Halbfertig, beinahe gut

13. April 2007

und das konnte ich mal besser. Vielversprechende Aussagen, was?
Machen Sie sich selbst ein Bild.

Bevor meine NÄHMASCHINE KAPUTT ging, saß ich an dieser Tasche:

Ein entzückender Blumenstoff, dazu Einsätze in pink, orange und oliv, abgetrennt von einer Spitzenborte. Das Innenleben der Tasche sähe so aus:

Es fehlt, wie geschrieben, nur noch das Schließen der Träger und das „einmal Drumherum“ mit dem Stickstich. Aber die „NÄHMASCHINE ging ja KAPUTT!

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Frustprogramm

13. April 2007

Sie lasen es bereits, doch ich muss es nochmals erwähnen: Die Nähmaschine ist kaputt!

Solche Schicksalsschläge fordern besondere Maßnahmen. Bei Frau … äh … Mutti führen Schicksalsschläge unweigerlich zu unkontrollierten Nahrungsaufnahmen (Bami Goreng von Frosta – lecker, schnell, ohne Zusatzstoffe) auf dem Sofa, während eine blödsinnige Sendung in der Glotze flimmert.
Auf RTL flimmerte „Mein Garten“ und Frau … äh … Mutti erhoffte sich Inspiration und Motavition. Doch leider, leider, der Frust blieb. Eine blonde, zwanghaft fröhliche Frau, die von zwei, dümmliche Witzchen reissende, Handwerkern unterstützt wurde, verwandelte ein leicht chaotisches Grundstück in gute, deutsche Gemütlichkeit mit mediteranem Flair. Rollrasen, Terrasse und vierundzwanzig blühende Primeln an den Rasenrand. Die mit neuem Garten überraschte Familie war entzückt und Frau … äh … Mutti weiß genau: so sieht´s bei uns NIE aus. Soll gar nicht.

Und da die Nähmaschine immer noch kaputt ist (Wiederholungsfehler, stilistisch sehr schlecht, aber hohe Emotionalität), steigt Frau … äh … Mutti jetzt in kurze Hosen, quetscht den gefüllten Bauch hinein und gräbt ihren Frust im Garten ein.

btw: kinderfrei!

– Garten und Haushalt jubeln, Frau … äh … Mutti schluchzt.
Das Maschinchen näht nur noch rückwärts. Das ist sch … ade.

– Vor mir liegt ein entzückendes Täschchen aus zauberhaftem Vintagestoff – die Träger müssten noch geschlossen werden und der Zierstich fehlt auch noch.
Nicht mal ein halbes Jahr ist sie alt, die Nähmaschine. Also hoffentlich ein Garantiefall.

– Es ist wohl unnötig zu erwähnen, dass ich derzeit voller Ideen stecke, voller Tatendrang und obendrein ein wohlgefülltes Stoffregal habe! (und quasi ein Nähzimmer auf der Terrasse, mit optimalem Licht, Vogelgezwitscher und wohlig müde machender frischer Luft)

– Meine Traum-Nähmaschine kostet übrigens läppische 1700,- Euro und ich wollte sie mir so nach und nach zusammennähen.

– Es gibt zwei fertige pompaduras, doch beide haben so ihre Mängel und deshalb kann ich sie nicht reinen Gewissens zum Tausch/Verkauf anbieten. Aber Bilder zeige ich trotzdem, heute abend.

– Mist, blöder. Liegt´s am Datum? Muss ich nun doch noch abergläubisch werden?

Beim

12. April 2007

dritten Glas Wein plötzlich den Wunsch nach einem pinkfarbenen Trägershirt verspürt, auf dem in schwarzer Schrift „Miss Geschick“ steht.

Vorsichtshalber noch nicht bestellt.

Nachtrag: das Trägershirt gibt es so nicht zu bestellen, man kann aber Shirts mit Wunschaufdruck versehen lassen. Es gibt verschiedene Anbieter, schauen Sie mal in die Suchmaschine Ihres Vertrauens :-)
[und das Miss Geschick-Shirt ist MEINS. Manno.]

nix, nada, niente

12. April 2007

Sonne halt.

(warm, der Kirschbaum blüht und duftet, nähen auf der Terrasse, ein halber Liter Buttermilch statt Mittagessen, viel nackte Haut)