Schrahei!

31. Mai 2006

Als wir in die grüne Villa einzogen, war die Nachbarstochter so alt wie meine Tochter jetzt.
Nun ist sie ziemlich groß und fährt mal wieder zu einem Konzert. Zu dieser japanischen Jugendherberge. Und weil sie eine Freundin hat, die da irgendwen kennt, dürfen sie Backstage sein. Ausserdem übernachten sie im selben Hotel wie die Kinder Jungs der Band, im Zimmer nebenan, erzählt mir der Nachbartochtervater freimütig.

Huarg.

Frau … äh … Mutti: „Oha! Haste keine Angst, dass sie zu zweit heimkommt?“
Nachbartochtervater: „och, die ist so stabil, die haut die Jungs da um“
Frau … äh … Mutti *unk*: „Vielleicht will SIE umgehauen werden? Habt ihr schon über Verhütung gesprochen?“
Nachbartochtervater: „Wir haben viel Platz im Haus …“

Jetzt bin ich irgendwie ein bißchen nachdenklich. Ist diese Einstellung A)sehr cool und lässig oder B)schlicht dämlich? Ich glaube, ich wähle Antwort B.

uuuund – cut!

31. Mai 2006

Aus dem Klötenkater mit den hübschen, weißen, pelzigen Kugeln ist ein Häufchen Elend geworden, welches durch das Wohnzimmer torkelt und in die Ecken kotzt. Fies sieht die Wunde aus, aber erfahrungsgemäß sind die Kater am nächsten Tag wieder fit.
Er scheint zu schmollen, Schmerzen hat er sicher auch. Und leuchtend grüne Ohren, denn ein cooles Tattoo gab´s obendrein. Dafür heute kein Futter mehr und erst am Abend Wasser, viele Streicheleinheiten und schlafen kann er nur, wenn er an mich geknuffelt unter meiner Decke liegt.
Armer Herr von Sauerstein. Und glückliche Frau … äh … Mutti, die weiß, dass ein kastrierter Kater letztlich auch ein leichteres Leben hat.

Och,

30. Mai 2006

würde mich mal interessieren, wann es mir endlich nicht mehr die Tränen in die Augen treibt, wenn ich höre/lese/sehe, dass da eine Frau schwanger ist.

Irgendwann sollte ich doch mal einen Abschluss geschafft haben?

Schneckenbrief

29. Mai 2006

Mir den Tipp aus den Kommentaren zu Herzen nehmend:

Liebe Schnecken!

Ich habe weder Schneckenkorn noch Bierfallen in meinem Garten und habe auch nicht vor, euch damit zu belästigen. Im Gegenzug dazu bitte ich euch, meine Zucchini zu verschonen. Und das meine ich sehr ernst. Angeblich wollt ihr ja nur ein Drittel abhaben und lasst mir zwei Drittel übrig. Gehen wir nun einfach mal davon aus, dass die beiden Zucchinipflanzen, von denen jetzt nur noch ein jämmerlicher Stiel aus der Erde schaut, zu EUREM Drittel gehörte und dass die beiden NEUEN Pflanzen nicht mehr in euren Zuständigkeitsbereich fallen. (streng mathematisch genommen überließ ich euch somit sogar die Hälfte)
Solltet ihr euch nicht an dieses Abkommen halten, wird sich jedes Gartengerät in eine potentielle Waffe verwandeln, mit der ich euch äusserst brutal zu Leibe rücken werden.
Desweiteren bestehe ich darauf, dass ihr euch bei wirklich ALLEM an euer Drittel haltet. Dies schließt Distlen, Brennnesseln, Giersch (nehmt gerne dreiviertel) und den wilden Hafer ein.

So, ihr blöden Viecher lieben Schnecken, so weit zum von erfahrenen Schnecken-Schamanen empfohlenen Ansatz. Für die Igel, die bei uns wohnen kann ich nix.

Gärtnerische Grüße,
Frau … äh … Mutti

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Das Wetter macht mich irgendwie … komisch.

Früher, als die Kindelein noch sehr klein und wehrlos waren, war es ohne größere Schwierigkeiten möglich, sie in wärmende Hüllen zu packen.
Heute hingegen, wo sie groß und nicht dick geworden sind, gestaltet sich jeder Jahreszeitenwechsel, der zufälligerweise mit einem Wachstumsschub verbunden ist, zu einem reinen Horrotrip. Oder, wenn man es humorvoll nimmt, zu einer echten Lachnummer.

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