Herbst

30. September 2006

ist schön!

Geschuftet, gegrillt, gespielt, gebacken, genossen.

(und die Firma, die uns den Rindenmulch verkauft hat, bekommt einen … äh … unschönen Brief, da wir drei recht große Glas-, bzw. Spiegelscherben im Mulch fanden. Kurz bevor die Kinder reingetreten sind)

Strickt mir einen Strick!

28. September 2006

Frisch vom Elternabend und voller Eindrücke.

„Wir werden demnächst das Stricken lernen!“, verkündet Frau Lehrerin und Frau … äh … Mutti verschluckt sich an einem grünen Gummizebra aus der Phantasia-Tüte der Freundin.
„Natürlich wird nicht jeder Lust dazu haben“, fährt Frau Lehrerin fort und Frau … äh … Mutti holt erleichtert Luft, „und deshalb dachte ich, dass die Jungs in dieser Zeit Laubsägearbeiten machen können!“

„ÄH!“, Frau … äh … Mutti reckt den Finger und krempelt die imaginäre lila Latzhose hoch, „Also meine Tochter wird nicht stricken lernen wollen, weil ihr schon das Häkeln keinen Spaß machte. Ausserdem hat sie einen phantastischen Werkzeugkoffer. Warum müssen die Mädchen stricken und die Jungs dürfen werken? Geht das auch andersrum?“
„Oh, da habe ich noch gar nicht drüber nachgedacht“, erschrickt Frau Lehrerin, „aber, ja, eine gute Anregung! Gibt es denn begabte Papas, die da ein wenig anleiten können?“

Frau … äh … Mutti steckt sich einen türkisfarbenen Teufel mit rotem Kopf aus der Phantasia-Tüte der Freundin in den Mund und zerbeisst ihn gründlich.

Die nachfolgende Diskussion „Jungswerken contra Mädchenstricken“ spottet jeder Beschreibung. Und so wird denn die gesamte Klasse bis Weihnachten stricken und in einem Samstags-Workshop sollen interessierte Kinder Laubsägearbeiten machen dürfen. Oder Linoldruck. „Und ich kaufe eine extragroße Packung Pflaster“, kichert die Frau Lehrerin.

Frau … äh … Mutti beschließt an dieser Stelle die Freundin ins örtliche Pub zu schleifen und ein großes Kilkenny zu trinken. Dieser Vorsatz wurde nach einigen weiteren wahrhaft spannenden Informationen bezüglich Nadeldicke und Wollknäuel oder -strang- Überlegungen realisiert.

Und jetzt geht Frau … äh … Mutti ins Bett und träumt von selbstgestrickten Weihnachtsgeschenken, die von der Frau Lehrerin lächelnd versprochen wurden.

Neue Routine

28. September 2006

Zum jüngsten Kind „Hallo Süßer!“ sagen, wenn es endlich von der Schule heimkommt.
„Na? Wie war es?“ fragen und dabei unauffällig schnuppern.
Das jüngste Kind Richtung Bad dirigieren.
Ein letztes Mal frische Luft schnappen.
Dem Kind zuhören, was es in der Schule erlebt hat, während es auf dem Klo sitzt.
Die verkackte Unterhose auswaschen und das jüngste Kind mit dem Waschlappen reinigen. Oder unter die Dusche stellen.
Hände schrubben und Kinderkacke unter den Nägel rauspuhlen.
Neue Klamotten herauslegen.
Nicht schimpfen.

Nur ein bißchen verzweifeln. (es ist nur eine Phase, es ist nur ein Entwicklungsschub, alles wird gut)

Neuigkeiten?

28. September 2006

Falls Sie hierhersurfen, um zu lesen, welche neuen, unsagbar witzigen Begebenheiten es bei Frau … äh … Mutti gibt, werden Sie leider enttäuscht.
Hier ist es langweilig.
Frau … äh … Mutti trinkt ihren Eimer Kaffee, kämpft gegen die darauf folgende Übelkeit (gesucht: leckere, wachmachende Kaffee-Alternative), steht auf, verzeifelt vor dem Kleiderschrank (ich hab nix anzuziehen!), geht nach oben, erledigt den Haushalt, kocht, verspricht den Kindern, dass es auch irgendwann mal wieder etwas zum Essen gibt, das ihnen auch schmeckt, jagt die Kinder an die Hausaufgaben, fällt schlagskaputt auf´s Sofa, fühlt sich schon wieder elend im Magen (nein, nicht schwanger) und schreibt völlig sinnlosen Kram im Blog, damit Sie wieder was zu lesen haben.

Und? Wie spannend war IHR Tag?

Meiner endet heute irgendwann in der Nacht, nach einem Elternabend. (an dieser Stelle könnte erwähnt werden, dass drei Kinder in drei verschiedenen Schulen kein Segen sind, wenn es um Anwesenheit bei allen schulischen Veranstaltungen wie eben Elternabend geht. Habe ich aber, glaube ich, schon mal erwähnt.)

Neue, tolle Bilder gibt es auch nicht, cat content ebenfalls keinen. (es ist Herbst, die Kater haben noch immer nicht gelernt sich die matschigen Pfoten vor Betreten des Hauses abzulecken. Ausserdem werfen sie mir tote Spitzmäuse auf´s Sofa und Sommerfell darunter)

Klicken Sie sich auch morgen wieder rein mit der Frage: Was macht Frau … äh … Mutti heute?

Korken und Klammer

27. September 2006

bräuchte ich für das jüngste Kind.

Oder eine größere Waschmaschine.
Oder die allergrößte Windelgröße.

*heul*