Die ewig gleiche Suppe
27. Juni 2009
aus Erziehung und Kochrezepten, ich habe ja einen Ruf zu verlieren.
Herzlichen Dank, liebe Mama Miez, für dieses hervorragende Rezept. Den Ketchup habe ich durch passierte Tomaten ersetzt, Sweet-Chili-Soße hatte ich auch nicht im Haus, deshalb habe ich ein bißchen Tabasco und ein paar PiriPiri-Schoten in die Marinade geschnippselt. Und die Hühnerteile einen Nachmittag darin schwimmen lassen. Zwiebeln, Knoblauch und Kräuter habe ich direkt mit den Kartoffeln vermengt und längere Zeit ziehen lassen. Ansonsten bin ich brav Ihrem Rezept gefolgt. (hatte die Tomaten beinahe vergessen!) Mit diesem Ergebnis:
Rosmarin-Thymian-Hähnchen:
Die Familie wurde gründlich satt.
Später am Abend genossen der beste Vater meiner Kinder einen dieser berühmt-berüchtigten Limes.
Das Rezept hatte ich der „Living at home“ (Nr.7) entnommen:
400g Himbeeren
200g Zucker
100 ml frischgepresster Zitronensaft
100ml Himbeergeist
250ml Wodka
Himbeeren und Zucker pürieren, mit Zitronensaft, Himbeergeist und Wodka vermengen. In hübsche Fläschen füllen und bis zum Servieren im Tiefkühlschrank aufbewahren. Eingefroren bis zu einem Jahr haltbar. Ergibt etwa 1 Liter teuflisches Zeug. (teuflisch lecker)
Das Rezept habe ich halbiert und die Himbeeren durch Walderdbeeren ersetzt. Wodka hatten wir von einem ehemaligen Arbeistkollegen aus Weißrussland. Wodka von der Sorte, die wahrscheinlich blind macht und mit der mit dem man rostige Geländer abbeizen kann. Heftiges Zeug, ich reduzierte auf 100 ml. Der Himbeergeist hingegen ist Selbstgebrannter vom Lieblings-Obst- und Gemüselädchen und sehr fein, 50ml.
Eingefroren habe ich im guten tuuper-Mixbecher, bis eine tolle Sorbet-Konsistenz erreicht war.
Limes sind ein gemeines Zeug, weil sie schmecken wie Smoothies aber einem hinterrücks mit etwa 246 % Alkohol ins Knie treten. War ein gemütlicher Abend auffe Terrasse.
Jetzt: 5kg Erdbeeren zu Marmelade verarbeiten.
27. Juni 2009 um 14:45
Lieben Dank für das Rezept (auch an Frau Miez). Genau DAS brauche ich heute *freu* und bleiben Sie bitte wie Sie sind bzw. wie ich sie hier ein bisschen kennenlernen darf. Ich, Nicht-Bloggerin, mag diesen Blog sehr!
27. Juni 2009 um 15:05
schmeckt bestimmt auch mit Erdbeeren, ich habe nämlich eben das Pfund für 66 Cent gekauft. Gibt es morgen eben weniger Erdbeereis …
27. Juni 2009 um 15:34
Und wie lange haben sie denn gebraucht diese Menge Walderdbeeren zu pflücken, liebe Frau Mutti? Alle aus ihrem Garten?
Liest sich echt sau-lecker, hätte direkt Lust das nach zu machen, mal sehen was für Obst ich später noch ergattern kann. Evtl. erspar ich mir das einfrieren und nehm gleich gefrorene Himbeeren? Ich darf den *thermomix* mein Eigen nennen, da kann frau auch TK-Obst aufmixen. Werd später berichten, kann mir das als lecker Nachtisch für die Erwachsenen morgen vorstellen, bei Muttern eingeladen zum Entenessen. :-)
Schönes Wochenende ihnen und der ganzen Familie!
27. Juni 2009 um 17:22
sehr schönes bild! ich mag die farben…
:)
27. Juni 2009 um 17:42
Das Rezept klingt mehr als verführerisch, und ich bin geneigt, es mit anderem Obst (je nach Gusto halt) zu versuchen und überhaupt nur Wodka in kleiner Dosis, dafür aber guten, zuzugeben …
[Bei der Alkoholmenge im Rezept werd ich nämlich schon vom Lesen allein betrunken ;-) ]
27. Juni 2009 um 17:52
Frau Maus grinst dämlich aus der Wäsche (über: „die ewig gleiche Suppe“). Frau Maus ist so frei und kommentiert hier bei Ihnen, liebe Frau…äh…Mutti, wenn’s ihr Spaß macht, ebenfalls ohne sich vorgestellt zu haben. *artig knicks*
Das Rosmarin-Hühnchen hat mich schon bei MamaMiez angelacht, nun sieht es hier auch so lecker aus… mmmh. Frau Maus überlegt, ob man so eine Himbeerpracht auch irgendwie anti-alohooolisch hinbekommt, denn momentan vertrüge man hier nicht einmal Cidre… *autsch*, aber es klingt soo gut.
Herzeliche Grüße (bei Mausens wird gerne gegrüßt),
Frau Maus
27. Juni 2009 um 18:01
Na super, jetzt krieg ich Hunger :) und mein Essen köchelt und duftet noch vor sich hin.
Ganz OT: Ich hab mal eine Nachricht wegens der Gartenbeschnupperung geschickt. Neugieriges Huhn ich. Nur den Nick vergessen. Falls der werte Garten mag.
28. Juni 2009 um 11:20
Ich war ja versucht, gestern aus Solidarität mein allererstes Kochrezept zu veröffentlichen :).
Aber bevor ich den Nudelauflauf fotografieren konnte, hatte sich meine gefräßige Familie bereits darüber hergemacht…
Das Hähnchen sieht göttlich aus!
28. Juni 2009 um 15:06
Frau Maus, ich meine, dass die Sache mit Sodawasser nach Gusto aufgespritzt auch ziemlich köstlich schmecken dürfte … (dann halt nicht aus dem Gefrier-, sondern aus dem Kühlschrank).
28. Juni 2009 um 22:35
Ich hätte Ihnen gerne erzählt, daß ich gestern, als es mich aus unerfindlichen Gründen (;-)) immer wieder in diesen Blog zog, über das Hühnchenrezept stolperte, mich das leckere Bild so anlachte und ich das unbedingt ausprobieren wollte. Heute mittag habe ich´s getan (leicht abgewandelt – ohne Tomaten). Es war phantastisch. Vielen Dank für die Anregung!
Aber mittlerweile wage ich ja kaum noch, „piep“ zu sagen.
29. Juni 2009 um 09:20
tststs, Karin, jetzt weiß ich, wer meine Zugriffszahlen in die Höhe treibt! ebenfalls: ;-)
Piepen Sie nur, ich hab nix dagegen.
29. Juni 2009 um 10:14
Wodka aus Weißrussland – ihr Glücklichen! Das ist richtig gutes Zeugs, und das sagt eine, die selbst so gut wie keine harten Sachen trinkt.
Ich war 2 x in Weißrussland, eine Klinik renovieren, und musste aus Höflichkeit mehr von dem Zeugs trinken, als mir lieb war. (Ich glaube, „zut-zut!“ – „nur ein bisschen!“ war mein meistgebrauchtes russisches Wort :-))
Ich hatte danach nie Kopfweh oder fühlte mich schlecht. Wirklich gut. Das Limes-Rezept drucke ich aus :-))
13. Februar 2010 um 07:16
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