Silvester

31. Dezember 2008

mit fünf Kindern, selbstgemachter Pizza, Oma und Opa, einer geheizten Halle und dem besten Vater meiner Kinder in ständiger Bereitschaft, sein holdes Weib heute vielleicht doch noch in die Uniklinik zu kutschen, weil die Bauchschmerzen immer wieder kommen. So wie Wehen, nur auf Blinddarmhöhe. Ohne sonstige Blinddarm-Anzeichen.

So ein Scheiß aber auch.

*****
24h später

Stimmen Sie mit ein: Jaaaa, sie lebt noch, sie lebt noch …

(zwicken im Bauch, aber Pizza, Sekt und Böllerei überstanden. Und gerade eben das letzte Weihnachtsplätzchen verzehrt. Alles wird gut.)

Jahresstock

31. Dezember 2008

Bei Frau Brüllen aufgegriffen, letzter Beitrag hier und in diesem Jahr.

1. Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10:
Wie war Dein Jahr?

eine gute acht

2. Zugenommen oder abgenommen?

ja. Beides. Immer mal auf oder ab. Derzeit eher auf. Nicht besorgniserregend.

3. Haare länger oder kürzer?

minus dreissig Zentimeter

4. Kurzsichtiger oder weitsichtiger?

„Altersweitsichtigkeit“, sagt der böse Augenarzt.

5. Mehr Kohle oder weniger?

Grillkohle: mehr
Geld: je nach Näheinsatz

6. Besseren Job oder schlechteren?

vom pflegerischen Aspekt her: viel besser, die Kindelein essen allein, gehen meistens rechtzeitig zur Toilette (seufz, der Jüngste …) und können alleine duschen, bzw. Haare waschen.
der Rest: ich sage mal … herausfordernd. Das triffts in vielerlei Hinsicht.

7. Mehr ausgegeben oder weniger?

gleich

8. Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn, was?

äh … nur Weisheit :-)

9. Mehr bewegt oder weniger?

das bleibt gleich zu wenig. Jedenfalls im Winter. Im Sommer mehr.

10. Anzahl der Erkrankungen dieses Jahr?

so eine Art Dauerschnupfen, mal besser, mal schlechter. Ich sage, ich bin gesund.

11. Davon war für Dich die Schlimmste?

die Grippe, als die Familie weg war

12. Der hirnrissigste Plan?

viele, viele. Alle wegen Hirnrissigkeit verworfen.

13. Die gefährlichste Unternehmung?

Haus und Garten für über achtzig teils wildfremde Menschen zu öffnen.

14. Die teuerste Anschaffung?

eine neue Heizung plus Ofen mit Pufferspeicher

15. Das leckerste Essen?

immer, alles. Vielleicht die allererste Himbeere, damals im Mai.

16. Das beeindruckendste Buch?

beeindruckend? Hm. Mit viel Freude „Zusammen ist man weniger allein“ gelesen.

17. Der ergreifendste Film?

ne, ne. Ich gehe nicht ins Kino, kann mir keine Titel merken und muss immer heulen. Immer. Auch wenn nur Bruce Willis sein Unterhemdchen vollblutet.

18. Die beste CD?

Ich hab mir die von Amy Winehouse gekauft und mag sie. (und muss immer denken, dass das wohl die einzige CD dieser Frau sein wird)

19. Das schönste Konzert?

Loreena McKennitt (und auch das einzige, denn Konzerte sind ja nicht so meins. Es sei denn, sie sind im Freien und bestuhlt)

20. Die meiste Zeit verbracht mit?

der Familie

21. Die schönste Zeit verbracht mit?

der Familie

22. Zum ersten Mal getan?

in Brennnesseln, Spinnweben oder Matsch nach Plastikdosen mit unwichtigem Inhalt gewühlt.

23. Nach langer Zeit wieder getan?

alleine mit dem besten Vater meiner Kinder etwas zu unternehmen. OHNE Babysitter, denn den brauchen wir nicht mehr. (wow!)

24. Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?

zweitausend verpinkelte Hosen und diesen, meinen, „Einbruch“

25. Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?

Nimm dir Zeit!

26. Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?

Liebe

27. Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?

Liebe

28. Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?

„Mach einfach!“

29. Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?

„Jetzt ist es fertig“

30. Dein Wort des Jahres?

hm, DAS ist echt schwer. Vielleicht: „Ferien!“

31. Dein Unwort des Jahres?

burn out

32. Dein Lieblingsblog des Jahres?

och Mönsch, das ist doch Quatsch. Ich habe diese Blogroll (unvollständig) und hundert bookmarks und bestimmte Blogs über die ich zu anderen Blogs surfe und manche URLs einfach nur im Kopf. Und davon soll ich nur EINEN auswählen?

33. Zum Vergleich: Verlinke Dein Stöckchem vor vorigen Jahr!

Ich mach das ja immer nur mit Bildern. (link geht noch nicht)

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Und ganz zum Schluss noch: Danke für die vielen Weihnachtskarten, die alle interessanterweise wunderbar mit meinem Weihnachtsfarbkonzept rot/weiß/grün mit Glitzer harmonierten. (jajaa, das ist echt wichtig!). Danke für Honig und insgesamt dreimal Sugus, einmal sogar mit ganz neuer Geschmacksrichtung! Danke für Schokolade und viele Schnickeldipäckchen, für liebe Worte in Briefen und Mails.

Rutschen Sie gut rein!

Kellerfund

30. Dezember 2008

Die Freundin, die nie Zeit hat und deren Vater Damenoberbekleidungsschneider a.D. ist, entrümpelt derzeit ihren Keller.

„Ich musste sofort an Dich denken, als ich das hier fand!“, sagte sie und überreichte Frau … äh … Mutti einen dunkelgrünen Kasten.

Ein ziemlich abgestossener dunkelgrüner Pappkarton, vorne und hinten mit solch einem Finger-einklemm-Verschluss und mit geheimnisvoll-rumpelndem Inhalt.

(es folgen acht Bilder des Inhaltes, der nur für sentimentale „Ich kann nix wegwerfen“- und „egal, ob es nutzlos ist, ich LIEBE es“-Seelen interessant ist. Sagen Sie nicht, ich hätte Sie nicht gewarnt.

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gute Vorsätze?

29. Dezember 2008

Ich nehme mir immer vor, mir nix vorzunehmen und somit wäre dann der erste Vorsatz, der nicht da ist, gebrochen.

An erster Stelle für das nächste Jahr: weniger Alkohol. Das obligatorische Gläschen Wein am Abend ist zwar köstlich, aber unnötig zumal es direkt auf die Hüften springt, was direkt zum zweiten Vorsatz führt: etwas weniger auf den Hüften. (fünf Kilo. FÜNF!) Zwar hat der Wahlösterreicher gestern abend bei der Geburtstagsfeier des Schreinerfreundes gesagt, Frauen hätten da immer so ein Problem, so ein selbstgemachtes, doch ich sage Ihnen: die Jeans kneifen. Etwas weniger und dafür das Richtige lautet das neue Futtermotto. (heute morgen: zwei Mandarinen, eine Birne. Und fünf Plätzchen, weil die müssen ja all werden. Wer will die nächstes Jahr noch essen?)
Zusammen mit dem „weniger dafür richtig“ vielleicht noch ein bißchen Bewegung. Mit dieser Idee stehe ich nicht allein da, denn die Mutter der allerliebsten Tochterfreundin und die Freundin, die nie Zeit hat, planen irgendwas zu machen. Irgendwas sportliches. Seniorenrückengymnastik vielleicht, weil ich hab´s ja mit dem Knie, die eine mit der Hüfte und die andere mit der Schulter. Eventuell trinken wir einfach weiterhin jeden Freitag morgen gemeinsam Kaffee und essen keine Kekse dazu. Sport ist also schwierig. (vor zwei Jahren ging ich mit dem besten Vater meiner Kinder regelmäßig joggen nach Silvester. Dreimal, aber dann lag Schnee. Und dann war was anderes. Mittlerweile joggt er alleine. Ab und zu. Aber ich hab´s ja auch mit dem Knie.)

Letztendlich baue ich ja auf steigende Temperaturen, denn mit denen verfliegt mein Einkuschelbedürfnis und der Bewegungsdrang steigt. Dann ruft der Garten und mit der ersten Sonnenfarbe auf der Haut purzeln auch die Pfunde. (bis dahin muss ich eben die gemütiche ausgeleierte Cordhose tragen. Oder mein Deckbett :-))

Ansonsten habe ich keine Nicht-Vorsätze.  Und Sie so?

Einkaufen,

27. Dezember 2008

mal so „zwischen den Jahren“, noch dazu am Samstag nach Weihnachten, kann nur einen Grund haben: die Weihnachtsschokoladensachen von Lindt sind um die Hälfte reduziert. Diese Schatz-des-Zaren-Blechsachen mit Füllung sind gar zauberhaft. UND lecker.

Obendrein fehlten Brot, Milch und Käse und als wir zufällig noch in den Elektrofachmarkt schauten und ganz aus Versehen eine Stunde lang in der „reduzierte Spiele-Kiste“ wühlten, hüpften vier gameboy-Spiele (für den alten gameboy und stark reduziert) und vier PC-Spiele (ganz alte Versionen, die trotzdem nicht auf meinem antiken Laptop laufen) in unsere Einkaufstasche. Spontan beschlossen wir, ein Jahr lang auf die allerköstlichsten Schmitt Lebkuchen verzichten zu können, zumal die Plätzchenkiste noch wohlgefüllt ist und die imaginäre Waage schon beim Weihnachtsschokokauf gestöhnt hatte. Deshalb war eine Fahrt in die große Stadt nicht mehr nötig, sehr zur Erleichterung der Kindelein, die sich mit neuen PC- und gameboyspielen zurückziehen wollten, statt hysterischen Umtauschkunden ausgesetzt zu sein.

Gekauft habe ich heute eine wundervolle Dose mit solch einem Klickklackdeckel, denn ich hab´nen schönen Platz für einen Cache gefunden.