gemein.

30. November 2009

Dann steht der nächste Orthopäden-Termin an.

Ich muss mich entscheiden:

1. Eine Refixion des Meniskus (Meniskus an den Rissstellen sozusagen anschleifen, dann nähen oder mittels kleiner Sticks („Zuckerdarts“) fixieren. Sechs Wochen Ruhigstellung.

Ziel: Narbengewebe hält den Meniskus zusammen.

Gefahr: Narbengewebe ist evtl. nicht ausreichend stabil für die Belastung, deswegen kann der Meniskus bei minimalsten „blöden“ Bewegungen wieder reissen.

oder

2. Ein CMI, ein Collagen Meniskus Implantat. Der Meniskus wird bis zur Basis des Risses entfernt und der künstliche Meniskus angenäht. Ziel ist, dass körpereigene Zellen in das künstliche Gewebe einwachsen und es vollständig die Funktion des Meniskus übernehmen kann. Das Knie wird nicht so lange ruhig gestellt, nur zum Beispiel eine tiefe Hocke mit Belastung sollte erstmal vermieden werden. Nach einem Jahr vollständige Wiederherstellung.

Gefahr: relativ neuer, experimenteller Eingriff

(der Eingriff kann nicht von meinem Liebingsorthopäden vorgenommen werden. „Kann ich nicht“, sagte er und empfahl  mir Dr. Holsten aus Koblenz)

oder

3. Der Meniskus wird entfernt.

Gefahr: Arthrose.

Für diesen Eingriff bbin ich zu jung. Berufssportler wählen bei meinem Befund diese Option, denn nach ein paar Tagen ist das Knie wieder voll belastbar. Ist so ein „mir doch egal, was in zwanzig Jahren ist“-Ding.

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Keine Operation ist keine Option.

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Die gute Nachricht: die Weichteil-OP am Knie, dieses Bändergeschnippsel und -genähe vom letzten Mal sieht ordentlich aus. Und meine verkrüppelte Kniescheibe sitzt hübsch zentriert. Ein bißchen Erguss leuchtet noch auf den MRT-Bildern, doch das ist noch in Ordnung.

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„Sie haben wirklich großes Pech mit ihrem Knie.“, sprach der Orthopäde.

Ja, verdammt.

Alles von vorne, nur für den Weg muss ich mich noch entscheiden.

(ich kann übrigens die erste Möglichkeit wählen und die zweite bei Bedarf folgen lassen. Und bei Problemen mit Nummer zwei wäre Nummer drei ja die letzte Möglichkeit. Nur eben nicht die erste, immerhin DAS weiß ich schon.)

Novemberrezept Nummer 30

30. November 2009

geschafft!

Der November ist fast vorbei, ich hab ihn ganz gut überstanden.

Jetzt darf der richtige Winter anfangen, gerne mit Schnee, Eis und Minusgraden. (weil nämlich mein Garten dringend einen reinigenden Frost braucht!)

Ich danke Ihnen da draußen herzlich für die vielen Anregungen, die es in den einzelnen Blogs gab. Toll, dass meine Anregung so aufgegriffen wurde.

Mein heutiges Rezept ist: Tannengrün einkaufen, zum Schmücken. (weil die Chancen dann ganz gut sind, dass bis Weihnachten nicht mehr nur die kahlen, entnedelten Ästchen hängen) Ich liebe nämlich den Duft von Tannennadeln. Und manchmal verbrenne ich auch zwei, drei Nadeln, weil DEN Duft mag ich auch gerne. Überhaupt: Duft.

Im Warmhaltefach vom Ofen steht ein Schälchen Wasser, wegen des Raumklimas. Manchmal tropfe ich da ein bißchen Orangenöl rein. (und es lohnt sich, da ein bißchen Geld für zu investieren). Oder ein paar Tropfen Bergamotte. So ein bißchen was Frisches eben.

Mandarinenschalen  legen wir auf die Heizung, das riecht auch fein. Und als Dufterlebnis und Zeitverbringding eigenet sich das „Nelken in Orangen stecken und an einem hübschen Band aufhängen“-Ding.

Nach Plätzchen duftet es sowieso, aber ich unterstütze diesen Duft noch mit den Spekulatiusherzen, die es im blaugelben Möbelhaus gibt. Die schmecken nämlich nicht, sehen aber mit nettem Bändchen an Tannengrün geknotet ausgesprochen hüsch aus. Und duften lecker.

Auf in die Vorweihnachtszeit!

Plätzchen kommt von platzen.*

29. November 2009

Zum zweiten Advent kommt noch Spritzgebäck dazu und vielleicht noch so Marmeladengebappte.
Bis jetzt:

obere Reihe von links nach rechts:

Haselnussplätzchen, ein Rezept, das mir irgendwer ins Blog geschrieben hat und das sich hier großer Beliebtheit erfreut.

Schneeflocken, wie immer ganz wunderbar mundfüllend, mürbe und krümelig

Maronen-Schoko-Kringel aus dem Brigitte-Sonderheft. Die Nelken habe ich weggelassen, aber der Rest schmeckt so fein, dass ich kurzerhand die gesamte Dose Maronen püriert habe, was dem sechsfachen Rezept entspricht. Erst als ich vor sechsfacher Teigmenge stand las ich, dass sich die Plätzchen etwa vier Tage halten. So ein Quatsch. Wir machen den Langzeitversuch, haben aber auch vorsichtshalber die Hälfte des Teigs eingefroren.

Zweite Reihe von links nach rechts:

Rosmarin-Bruch aus der Brigitte, nicht als Bruch, sondern als ausgestochene Bäumchen. (schien mir passend, weil der Rosmarin ist ja auch so nadelig) Die Zitronenschale im Teig macht aus den Plätzchen eine runde Sache, sehr köstlich. Vielleicht male ich mit Zitronenguss noch einen kleinen Rand drauf. Aber ich muss erst abwarten, wie sich der Geschmack entwickelt, vielleicht wird der Guss dann zuviel.

Walnuss-Balsam-Hörnchen. Walnüsse mit Essig kochen las sich derart abstrus, dass ich es einfach ausprobieren musste. Das Ergebnis sind allerfeinste, auf der Zunge zergehende Kipferl, die die ganze Geschmackspalette abdecken: süß, bitter von den Nüssen und eine Spur sauer. Lecker.

Die Maronen-Schoko-Kringel, diesmal mit weißer Schokolade. Auch lecker :-)

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Ebenfalls aus dem Brigitteheft und noch eine Woche zum Ruhen weggelegt:

Orangen-Haferkekse. Sehr gesund schmecken sie und der beste Vater meiner Kinder schlug vor, evtl. im Januar verbliebene Reste in den Holunder zu hängen, für die Meisen.

Das liegt aber daran, dass Orangeat nicht mag und das habe ich mangels kandierter Orangenscheiben drübergestreut. Die werde ich nicht nochmal backen.

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Die Freundin, die nie Zeit hat, hat mir ein zum Trost gegen Kummer wegen ein paar Widrigkeiten ein Minitörtchen mitgebracht. Das sollte ich heute noch verspeisen, weil es sonst womöglich ungenießbar wird. Zuerst muss ich aber ein Bier trinken. Das und die Spaghetti Carbonara zum Abendessen dienen dem Süßausgleich. Vielleicht passt das Törtchen dann noch obendrauf. (ist auch ´ne Menge Obst drauf, ist also gesund)

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*Falls Sie es schon vermisst haben: meine alljährliche Weihnachtsempfehlung.

Immer noch, immer wieder gerne gehört mit Schmunzeln im Mundwinkel: Der Schweinachtsmann

Novemberrezept Nummer 29

29. November 2009

War nicht schwer heute, oder?

Bei uns: eine Kerze, Plätzchen, Lebkuchen von hier und frisch aufgebrühten Kaffee.

Weiteres Programm: Schneeflocken backen (hoffentlich mit mehr Erfolg als sie)  und 500g Maronen mit Kardamom pürieren und zu Plätzchen verarbeiten. (das Rezept aus der Sonderbeilage der Brigitte ist fein)

Später vielleicht noch mal rasch ins Nähzimmer.

Sollten Sie sich heute zufällig in Wiesbaden aufhalten, dann schauen Sie doch mal in den Schnittpunkt rein, dort treffen Sie dann Mme Ouvrage mit ihrem Weihnachtsschnickeldi.