Gesammeltes-Gestammeltes
24. Juni 2009
Sie hatten da ein paar Fragen, die will ich mal beantworten:
1. Der Campingplatz heißt Harfenmühle. Ich kann ihn uneingeschränkt empfehlen, egal ob man winzige Kindelein hat oder coole Pubertärlinge. Seit ein paar Jahren fahren wir immer für ein paar Tage hin. Die Kindelein sind im Bach um Edelsteine zu suchen oder im Badeteich, aber nur bis zu den Waden, weil der so kalt ist :-) Erwachsene sind im Bach, um Edelsteine zu suchen oder lassen die Seele baumeln.
Einzige, klitzkleine, Einschränkung: normale Zeltheringe verbiegen beim Einschlagen in den steinigen Boden. An der Rezeption des Platzes gibt es aber spezielle Heringe (Schwerter), deren Anschaffung sich absolut lohnt.
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Flammeri ist kinderleicht zuzubereiten und ist im Grunde genommen nix anderes als ein Vanillepudding, allerdings ohne Tüte :-)
1/2 Vanilleschote (auskratzen, die ausgekratzte Schote beherzt mit in den Topf schmeissen), 1/2 Liter Milch, 1 Prise Salz, 2 EL Zucker aufkochen. |
Den Eischnee unterheben, in ansprechende Schüsselchen füllen, servieren und sich nicht über eine Gewichtszunahme beschweren. Lassen Sie es sich schmecken!
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auch heute:
Wieder einmal im selbstgenähten Röckchen. Den Stoff habe ich im Nähramschlädchen in Nierstein gefunden, die Spitze ist vom Vater der Freundin, die nie Zeit hat (Damenoberbekleidungsschneider a.D.), die Samtborten sind von Frau Tulpe und die Ameisen sind aus der Käfer-Stickdatei, entworfen von Frau Smila. Eine der ersten Dateien, die ich mir gekauft habe und die ich immer wieder, wenn auch nicht so quietschebunt, verwende.
Am rechten Knie, ganz neu, eine zauberhafte Bandage in „silber“. Sie soll die strapazierten Bänder stützen und die Kniescheibe fixieren. Sie tut mir gut beim Laufen und ich denke, dass ich sie auch bei Wanderungen gut gebrauchen kann. (ob ich sie ein bißchen aufhübsche?)
An den Füßen: heißgeliebte Camper-Schühchen. Außen schwarz, Glattleder. Innen rot mit weißen Pünktchen. (mittlerweile aber barfuß, es wird heiß heute)
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Frau Ami, Sie hatten neulich gefragt: mittlerweile habe ich elf selbstgenähte Röckchen, Tendenz allerdings ganz sicher steigend. In den letzten acht Jahren haben sich ausserdem noch 15 Röcke von sehr kurz bis wadenlang angesammelt. Ich trage lieber Röcke als Hosen und stelle, während ich dies tippe, sehr erstaunt fest, dass ich offensichtlich seit acht Jahren über die „ewig-zuvielen“ drei Kilos jammere, aber sonst nicht zunehme und die Figur halte. Ich werde mir das Jammern abgewöhnen.
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Das Paket von diesem komischen Nähshop ist eingetroffen. Ein nachtleuchtendes Garn fehlt, wird aber nachgeliefert. Der Inhalt war in einem Paket verstaut, in dass man beinahe einen 1-Personen-Haushalts-Kühlschrank hätte stopfen können. Nun ja, 4,50 Euro Versandkosten müssen ja untergebracht werden. Grmpf.
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Zu guter Letzt möchte ich Ihnen noch den Artikel von Frau Düne ans Herz legen, in dem sie über die unsichtbare Behinderung ihrer Tochter schreibt, offen und sehr ergreifend.
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Kaffeetasse glücklich geleert.
24. Juni 2009 um 11:44
ach ja, die harfenmühle, schönes fleckchen da, im hunsrück. immer wieder toll, wenn anderen die eigene heimat gefällt ;-)
24. Juni 2009 um 12:42
Jaa! Danke für den Link. Ich habe mir schon die Finger wund gegoogelt.
Jan
24. Juni 2009 um 19:53
Wie machst du das im Winter trägst du da auch Röcke? Bin im Sommer auch die absolute Rockträgerin, aber im Winter laufe ich meistens in Hosen rum, weil ich keine Strumpfhosen mag.
LG
Evelyn
24. Juni 2009 um 20:18
11 röckchen. wow.
sie röckchen-wunder! im ernst – ich find das großartig. vorallem, weil keiner sonst genau diese röcke hat!
25. Juni 2009 um 17:41
Ähm…ich habe ihr Rezept vorhin ausprobiert. Ich habe hier allerdings eine Vanillesuppe! :-( Insgesamt einen halben Liter Milch und davon auch die Menge für die Stärke und das Eigelb nehmen? Ich habe dafür nochmal extra etwas Milch genommen. Das wird wahrscheinlich der Fehler sein.
Ich hab´s jetzt mal eingefroren. Vielleicht gibt das ja Vanilleeis! :-)
Lg Kerstin
25. Juni 2009 um 18:24
Kerstin, ich rühre die Stärke mit zwei, drei EL Milch an und kleppere dann das Eigelb dazu. Dabei ist es völlig egal, ob ich vom halben Liter oder von einem anderen halben Liter *g* die Milch nehme.
25. Juni 2009 um 21:11
Naaaaaajaaaaaaaa, noch ein halber Liter war es nicht ganz! :-)
Lg Kerstin