Befriedigung am Abend

30. Januar 2008

Dem ehemaligen Rektor der Grundschule nebenbei zu erzählen, dass das große Kind einen Notendurchschnitt von 2,4 hat und sogar eine eins in Latein.

Tut gut. Sehr gut. (so eine Art „Siehste, Ätschibätschi“-gut*)

Der Rektor nämlich sprach vor vier Jahren: „Packt das Kind nicht auf´s Gymnasium, der ist zu verträumt, der schafft das nicht.“
Wir haben nicht auf ihn gehört und hatten Recht. Ätschibätschi.

*auch weil der ehemalige Rektor angeheiratete Verwandschaft ist und bei Gesprächen gerne so Sachen wie „Du musst dir vorstellen Pia, früher waren GANZ andere Verhältnisse!“ sagt. Brr.

Der Mond ist aufgegangen

30. Januar 2008

und ich weiß jetzt, dass unser Nachbar unter seiner ausgeleierten Schlafanzughose nichts trägt.
Gelernt: niemals wieder versonnen aus dem Fenster schauend den zweiten Kaffee trinken.

(und beim nächsten Hauskauf darauf achten, dass das Küchenfenster nicht gegenüber dem Schlafzimmerfenster der Nachbarn liegt. Oder aber darauf achten, dass der Nachbar jung und attraktiv ist.)

Du weißt,

29. Januar 2008

dass deine Kinder groß werden, wenn

– sie Witze erzählen, die sogar eine lustige Pointe haben (und die du vielleicht noch nicht kennst)
– sie am Telefon verstummen, in dem Moment, da du den Raum betrittst (und du vor Neugier schier platzen möchtest)
– sie am Telefon in einer deutliche tieferen Stimmlage sprechen (weil der Freund schon im Stimmbruch ist, man will da nicht hinterhereiern)
– sie ganz schön oft am Telefon hängen (das haben sie NICHT von mir!)
– sie „ach, mein Leben ist schwer!“ seufzen (ganz die Mama, aber GANZ genau)
– sie „Mama, das ist echt KINDISCH!“ sagen (ungerechtfertigt, versteht sich)

Aber wenn sie nach dem Baden ins Handtuch gewickelt auf dem mütterlichen Schoss sitzen wollen, dann tröstet das doch ungemein. Kritisch wird es wohl erst, wenn sie das in fünf, sechs Jahren immer noch wollen.

Sie hat gar nicht gebohrt!

29. Januar 2008

zu sagen wäre eine glatte Lüge. Hat sie wohl, die Gynäkologin.

Die aufmunternden Tritte Ihrerseits schubbsten Frau … äh … Mutti heute morgen auf den grässlichen Stuhl. Erfreulich ist, dass alles an Ort und Stelle und gesund ist. Unerfreulich ist, dass die Eierstöcke munter vor sich hin produzieren und mit einer vorzeitigen Menopause nicht zu rechnen ist.

„In zwanzig Jahren vielleicht“, sagte die Frauenärztin und lächelt Frau … äh … Mutti aufmunternd zu.

Bleibt lediglich einen auf 23 Tage verkürzten Zyklus samt all seiner Unannehmlichkeiten (wovon PMS tatsächlich das geringste Übel ist) in den Griff zu bekommen, OHNE auf irgendwelche Hormonpräparate zurückgreifen zu müssen, denn die verträgt die pinzige Frau … äh … Mutti nicht. Die ganze Hoffnung liegt jetzt in einem pflanzlichen Präparat, das morgens und abends geschluckt werden muss.

„Früher“, sagte die Frauenärztin, „entfernte man Frauen mit ihren Beschwerden die Gebärmutter. Aber das wollen sie sicher nicht.“

Sicher nicht. Glaube ich.
(meine Gedanken schweifen zu Frau Düne, die mir gerade sehr nahe ist)

Die Schlaufe

28. Januar 2008

am Remote-Teil für die Wii ist nur deshalb dort angebracht, damit Töchterlein das Ding nicht durch die Gegend pfeffern kann, wenn die Kugel beim Kororimpa nicht dorthin rollt, wo sie soll.

Huach. Meine Nerven.

(noch schwerer als die Nerven zu behalten, ist nicht haltlos loszukichern, wenn Töchterlein flucht, schimpft, heult und „Ich geb´jetzt SOFORT auf!!!“ brüllt)