fein, fein
14. September 2009
Der erste Elternabend in diesem Schuljahr begann um 19:30 Uhr.
Er endete um 20:07 Uhr nach der Wahl von Klassenelternsprecher und -vertreter und zweier Wahlhelfer. (man wählt altbewährte Mütter)
Fragen gab es keine.
(Dass ich zehn Minuten brauchte, um in den zweiten Stock zu klettern und genauso lange, um wieder herunter zu kommen, wurde mit einemDrive-In-Erdbeershake von den Goldenen Bögen belohnt. Erdbeershake im Bett ist toll.)
Eine Woche
14. September 2009
-Sonderbetreuung der knielahmen Gattin ist genug, der beste Vater meiner Kinder darf wieder zur Arbeit gehen.
– braven Trainings auf der Höllenmaschine zeigt gute Ergebnisse, eine Beugung bis 90° ist schmerzfrei möglich. Mehr geht noch nicht, weil die Schwellung noch zu groß ist.

– ist die OP nun schon her und morgen werden die Fäden gezogen. Und ich erfahre, mit wievielen Kilos ich das Beinchen belasten darf. Derzeit hickele ich mit 10 Kilos duch die Gegend, ganz kurze Strecken auch mich zwanzig.
– Eine Woche Bein hochlegen und nix tun ist genug. Ich komme langsam wieder auf die Füße.
erstmal fertig
12. September 2009

Archiv ab Oktober 2005.
(und auf Platte noch ab Juni 2002, irgendwann vielleicht wieder ans Licht gezerrt)
personelle Umstrukturierung
12. September 2009
Da es einen Ausfall beim Dienstpersonal in der Grünen Villa gibt, muss das übrige Personal liegengebliebene Arbeiten übernehmen.
Das übrige Personal ist davon nicht angetan.
(das ausgefallene Dienstpersonal lauscht mit hochgelegtem Knie und amüsierten Lächeln der Diskussion, wer wann was zuletzt und eigentlich „IMMER ICH“ tun musste und freut sich, denn letztendlich wird sich jeder in sein grausames Schicksal fügen und in spätestens zwei Stunden wird die Grüne Villa wieder eine hübsche sein. Geht also DOCH ohne mich.)
Uuuuund?
11. September 2009
fragte der Herr Orthopäde vorhin, „Haben Sie sich schon den Film angesehen?“
„Äh, nein“, musste Frau … äh … Mutti gestehen. Bisher hatte es gereicht, die dicke Kniewurst von außen zu betrachten. Da hielt sich das Interesse, wie man wo gebohrt, geschnitten und geklammert hatte in Grenzen.
Anhand von ein paar Bildern aus dem Knie bekam ich dann nochmal die Operation ganz genau erklärt.
„Die Kniescheibe läuft noch nicht optimal“, sprach der Orthopäde, „doch dazu hätte ich die Innenbänder klammern müssen. Sie läuft jetzt auf jeden Fall viel besser.“
Ausserdem bekam ich eine neue, verbesserte Kniebandage verschrieben, deren Anpassung allerdings erst dann Sinn macht, wenn das Knie wieder auf deutlich UNTER 42 Zentimeter Umfang geschrumpft ist.
„Alles normal, alles gut“, sprach der Orthopäde und piekte zärtlich seinen Zeigefinger bis zum zweiten Gelenk in mein geschwollenes, rot-lila-blaues Kniefett. Zwei neue Pflästerchen gab´s ebenfalls und einen Termin zum Fäden ziehen: nächsten Dienstag.
*****
Danach waren der beste Vater meiner Kinder und sein holdes Weib rasch einkaufen, damit die Mutter der besten Tochterfreundin zum Kaffee auch etwas essen kann. Ich traf Herrn Skizzenblog, jammerte ein wenig und kündigte an, diesmal die werten Blogleser NICHT mit langweiligen Arztgeschichten zu behelligen, fuhr nach Haus und bloggte langweilige Arztgeschichten. Ja, ja, die Konsequenz. (Herr Skizzenblog erzählte mir, er habe für Frau Ami ein Bildchen gemalt, damit die lachen könne und ich fand das in diesem Moment gar nicht merkwürdig, dass zwei Menschen vor´m Bäcker sich gegenseitig von ihrem eigenen Blogcontent berichten. Wohl wissend, das der eine das Blog des anderen liest.)
*****
Der freitägliche Kaffeeklatsch mit der Mutter der besten Tochterfreundin gehört tatsächlich zu den Wochen-Highlights. Das mag vielleicht jetzt so klingen, als wäre es traurig, dass mein Leben keine anderen Höhepunkte, als den Kaffeeklatsch mit einer Freundin zu bieten hat. Doch es ist einfach so, dass dieser Kaffeeklatsch seit Jahren genau so stattfindet und es viele Situation gibt, in denen ich denke „ach, am Freitag kommt sie ja, da kann ich ihr das erzählen“ oder „ich muss sie unbedingt am Freitag fragen, ob sie das genauso sieht.“ Eine kleine Verlässlichkeit, manchmal eine kleine Insel und absolut dazu gehörend.
*****
Per mail flatterte mir ein 15,- Euro Geschenkgutschein für Schuhe ins Haus.
Leider brauche ich keine Schuhe. Und noch leiderer kosten die Schuhe, die mir gefallen und die ich dann notfalls auch brauchen würden (ähem) deutlich mehr als 15,- Euro. Und das „deutlich mehr“ wandert diesen Monat auf das Konto eines Elektrofachhandels, der einen neuen Wäschetrockner für uns hatte. Und auf das Konto diverser Klamottenverkäufer, da die Kindelein ihrer Winterkleidung entwachsen sind.
(Winterklamotten! Winterschuhe! Jacken! Mützen! Handschuhe! Böse Worte.)
*****
Nächste Woche füllt sich das Haus mit Schwager und Schwägerin und Mädchenbaby. Und am 18./19./20.09. gibt es in Bad Münster am Stein einen der schönsten mittelalterlichen Märkte (Markt Ebernburg) mit großartigem Ritterturnier an der Nahe vor dem malerischen Rotenfels. Sollten Sie zufällig in der Nähe sein: hingehen, es lohnt sich!
(wahrscheinlich könnten Sie mich dort treffen. Ich bin die Frau in der tollen mittelalterlichen Gewandung mit den pinkfarbenen Krücken)