Draußen im Garten

31. März 2009

ist es bunt.

Wollen Sie mal schauen?

(nur Blümchenbilder und so)

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Der liebliche Duft

31. März 2009

von Nagellackentferner (mit Mandelöl) wabert über die Terrasse und verscheucht Kater und Hummeln.

Schwarzer Nagellack mit Glitzer und Frau … äh … Mutti passen nicht zusammen. „Wenn du dich dann schön fühlst …“ hatte das große Kind auf meine Frage, ob schwarzer Glitzerlack zur Konfirmation passt, geantwortet. War ihm also egal.

Um doch etwas gutbürgerlich zu sein, revoluzzerte ich ganz kurz nur auf den Zehennägeln mit schwarzem Lack. Und neben den Zehennägeln und auf der Nagelhaut und unter den Zehennägeln, dort, wo auch der beste Nagellackentferner nicht hinkommt. Diese Pinsel im Lackfläschchen sind einfach zu breit, meine Beine zu lang, um gescheit an die Nägel ranzukommen, der Lack trocknet zu schnell, meine Arme sind zu kurz, mein Bauch zu dick und ausserdem hatte ich keine Joghurtgummibärchen als Zehentrenner im Haus.

Die Zehennägel sind nun also zehennagelfarben mit schwarzem Rand und sehen somit schlimmer als vor der Pediküre aus. Wahrscheinlich muss der schwarze Lackrand rauswachsen, bevor das obligatorische Zehennagelhellrosa mit leichtem Schimmer aufgetragen werden kann.

Ich ahne, es gibt schlimmere Probleme, doch die hab´ ich im Moment gerade nicht. Was auch nicht schlimm ist.

(in Höschen und Trägerhemd bei 26°C auf der Terrasse liegend und lesend (bzw. lackierend), während die Kindelein fröhlich spielen und der Haushalt auch morgen noch chaotisch auf mich warten wird)

gestern noch so:

31. März 2009

heute endlich wieder barfuß!

(Zeit für eine sorgfältige Pediküre und die Wahl des Sommernagellacks)

22°C draußen! Und bei Ihnen?

Und dann war da noch

31. März 2009

jenes große Paket.

Unverkennbar adressiert an mich:

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Das jüngste Kind sitzt an den Mathehausaufgaben.

220 Minuten sind … Stunden.

„Was soll ich machen?“, fragt das Kind.

„umrechnen!“, knirscht Frau … äh … Mutti, weil das nämlich bereits die fünfte Aufgabe dieser Art ist, die das Kind heute als Hausaufgabe gerechnet hat. Umwandeln mit Rest. GANZ EINFACH!

„zwei Stunden und 18 Sekunden“, behauptet das Kind nach längerer Überlegung.

„Bist du sicher?“, zweifelt Frau … äh … Mutti.

„Äh. Ja?!“, das Kind ist sich nicht sicher.

„Also nochmal: Wieviele Minuten hat eine Stunde?“, durchatmen, Mutti, ruuuhig.

„sechzig?“

„Sechzig! Gut so. Dann rechne mal hoch.“

„säääääääächzig, hundert … zwaaaaaaaanzig …. hundertuuuuund …ACHTZIG! Einhundertachtzig!“, jubelt das Kind.

„Einhundertachtzig WAS?“

„äh. Sekunden?“

„WAS HAST DU DENN EBEN GERECHNET? ´tschuldigung. Was hast Du denn eben gerechnet, das waren doch nicht Sekunden sondern …?“

„Minuten?“

„GENAU! Minuten. Super. Einhundertachtzig Minuten sind als drrr… Stunden?“

„Drei Stunden!“, jubelt das Kind.

„Sehr gut. Und wieviel Minuten bleiben übrig?“

„Übrig?“, das Kind ist verunsichert.

„Ja, übrig. Du hast 220 Minuten. Davon sind jetzt 180 Minuten weg, drei Stunden, wieviel bleiben also übrig?“

„ACH SOOO! Äh … ichhabzweihundertzwanzigundnehmezwanzigwegdannhabichundert …uuund dann nehme ichnochmal … Mama? Einhundertachtzig?“

„Ja Kind, einhundertachtzig. Seufz.“

„Dann nehme ich nochmal zwanzig weg und habe einhundertachtzig.“

„Das klingt GUT!“, lobloblob und lächeln, lächeln, lächeln.

„Jetzt habe ich aaalso …“, die Spannung steigt!

„Jaha?!“, Mutti freut sich, es ist die letzte Aufgabe und  dann geht´s raus!

„Drei Minuten und vierzig Sekunden!“ Das Kind strahlt.

„Fast. Du hast ja nicht Minuten in Sekunden umgewandelt, sondern …?“ Muttis Kopf liegt in der Kerbe auf der Tischplatte.

„Ach STIMMT JA, ich Dummkopf! Zwei Stunden …  NEIN … DREI Stunden und vierzig Minuten! Das war einfach! Jetzt bin ich mit Mathe fertig. Ich soll noch einen Brief für Deutsch schreiben. Mit wieviel „o“ schreibt man „toll“?“

Müde. Wie immer um diese Zeit.

(der Große hatte keine Hausaufgaben, die Mittlere hat selbständig in ihrem Zimmer gearbeitet, heute also nicht mal so sehr anstrengend gewesen.)

(noch ein Tag!)