und wieder weg
27. Juli 2007
morgen früh, viel zu früh, fährt der Zug nach München.
Gerade mit zwei zappeligen, reisefiebrigen Mädchen Spritzgebäck gebacken, weil in München gibt´s ja nix zu essen.
Sonne scheint´s dort auch nicht zu geben, behauptet jedenfalls die Wettervorhersage. Aber da ein weiterer Museumsmarathon gewünscht ist, kann uns das ja egal sein. (und sollte es doch ganz arg heiß werden, gesellen wir uns eben zu den Nackerten an der Isar)
Eigentlich sollte es Donnerstag nächster Woche Richtung Côte d´Azur gehen, allerdings habe ich bisher noch nichts vom Mitreisenden gehört und somit lasse ich mich überraschen. (Ich hasse das. Ich HASSE das, wenn ich keine Klarheit habe. Grummel.)
Die kurze Woche seit Berlin habe ich übrigens auch zum Nähen genutzt und ich kann stolz verkünden, dass zehn Taschen neue BesitzerInnen suchen. Freuen Sie sich auf den August. (auch, weil dieses Blog dann wieder regelmäßig mit interessanten, lehrreichen, originellen, witzigen, spritzigen, ironischen, schwermütigen, kitschigen, usw. Inhalten gefüllt wird.)
Bis dann!
(Nachtrag nur für Frau Brüllen: Danke! Wun-der-bar!)
Ein bißchen freie Zeit
26. Juli 2007
an der Nähmaschine verbracht:
Eine geräumige Badetasche, hier noch mal von oben. Hier befüllt mit zwei großen Badetüchern (1,40 x 1,40m), Sonnencreme, Keksen, Buch, Katalog und einer unentbehrlichen Wasserspritzpistole (und noch nicht voll):
Das Innenleben:
Getragen wird die Tasche mit zwei stabilen Gurten.
Ich bin entzückt und werde in Serie gehen. Dieser Prototyp geht, wenn sie will, zu Frau Brüllen.
Freudentaumel …
24. Juli 2007
Frau … äh … Mutti wird in absehbarer Zeit Besitzerin eines
*Trommelwirbel*
Nähzimmers!
Ach! Ich freu mich so!
(ja, Bilder folgen. Ende August oder so.)
Letzter Tag in Berlin – Stichworte
20. Juli 2007
Eine Stunde lang im KaDeWe Wii gespielt und königlich amüsiert. Bowling ist nett, Golf ist klasse und Boxen dient dem Aggressionsabbau. Weihnachtsgeschenke sind somit geklärt.
Ansonsten hätte ich ein oder auch zwei Monatsgehälter des besten Vaters meiner Kinder für Stoffe (im KaDeWe und nebenan, im IDEE-KaDeWe) lassen können, habe mich aber ganz bescheiden zurückgehalten. (das schreibe ich nur, weil der beste Vater meiner Kinder zu den Bloglesern gehört und die Abrechnung der EC-Karte erst kommt, wenn ich an der Côte d´Azur bin).
Pünktlich zum Urlaubsende beginnt es wieder zu regnen, der Gastkühlschrank ist leergefuttert, das Gastwohnungsbad muss noch geputzt werden. Das Paket mit den vielen Einkäufen, die nicht mehr in den Koffer passen, ist gerichtet und kann bis heute nacht, ein Uhr, in der Videothek abgegeben werden. Der Götterbote trägt es dann nach Nierstein.
Die Nachbarn der Gastwohnung sind sehr nett, der Besitzer vom Laden untendrunter auch und der Gastwohnungsbalkon ist nun mächtig aufgehübscht mit vielen Pflanzen, weil mich der grüne Daumen so arg juckte. (Garten-Entzug eben).
Die Ägypter haben wir nun doch nicht mehr besucht, aber dafür einen Bildband über Ägypten gelesen. (und die Nofrete haben der beste Vater meiner Kinder und sein holdes Weib vor zwei Jahren schon bewundert). Die Dinosaurier haben wir uns auch gespart, wegen vermutetem Massenandrang. Ausserdem will das große Kind sowieso demnächst ins Senckenberg-Museum.
Ich liebe die vielen kleinen Läden in Kreuzberg, hätte mich dumm und dusselig in den Asia-Läden und beim Türken um die Ecke kaufen können (mich und die Familie mit allerlei Köstlichkeiten bekochen und mästen können) und auch der dritte Schawarma hintereinander war noch köstlich und erstaunlicherweise sehr günstig. Ich habe durch die Bank weg nur nette, freundliche Menschen getroffen und mich ein bißchen in den Dialekt verliebt, wa. Einzig die Radfahrer, die haben mich oft genervt. Statt die wundervollen Radwege zu nutzen, fuhren sie mir lieber auf dem Gehweg in die Hacken. Oder jagten mich laut klingelnd auf den nächsten Laternenmast. Oder trennten das harmonisch Hand in Hand dahinwandelnde Paar. Freut Euch doch an den Radwegen, Ihr lieben Radler, seid froh, dass Ihr überhaupt welche habt!
Manchmal bin ich abends, wenn die Kindelein im Bett waren und der beste Vater meiner Kinder noch ein bißchen lesen wollte, eine Runde gelaufen. Und habe mich über das Nachtleben gefreut. Über die vielen Leute, die in oder vor den vielen Kneipen oder Gaststätten saßen. Das gibt´s bei uns auffem Land nicht. Da schließen die Kneipen um elf, weil keiner mehr da ist.
Ich liebe die U-Bahn. Und die S-Bahn. Mit der Frau unseres Bürgermeisters hatte ich neulich ein feines Gespräch. Ich schlug ihr vor, in Nierstein ein engmaschiges U-Bahn-Netz anzulegen. Sie zeigte sich durchaus interessiert und versprach an meiner Stelle bei ihrem Mann vorzusprechen. Immerhin gibt es etliche ungenutzte Weinkeller in Nierstein (unter unserem Haus sogar zwei), die ließen sich doch hervorragend ausbauen. Vielleicht käme dann auch irgendjemand auf die Idee, ein Musical über die Niersteiner U-Bahn zu schreiben. (Raten Sie mal, welches Lied ich STÄNDIG vor mich hinsang!)
Nächsten Sommer will ich wieder nach Berlin. Vielleicht ein wenig kürzer, weil das Großstadtleben mir insgesamt viel zu bunt, laut und wirbelig ist. Und vielleicht auch ohne die Kinder, nur mit dem Mann an meiner Seite, um endlich auch mal das Nachtleben, womöglich sogar das kulturelle Nachtleben, zu genießen. Für dieses Jahr genug Berlin, Morgen in einer Woche bin ich schon in München.
Spectrum
18. Juli 2007
viel Spaß, viel ausprobiert, viel gelernt und den eigenen Hintern so gesehen, wie ihn die anderen sehen. (daraufhin strenge Diät geplant)
Der beste Vater meiner Kinder behauptet, die Spiegel seien vom gleichen Hersteller wie die in den Umkleidekabinen von Hager & Mager. Könnte stimmen.
Nach dem Spectrum nochmal kurz ins Technische Museum, die Schiffe hatten wir das letzte Mal zeitlich (und kräftemäßig) nicht mehr geschafft.
Danach leckeren Kaffee und noch leckereren Kuchen in der Gipsstraße und auf der Suche nach DEM Schnickeldi-Lädchen durch ganz Oranienburg gehechelt. (Lädchen gefunden und erfolgreich eingekauft.)
Auf dem Heimweg in der U-Bahn:
Waren aber leider nur drei Stationen, doch das Nickerchen reichte dann zum Kräfte auftanken für die paar Schritte zur Wohnung.
(morgen zu den Ägyptern, weil Töchterlein sich das wünscht. Übermorgen erstaunlicherweise ganz zwangplanlos)