Elternabend II

4. Oktober 2006

Diesmal in der Schule des jüngsten Kindes.

Welch entzückender Unterschied zum Elternabend der letzten Woche, denn hier und heute ging es nicht ums Stricken, sondern um das Versprechen, dass wirklich jedes Kind lesen lernen wird, gleich welcher Art und Schwierigkeit seine „Behinderung“ ist. Drei fitte, kompetente Lehrkräfte umrissen kurz und prägnant den Stand der Klasse, erläuterten den Lehrplan und betonten den auffällig sozialen Umgang der Kinder untereinander. Hinterher war noch kurz Zeit für ein paar Worte mit einer der Lehrerinnen und Frau … äh … Mutti kann nun mit dem warmen Gefühl, dass für ihr jüngstes Kind das Bestmögliche getan wird, die späte Pizza genießen. (und stolz sein, denn das jüngste Kind wurde als ausserordentlich ruhig und konzentriert, bei den Klassenkameraden beliebt und als ein glückliches, zufriedenes Kind, das in sich ruht, beschrieben. Was will man mehr!)

Vor dem Elternabend ließ sich Frau … äh … Mutti noch schnell und ganz spontan in den Schulelternbeirat wählen. Eine neue Herausforderung und die Möglichkeit, ein wenig hinter die Kulissen dieser tollen Schule zu schauen.

Wenn

4. Oktober 2006

„Wenn du nicht mit mir üben willst“, sagt Töchterlein, „weil ich dann immer motze und heule weil ich was nicht verstehe, dann kann ich ja auch nie lernen, nicht mehr zu motzen und zu heulen, wenn ich was nicht verstehe!“

Nachdem sich Frau … äh … Mutti durch diesen Satz gekämpft hatte, konnte sie nur „Recht haste, Tochter!“ sagen.

Nur leicht übertrieben

4. Oktober 2006

wäre es zu behaupten, dass es nun in der Halle hallt.

Nach vier Jahren Lagerzeit wurden heute die letzten „Fremdmöbel“ aus der Halle geräumt. Die alte Wohnzimmereinrichtung der Schwiegereltern ist nun auf dem Weg nach Berlin zum Lieblingsschwager. (Vergessen wurden wahrscheinlich die zehn Bananenkisten, in denen die Kontoauszüge der letzten zwanzig Jahre und sehr antiquierte Werke über Weltwirtschaftshandel und Entwicklungshilfe lagern.)

Der Lieblingsschwager darf nun also reinen Gewissens nächste Woche zu Besuch kommen. Vielleicht spielen wir dann eine Runde Dart in der leeren Halle. (Beinahe leer. Fast leer. die vielen Kartons, die sich stapeln sind jedenfalls leer)

Kleine Hausfrauenfreuden

4. Oktober 2006

Nach über knapp einem Jahr verwaistem Dahinvegetieren in der „einzelne-Socken-Schublade“ fand nun ein Wiedersehen der pinkfarbenen Socken der Mittleren statt. Hatte sich doch die zweite pinkfarbener Socke im roten Flanelldeckbettbezug verkrochen.

Ach, die kleinen Freuden des Alltags.

Zwei Wünsche

3. Oktober 2006

1. einfach mal „fertig“ werden. Hinsetzen und sagen“ALLES geschafft.“ (und dann nicht zu fertig sein, um das zu machen worauf man wirklich richtig Lust hat und nie dazu kommt, weil vorher immer soviel anderes zu erledigen ist)

2. vergessen, weil so müde.