witzig, spritzig vs. eher nichtssagend
6. Oktober 2010
Entweder war das Mittagessen vorgestern nicht in Ordnung oder eine Virus hat mich in seinen würgenden Klauen oder es ist sonstwas. Mir ist jedenfalls ständig übel und der Bauch zwickt, zwackt, drückt, schmerzt und grummelt lautstark. Die Kniee wackeln und ich will ständig schlafen.
Das ist so nervig.
Und das ist auch absolut kontraproduktiv, sowohl für den Haushalt als auch für die Kiste, in die eigentlich die Weihnachtsmarktschnickeldis wanderen sollen. Die bleibt nämlich leer, dafür staubt die Bude zu.
An solchen Tagen zahlt sich mein Hang zum Truppen-Bekochen aus. Reste werden nämlich für schlechte Zeiten eingefroren. Und so gab es gestern Lasagne, denn die backe ich sowieso immer nur mit vierfachem Rezept. Während die Kindelein auftauten und aufbuken, trank ich literweise Tee, leidend auf dem Sofa. Und als ich so da lag, dem geschäftigen Klappern in der Küche lauschend, stellte ich fest: die brauchen mich beinahe nicht mehr. Sie saßen da am Tisch, aßen, schwatzten über die Schule und alles lief einfach rund.
Einzig um „Räumt bitte das ganze Geschirr in die Spülmaschine!“ zu rufen war ich nötig.
Es ist toll, große Kinder zu haben.
(Sie lasen: einen wenig sagenden Statusbericht aus der Grünen Villa)
Fertig und weg
4. Oktober 2010
Gerade unter der Nähmaschine hervorgezogen

und direkt verkauft. Doch mal wieder eine Auftragsarbeit, aber quasi für ein Familienmitglied. Die Kusine der Mutter der allerbsten Tochterfreundin trägt ab heute abend den Waschbär samt der Waldmeisterbrause durch die Gegend.
Stickdatei „Streifzüge“ von Frau Maki, erhältlich bei Frau Kunterbunt.
(noch viel zu tun für den Weihnachtsmarkt und so wird das auch nix, wenn ich den Kram ständig vorher verkaufe/verschenke)

Hoch die Tasse XXXVIII
4. Oktober 2010
Das Wandertässchen wurde randvoll mit Kaffee befüllt und geleert. (wow, selbst ich brauch da eine Menge Milch dazu) Anschließend durfte es mit an den See, Sonne und Herbst tanken.
Da.
zweimal bunt.
3. Oktober 2010
Freud und Leid.
Leben und Tod.
Alltag.
Töchterlein und deren allerbeste Freundin buken für den Geburtstag der Mainzer Freundin

Und wir verabschiedeten uns später ein letztes Mal

(Vielen Dank für den Tipp mit den Rosenblütenblättern! „Irgendetwas“ mitzugeben tut gut.)
Schöne, neue Bücher,
1. Oktober 2010
tolles, verbessertes, ganzheitliches Lernen.
Hier mal ein Beispiel aus dem Englischbuch des jüngsten Kindes:

Ich sah und stutzte und wollte im ersten Moment: „Aber das ist ja völlig falsch!“ rufen. Ein Blick in den Pons zeigte, dass das gar nicht so falsch ist, weil bei der Übersetzung das „it“ in den entsprechenden deutschen Artikel übersetzt wird.
Und trotzdem. Es stört mich massiv. Auch das „it“ nicht mit „he“ und „she“ gemeinsam gelernt werden. „He“ und „she“ gab´s eine Seite vorher:

Nicht als „Einzelwort“, sondern direkt als Satzteil. In der vorherigen Lektion keine Spur von einem einfachen „he, she, it“. Das fiel mir mittlerweile auch bei vielen Verben auf, die nicht in der Grundform mit „to“ vermittelt werden, sondern mit „I“, als Teil eines Satzes.
Ob dies nun ein allgemeines neues Lernsystem oder eine Spezialität des Buches aus dem Cornelsen-Verlag ist, weiß ich nicht. Meine Frage ist ein einfaches „Warum?“ Oder etwas länger: „Warum werden ganze Sätze oder wenigstens Satzteile zum Auswendiglernen angegeben, statt einzelner Worte?“. Vielleicht können Sie sie mir beantworten, liebe mitlesende EnglischlehrerInnen?
Ich jedenfalls tue mich ausgesprochen schwer mit diesem System und ich beobachte, dass es dem Jüngsten genauso geht. Nun hat der Jüngste sowieso sein Päckchen in Sachen Lernprobleme zu tragen, doch das will ich nicht recht gelten lassen. Mir erscheint das System verwirrend und vor allem nicht nachvollziehbar. Aber ich bin manchmal auch hoffnungslos altmodisch, fürchte ich.