestern unfreundlich? Was, wenn der Kaffee nicht schmeckt? Was, wenn mich niemand besucht? Was, wenn mir der Lesestoff ausgeht? Was, wenn die Zimmernachbarin schnarcht, röchelt, stöhnt oder sich herumwälzt? Was, wenn *beliebigen Schrecken eonsetzen*? HUACH, dann doch lieber daheim bleiben und Läuse zwischen den Fingernägeln zerquetschen … )

Wir lesen uns … allerspätestens im Dezember.

nur mal nebenbei

16. November 2006

Das Kind hat Nissen auf dem Kopf und eine krabbelnde Laus habe ich auch entdeckt.
Deshalb war das Herbstfest für ihn gestrichen.
Und auch die liebste Tochterfreundin durfte nicht zu Besuch kommen. (immerhin ist Töchterlein dann ausgewandert, wenn auch gefrustet)
Mein Freitag-Morgen-Kaffee-trinken fällt auch aus.

Jammern auf hohem Niveau … kann ich gut.

Morgen werde ich putzen (RIE-SEN-FREU-DE), denn am Wochende muss der Schulstoff des Jüngsten aufgearbeitet werden. Die kommende Woche möchte ich ab Mittwoch sowieso streichen. Hoffentlich haben wir bis dahin wenigstens die Läuse erledigt.

och Menno.