Das wär doch was …
16. Juni 2009
für Frau Jette, sagt Frau Webschaf und kichert.
Finde ich auch.
Wenn …
16. Juni 2009
ich am Freitag sowohl ein Paket als auch ein Päckchen losgeschickt habe, dann hätten die doch heute angekommen sein müssen?!
Ich habe keinen guten Vertrag mehr mit der Post, seitdem ein Fotobuch auf dem Weg nach Berlin verschollen ist. 35,- Euro … pffft …. weg. Dabei war es ein wunderschönes. Und ich hatte mich so gefreut, weil es ein Überraschungspaket hätte sein sollen. Hmpf.
Und jetzt? Mein Tässchen! Sollte die Reise schon vor der ersten Station scheitern?
*****
Nachtrag:
Da es sich um ein Paket handelt, ist das Dingens versichert. Nutzt mir aber wenig.
Es gibt da so eine Sendungsverfolgung und die sagt Folgendes:
12.06.09 11:55 Sendung in Filiale/Agentur eingeliefert Der Kunde hat die Sendung in der Filiale/Agentur eingeliefert.
12.06.09 20:42 Einlieferungs-Paketzentrum Die Sendung wurde im Einlieferungs-Paketzentrum bearbeitet.
13.06.09 13:45 Einlieferungs-Paketzentrum Die Sendung wurde im Einlieferungs-Paketzentrum bearbeitet.
15.06.09 03:23 Zustell-Paketzentrum Die Sendung wurde im Zustell-Paketzentrum bearbeitet.
15.06.09 08:21 Zustellbasis Die Sendung wurde in der Zustellbasis bearbeitet.
15.06.09 12:47 Zustellung Sendung konnte nicht zugestellt werden, Empfänger benachrichtigt.
Hallo liebe Empfängerin, gehen Sie doch bitte mal zur Post und holen Sie das Paket ab. Ich werd´ ja noch vaarrückt hier.
Noch zwei Merkwürdigkeiten gefällig:
Produkt / Service: DHL PAKET
Empfänger: Ursula SchöncXxxx ->> Wer ist das? An diese Dame ging das Paket nicht, ganz sicher!
Status:
Status von: 15.06.09 12:50 –>> das war GESTERN!
Rumgebrummel
15. Juni 2009
Ich hab mir das Knie angestoßen. DAS Knie, natürlich. (… und hörte die Englein singen, während Vögelein und Sternlein einen munteren Reigen um meinen Schädel tanzten).
Die Krüstchen von den Nähten fallen ab, wenn man ein klein wenig zupft.
Ich kann ohne Krücken laufen, sollte es aber wohl noch nicht tun.
Am Donnerstag habe ich einen Termin beim Orthopäden in der Kniesprechstunde. Ich möchte bitte nur aufmunternde Worte von ihm hören.
Übrigens schone ich gerade wieder, d.h. das Bein liegt hoch. (langsam ist schonen schon langweilig)
Beim Schonen habe ich das Laptop auf dem Bauch.
Ich spiele Might&Magic VII, werde aber direkt am Anfang von den lächerlichen Feuerfliegen platt gemacht. Ausserdem regt mich das zu sehr auf. Deshalb surfe ich so rum. Schaue nach, ob Päckchen angekommen sind. Das scheint nicht so zu sein und das lässt meine Nerven flattern.
Der Regen da draußen regt mich auch auf. Es ist schwül und eklig und ich befürchte, dass demnächst Lianen und irgendwelche exotischen Frösche in meinem Schlafzimmer leben werden, weil die Luftfeuchtigkeit dort immer mehr ansteigt. Ausserdem macht dieses Wetter Kopfschmerzen und schlechte Laune. Und Hunger. Ich könnte den ganzen Tag essen. Was heisst „könnte“, ich tue es auch. Morgen früh schluchze ich dann auf der Waage. Wieviele Kalorien verbraucht schluchzen?
Noch was wegen dem Tässchen … in Hamburg gibt´s ja scheinbar eine Menge durstiger Frauen, die sich alle auch kennen. Sie können sich ja zum Kaffeeklatsch treffen und ein Gruppenbild mit Tasse machen?
Ach, das Tässchen. Ob es irgendwo in seinem pinkfarbenen Paket liegt und wartet?
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„Frau … äh … Mutti, wie groß ist das Tässchen eigentlich?“
„Wenn Sie das Headerbild auf 500% vergrößern, sehen Sie´s.“
(im Opera kann man die Seiten vergrößern, das passt das mit den 500% genau. Heute getestet. Ja, ich hab drei, vier andere, wichtige Sachen zu tun, aber die machen nicht so viel Spaß)
Liebe Schulbuchautoren,
15. Juni 2009
insbesondere die von Mathebüchern, könnten Sie bitte wieder ein ein bißchen altmodischer werden?
Ich weiß.
Kinder mögen es bunt.
Und die armen Kindelein sind ja auch ratzfatz entmutigt und überfordert, wenn sie mit einer Din A4 Seite konfrontiert werden, auf der womöglich tatsächlich nur Übungsaufgaben stehen. Ohne jegliche Auflockerung durch Bildchen. (die evtl. garnix mit dem Thema zu tun haben, sondern halt einfach … da sind)
Klar gibt es diesen pädagogischen Ansatz. Diese Idee, dass man von verschiedenen Seiten an ein Problem herantreten kann, um eine Lösung zu finden. Das ist sehr löblich, dass Sie versuchen, diese Theorie umzusetzen. Allerdings stimmt es mich nachdenklich, dass Sie zwar vier Ansätze bieten, wie zum Beispiel zwei dreistellige Zahlen miteinander multipliziert werden können, aber keine Einzige davon erklären. „Rechne geschickt!“ empfehlen Sie den lerneifrigen Kindelein und bauen darauf, dass Lehrkräfte in der Schule vermitteln, wie geschicktes Rechnen funktioniert. Und Sie übersehen völlig, dass manches Kind den Stoff wiederholen muss, weil Klassengröße und herrschende Lautstärke und unterschiedliche Aufnahmefähigkeit dies eben notwendig machen. Wiederholen mit dem Schulbuch, dem LEHRbuch. Und dabei unversehens in die Falle tappt, denn eine Auflistung von einfachsten Matheregeln findet sich nicht im neuen pädagogischen Lehrwerk.
„Wie habt ihr das denn in der Schule gerechnet?“ ist eine häufig gestellte Frage hier im Haus und häufig wird sie mit einem „Das weiß ich eben nicht mehr!“ beantwortet. Dann beginnt die hektische Suche im Mathebuch nach einem Hinweis. Und eifriges Blättern im Matheheft, ob da etwas Nachvollziehbares geschrieben steht. Schlußendlich resignieren Mutter und Kind, das Kind bekommt den Auftrag, sich die Aufgabe in der Schule nochmals erklären zu lassen. Ob und wie es das tut … nun ja.
***
„Betrachte die vier unterschiedlichen Uhren und schreib die jeweilige Uhrzeit auf“, lautete die Aufgabe, die das jüngste Kind lösen sollte. Das jüngste Kind hat heute nämlich schulfrei und muss Mathe üben weil am Mittwoch eine Arbeit ansteht.
„Mama“, sprach das jüngste Kind, „Ich weiß nicht, welche Uhrzeit das ist“
„Och Mööönsch“, stöhnt Frau … äh … Mutti genervt, weil dieses Kind das einfach nicht verstehen will.
„Oh. Äh.“, ergänzt Frau … äh … Mutti kurz darauf ihr genervtes Stöhnen, denn bei den vier unterschiedlichen Uhren handelt es sich a) um ein gängiges Uhrenblatt mit Ziffern (Uhrzeit gut erkennbar), b) um eine Bahnhofsuhr mit unterschiedlich dicken Strichen (beinahe problemlos), c) um solch ein höhentiefenluftdrucktemperaturschwanzlängezeit-Messgerät mit integriertem Kompass, Kanu und Zelt, auf dem sich leider die Uhrzeit wegen der vielen Zeiger nicht zuordnen lässt und d) eine digitale Stoppuhr, die evtl. auf zwanzig Sekunden steht. Oder zwanzig Minuten. Oder null Uhr zwanzig. Weiß niemand, wird evtl. auch niemand rauskriegen.
Verstehen Sie was ich meine, liebe Schulbuchautoren?
Ich wünsche mir ein klares, gut strukturiertes Mathebuch.
Ein neues Thema beginnt mit der Erklärung der Rechenart in ihrer Grundform … schriftliche Addition: zwei Zahlen werden untereinander geschrieben … blabla.
Dann ein paar Übungsaufgaben dazu, gerne im Schwierigkeitsgrad ansteigend.
Und danach dürfen Sie sich austoben mit Variationen des Rechenweges. Zuerst das Grundgerüst, dann das Schnickeldi, ist doch überall so.
Ich frage mich und somit auch Sie, weil ich es ja sozusagen laut tue, also das „mich fragen“: Ist es wichtig für die Lernmotivation, dass Schulbücher immer mehr Comics gleichen? Vergleiche ich meine Schulbücher von früher mit denen von heute, dann sind die heutigen Bücher rein vom Aussehen her auf Bild-Zeitungs-Niveau. Muss es bunt sein, um Interesse zu wecken?
Sie merken schon, ich behaupte, das muss nicht sein. Ich behaupte ausserdem, ganz gewagt lehne ich mich aus dem Fenster, dass Mathematik bunt und spannend genug vermittelt werden kann, ganz ohne „witzige“ Auflockerungsbildchen. (Frau Rieger, ich hoffe mein Fuß steckt nicht zu tief im Fettnapf, doch ich gehe mal davon aus, dass auch Sie manchmal gegen das Herz und den Verstand zeichnen müssen.)
Dös g´hört so.
14. Juni 2009
Wenn der Garten gründlich gehackt und bewässert wurde, muss ein platschender Gewitterregen darauf nieder gehen.
Unweigerlich.
(Wenn man einen Schirm einpackt, scheint die Sonne. Klappt nur bedingt, unlogischerweise.)