mittelalterlich

10. Mai 2009

gewandet, von Kopf bis Fuß.

Frau … äh … Mutti auf dem Weg ins Mittelalter.

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Hunger?

8. Mai 2009

This is why you´re fat.

(Bin jetzt satt, nur vom gucken. Und mein Magen hüpft so komisch.)

Durch die grauen Regenwolken mogeln sich doch noch ein paar Sohnenstrahlen und die Wäsche habe ich auch schon zusammengelegt und in die verschiedenen Zimmer verteilt. (damit sie dort irgendwann im Schrank landet, vielleicht)

Eine Kaffeepause habe ich mir also verdient.

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Doch im Radio singt diese blonde Frau, die sich keine Kleider leisten kann und die deshalb total GaGa ist. Der Moderator überschlägt sich vor Begeisterung (evtl. hat er das Video ohne Ton laufen) und ich fühle mich sehr alt, denn offensichtlich ist dieses Lied nicht nur fürchterlich, sondern auch fürchterlich in. (und den Refrain habe ich nun im Ohr, danke auch.)

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Der dicke, schielende Kater bringt eine Meise mit in die Küche. „Oh, schon tot!“, denke ich, „Kann er noch ein bißchen mit spielen, vielleicht frisst er sie ja.“

Fünf Minuten später quietsche ich ziemlich laut und angeekelt, denn die Meise ist schon recht lange tot. So lange, dass sie schon wieder lebt. Maden kriechen über meinen Küchenfußboden und Martin ist begeistert.

Meise, Maden und Martin müssen die Küche verlassen.

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Was koche ich heute? Ich habe keine Lust zum Kochen. Ich muss kochen. Die Kindelein werden Hunger haben.  Ich wahrscheinlich auch. Aber was koche ich? Ich habe mehlig-kochende Kartoffeln im Haus, aber niemanden, der sie mir schält. (gleichgültig ob vor oder nach dem Kochen, ich schäle nicht gerne Kartoffeln)

Ausserdem habe ich ein Stück Bergkäse im Kühlschrank liegen, ein Stück Schafskäse (in Lake), zwei Gurken, zwei rote Paprika, zwei Köpfe Salat, einen Bund Frühlingszwiebeln, mindestens sechs Eier, Milch, Naturjoghurt und eine Tupperdose, in die ich lieber nicht reinschaue.

Kochen ist doof. (braucht Zeit, man wird dick von, muss sich beschimpfen lassen, nur weil man ein bißchen kreativ war und ausserdem macht es viel Dreck)

In meinem nächsten Leben habe ich eine Köchin. (keinen Koch, weil die machen alle beim Fernsehen Karriere)

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Mist. Kaffeetasse leer.

Polterabende

7. Mai 2009

sind toll!

Irritierend mag es sein, wenn man vom Vater der Braut so vorgestellt wird: „Ach ja, und das ist Frau Mutti, jaja, die schreibt da so im Internet“, doch mittlerweile weiß ich ja, dass die ganze Familie der liebsten Tochterfreundin regelmäßig nachliest, was in der Grünen Villa passiert. Auch der Bruder im fernen Ö, den ich persönlich heute abend schon vermisst  habe.

Die Kindelein haben den Thekendienst übernommen und schon mal für die Gartenparty geübt. „Wir haben jetzt gelernt, wie man Radler macht“, erzählte Töchterlein gerade (mit der Zahnbürste im Mund) und das ist vielleicht nicht so arg wichtiges Wissen :-)

Das arme Brautpaar wurde heute abend wirklich gequält. Die anwesenden Kinder, sogar meine, die wohlerzogenen, haben die Scherben immer wieder aus dem Container rausgeschippt und das Brautpaar tüchtig beim Zusammenkehren gestört. „Was genau war noch mal das Schöne am Kinder haben?“, fragte mich der Bräutigam im Vertrauen, aber es war nicht genug Zeit, um ihm die wirklich tollen Sachen zu erzählen.

Heiraten … ist schön. Glaube ich. Wir haben ja nur so kurz mal eben standesamtlich geheiratet, ohne Gedöhns drumherum, ohne Polterabend, Kirche und Hochzeitskutsche. Um so schöner ist es jetzt, diese ganze Aufregung ein bißchen am Rande mitzu(er)leben.

Hach. (ich -> sentimental, irgendwie. Muss am dritten Bier liegen)

Scherben

7. Mai 2009

und ein kleines Geschenk.

Die SchwesterderMutterderliebstenTochterfreundin und ihr Verlobter poltern heute. Eine gute Gelegenheit, das olle Geschirr loszuwerden.

Und als Entschädigung und quasi als Hochzeitsgeschenk kommt noch das hinzu:

Neugierige Menschen dürfen natürlich nachschauen, was genau das ist. Andere neugierige Menschen verderben sich evtl. die Überraschung und sollten jetzt lieber Brote schmieren oder Getränke kühl stellen, für die Gäste, statt Blogs zu lesen.

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