Hatte ich schon erwähnt,

18. Dezember 2009

dass der beste Vater meiner Kinder und sein holdes Weib heute sturmfreie Bude haben? Alle Kindelein schlafen auswärts, Töchterlein sogar bis Sonntag.

Und was macht so ein altes Ehepaar, so ganz alleine in der Grünen Villa?

Zuerst einmal öffnet man eine Flasche Sekt und prostet auf´s Knie. Und zur allerbesten Vorabendprogrammzeit darf man dann eine große Schüssel Feldsalat mit viel Knoblauch (mögen die Kindelein nicht, den vielen Knoblauch) und dazu eine Menge Chips und Flips essen. Als Abendessen sozusagen. Gerne vor der Glotze, in der die Armee der Finsternis tobt. Kein Kinderprogramm.

Und weil der Schnee so verführerisch sanft und wattig auf der Terasse liegt, muss man rausgehen. Und mit nackten Füßen Spuren laufen. (daran hätten die Kindelein sicher auch Spaß)

Die kribbelnden Füße führen zu kribbelnden Händen und Nicht-mehr-Stillsitzen-können.

Zweieinhalb Bleche Schneeflocken haben wir schon gebacken, der Teig für Omis Spritzgebäck liegt zum Kühlen im Schnee.

Das ist alles so herrlich … unaufregend.

:-)

Planung für Anfänger:

18. Dezember 2009

Ich sitze im Haus und kriege Besuch.

Planung für Fortgeschrittene:

Sonntag reisen die Jungs aus Rom an, Montag oder Dienstag, vielleicht auch erst Mittwoch werden sie von ihrer Mutter abgeholt. (die Mutter ist gerade in Holland und nicht erreichbar)

Mittwoch reist der Schwager mit Schwägerin und Mädchenbaby an, fährt dann alleine oder mit seiner Familie am zweiten Feiertag wieder weg und kommt, zusammen mit den Jungs aus Rom am 28. wieder. Alle fünf bleiben bis zum 1. oder 2. Januar.

Die meisten Ungewissheiten sind somit aus der Welt und ich weitestgehend entspannt.

(und zur Beruhigung für die allerliebste Freundin: Töchterlein bietet Dir Asyl in ihrem Zimmer. Und ausserdem habe ich zwei Flaschen Glühwein im Haus. Für alle Fälle. Lass mich nicht im Stich.)

Es schneit immer noch.

Schneit

18. Dezember 2009

und schneit und schneit und schneit und schneit.

Dicke Flocken. (toll, toll, TOLL!)

Und bei Ihnen?

Wenn

18. Dezember 2009

der böse Mann bei der Krankengymnastik seine Finger in mein Knie bohrt und es dabei beugt, dann knackt es, knirscht es, blockiert, schmerzt es. Und tut damit genau das, was es ja nicht mehr tun sollte.

„Nicht schlimm“, sagt er. „Das muss heilen. Das ist alles wund und verletzt.“

Genau so fühle ich mich.

(mit Chips und Tee im Bett. Zum Trösten.)

.

17. Dezember 2009

Und dann war da noch dieser wirklich große Plüschhai, der plötzlich in unserem Einkaufswagen lag.

Neben den Hühnern mit dem grünen Krönchen aus Glas.

hachhach.