Hoch die Tasse XXII

1. März 2010

Das Wandertässchen feiert mit bei der Freude über den Umzug in das Traumhaus, aber bei der Einweihungsfeier ist es sicherlich schon ganz woanders.

Derzeit aber: da.

Eine Bitte: sagen Sie mir doch bitte Bescheid, wo mein Tässchen ist, damit ich die vielen, vielen interessierten Kaffeeklatscherinnen zu Ihnen schicken kann.

Tante Liesbet, danke für den Hinweis über den Verbleib der Tasse!

Nach dem Renovieren

1. März 2010

ist vor dem Renovieren.

Decken und Wände in Wohnzimmer und Küche strahlen frühlingsfrisch, die Decken weiß, die Wände zartrosa, wie Erdbeerjoghurt. Gestern abend, zweiunzwanzig Uhr beendeten wir für´s Erste das Schuften. Am Donnerstag mache ich weiter, deshalb gibt´s FERTIG!-Bilder erst frühestens am Freitag :)

Das Wochenende war so:

(chaotische Renovierungsbilder und nackte Füße)

Den Rest des Beitrags lesen »

Käsebrotpause

27. Februar 2010

Als mein Blick so durch die Küche schweifte, fiel mir auf, dass die Decke seit acht Jahren nicht mehr gestrichen wurde. Die im Wohnzimmer auch nicht. Das sah man, als die Spinnweben weggesaugt waren.

„Streichen wir doch rasch die Decke“, sprach Frau … äh … Mutti zum besten Vater meiner Kinder, meinend: „Streich DU mal rasch die Decke!“, denn Decke streichen ist fies.

„Na gut“, resignierte er.

Ich habe also heute morgen sämtliche Bücherregale ausgeräumt und Bilder abgehängt, Sofakissen verstaut und hundert Kisten Schnickeldi vor Farbspritzern gerettet. Und mich im kahlen Wohnzimmer gedreht. An den Wänden sind die Schatten der Bilder, in der Ecke zwischen Wand und Decke sind tiefe Schatten.

„Lass uns, wenn wir eh schon ausgeräumt haben, die Wände auch gleich streichen.“, sprach Frau … äh … Mutti zum besten Vater meiner Kinder.

„Na gut“, resignierte er.

Jetzt rasch Farbe kaufen gehen. Gut, dass die Sonne scheint, da macht das Wuseln doppelt soviel Spaß.

(Insider: sehnsüchtige Grüße nach Betageuze.)

Rabenmutter, ich

26. Februar 2010

Das jüngste Kind knäult Zahl an Zahl, streicht durch und benutzt den Tintenkiller, quetscht drei weitere Zahlen in ein Kästchen und das Ergebnis ist ein unübersichtlicher blauer Klecks auf dem Arbeitsblatt.

„WUAH!“, schnaubt Frau … äh … Mutti, „Nimm dir doch einen Block dazu oder dein Matheheft. Dann hast du viel mehr Platz zum Rechnen.“

„´kay.“, schnieft das Kind.

Zehn Minuten später. Ein vollgeschriebenes A4 Blatt, durchgestrichen, quergeschrieben, aber nachvollziehbar.

„Super!“, lobt Frau … äh … Mutti, „Und endlich kann ich auch erkennen, was du wo gerechnet hast.“

„hm.“, schnüffelt das Kind.

„Ich verrate dir jetzt was“, sagt Frau … äh … Mutti, „Du darfst soviele Blöcke und Hefte vollschreiben wie du magst. Ehrlich. Das klappt doch dann viel besser, als auf dem Arbeitsblatt.“

„Dahas hahast du mihir NIEHIE gesahagt!“, schluchzt das Kind.

Stimmt. Ich böse, ich. Hab ich einfach so vorausgesetzt.

*****

zehn Minuten später:

„Mama“, spricht das Kind, „Ich hab´s kapiert, i meinem Kopf hat´s klick gemacht.“

Und ich hab Wasser in den Augen. Weil heute war´s mal wieder schwer, für alle Seiten.

Und dann war da noch:

26. Februar 2010

Der Freitag morgen gehört der Mutter der allerbesten Tochterfreundin und mir. (Und manchmal auch noch der Freundin, die nie Zeit hat. Wenn sie Zeit hat.)
Heute hieß es: erst die Arbeit, dann das Vergnügen (in Form von Kaffee und Käsekuchen), denn da stand ja noch eine Verlosung aus.  Die Mutter der allerbesten Tochterfreundin wurde als Glücksfee verpflichtet.

Sie zog und entfaltete und beschwerte sich über meine unleserliche Handschrift. „Hättest dir ein bißchen mehr Mühe geben können.“

Ich finde, man kann das ganz wunderbar lesen.

Krisvio.

Ganz klar und deutlich.

Und wenn ich den Kommentar richtig gelesen habe, steht den beiden Damen jetzt eine lange Reise bis ins ferne Tokio bevor! Krisvio, bitte bei mir wegen der Adresse melden! Und einen herzlichen Glückwunsch von Glücksfee und mir obendrein :)