wenn …

31. Juli 2008

Sie da draußen Ihre ganzen guten Wünsche und Gedanken und „Lampenfieber-Abwehren“ heute bitte Richtung große Stadt schicken würden!

Liebe Frau Jette, Sie packen das und es wird ein feines Konzert. Das weiß ich.

genervt von …

30. Juli 2008

der „i-Manie“.

Gestern formulierte ich den ganzen Tag vage an einem Blogeintrag herum, mit dem ich mir den Hass und die Verachtung einiger Leserinnen zuziehen wollte. Ganz spontan kam mir die Idee dazu, als ich irgendeinem Elternforum (eines von denen, in die man immer mal wieder reinschaut, um sich zu erinnern, warum man nicht mehr reinschauen wollte) reinschaute.
Da war dann vom „Kindi“ die Rede. Kindi ist nicht ansteckend oder der kleine Bruder von Indy (Indianer Jones) , weder ist es eine neue hochwertige Kinderbekleidungsmarke oder eine pflegende Körperlotion. In den Kindi werden die Kinder geschickt, denn der Kindi ist die liebevolle Bezeichnung für den Kindergarten. Meine Fußnägeln begannen zu zucken, denn es gibt wenig was ich mehr hasse, als das verniedlichende „i“, das auch gerne an Namen gehängt wird. Ein herzliches Dank an dieser Stelle an Oma Eis für ihre weise Namenswahl, Pi-i klappt einfach nicht ohne störende Kunstpause. (Oma Eis sagte immer Piale, aber das ist ein anderes Thema)
In einem anderen Posting war die Rede von den „Hausis“. Die müssen Ossis und Wessis gleichermaßen erledigen, mittags nach, huch, KEIN „i“, der Schule.
Sind die Hausis erledigt, darf das Kind auf den Spieli. (vielleicht hilft es der Mami auch noch mit dem Spüli), Ob es dort mit dem Balli spielt oder auf die Rutschi klettert, ist mir egal, meine Zehennägel waren aufgerollt und ein großes „Warum?“ machte sich breit.
Ist es leichter, solch überlange Worte wie „Hausaufgaben“, „Kindergarten“ und „Spielplatz“ abzukürzen? Spart man damit Zeit, die man mit dem Kind dann beim Logopäden verbringen kann?
Ich bin wahrlich entsetzt. Zumal ich auf dem Terminzettel, den der Pfarrer herausgegeben hatte, las, dass die KONFI-Tage dann und dann sind, eine KONFI-Freizeit stattfindet und so weiter. Die Kirche steckt mit im „i“-Komplott, eventuell feiert man am Sonntag den Gotti. Das weiß ich nicht, ich hab´s nicht so mit dem Religiösen.
Erschöpft von der ganzen Aufregerei widmete ich mich gestern abend der Glotzi, um meinem geliebten Dr. House beim Rumgranteln zuzusehen. Beinahe wäre bei mir eine Reanimation fällig gewesen, als Dr. House, ein Arzt, eine Respektsperson, der Mann hat studiert, plötzlich davon sprach, dem Patienten seine MEDIS zu verabreichen.

Es scheint erwiesen: unsere Sprache erfährt einer revolutionären Neugestaltung und ich hinke hinterher. (hinki heri) Einziger Trosti ist, dass Frau … äh … Mutti ins „i“-Schemi passt.

Immi die Ihri, trink ich ein Bieri. Geh dann ins Betti. Müdi.

uah, HASSHASSHASS

30. Juli 2008

Irgendwelche Typen, die an meiner Haustür klingen und mir erzählen, sie seien von der Telekom und und ein Gespräch mit mir sei ungemein wichtig, denn man habe die Kosten gesenkt.

„Kommen sie an einem anderen Tag, ich habe gerade keine Zeit!“, sagt Frau … äh … Mutti
„Aber jetzt bin ich hier und es ist wirklich wichtig“, sagt der Fuzzi und die doofe Frau … äh … Mutti macht auf.

Er kommt die Treppe hoch, der Typ, und ein Blick auf die handbemalte Seidenkrawatte mit Segelschiff und verschnörkelter 1492, die auch noch das Namensschildchen verdeckt, bestätigt: Schwätzer, womöglich unseriös. Raus mit ihm. (Warum haste überhaupt aufgemacht, doofe Nuss?)

„Ich müsste ihre letzte Telefonrechnung sehen“, sagt der Typ.
„Keine Ahnung wo die ist“, lügt Frau … äh … Mutti.

„Wie hoch IST denn ihre Telefonrechnung?“, will der Typ wissen.
„Niedrig“, sagt Frau … äh … Mutti, die nicht gerne telefoniert.

„Dann gibt es da noch einen anderen Anbieter?“, vermutet der Typ.
„Wahrscheinlich“, sagt Frau … äh … Mutti und drängt den Typ Richtung Treppe zurück.

„Sie wissen das alles nicht?“, zweifelt der Typ.
„Genau“, bekräftigt Frau … äh … Mutti und versucht dumm und naiv auszusehen. (was ihr nicht schwer fällt, der doofen Nuss)
„Tja, dann hat das mit IHNEN ja gar keinen Sinn.“, spuckt mir der Typ verächtlich vor die Füße und verschwindet samt alberner Krawatte, schäbigem Klemmbrettchen und knallender Tür aus meinem Leben.

Zurück bleibt ein unterschwelliges Wutgefühl auf ihn, auf mich und auf irgendwas. Und ein kleiner Blogeintrag, der zum Wutablassen in den Kommentaren freigegeben wird.

Hmpf.

Warum?!

29. Juli 2008

Hätte jemand da draußen eine schlüssige Erklärung dafür, dass die Schulglocke der Realschule (die quasi gegenüber von uns ist) seit heute morgen regelmäßig alle zehn Minuten bimmelt?!

Ist das eine moderne Art der Folter? Ich gestehe mittlerweile einfach alles, nur bitte hört mit dem „ding-dong“ auf! Gnade!!

Üben die für den Schulanfang am Montag? WER übt? Und: Ihr könnt es jetzt. Hört auf. Ruhe. Ding-Dong.

Oh das Alter, Teil II

29. Juli 2008

Die Vorteile meines jugendlichen Alters liegen in der raschen Genesungsfähigkeit meines Körpers: die Schmerzen in der Hüfte haben sich in eine Art Muskelkater verwandelt.

(böse Zungen könnten jetzt zischeln, dass Frau … äh … Mutti sicherlich einen Hang zu Übertreibungen hat. Insbesondere in Bezug auf Schmerzen und Verletzungen. Ha. Das tat ECHT sauweh.)

Nutze ich also die nahezu schmerzfreie Hüfte und die beinahe noch kühle Morgenluft (haha), um den brachliegenden Haushalt zu wuppen. Immerhin gilt es hier einen Nestbautrieb auszuleben.