Frau … äh … Mutti ist wieder daheim.

Ich erzähle Ihnen ein bißchen was und zeige ein paar Bilder.

Zunächst: Wenn eine fünfköpfige Familie eine fünfköpfige Familie besucht, dann kann das schon ein bißchen eng werden.

Und wenn es zu eng wird, dann packt man einfach alle Kinder in die Zelte, auch die Kinder, die eigentlich Kinderzimmer in diesem Haus haben. Die Erwachsenen bleiben zum Schlafen lieber im Haus, vor allem dann, wenn es draußen so aussieht:

Je mehr Kinder zusammen sind, desto schöner werden die Ausflüge,

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selbst schnurrgerade Feldwege bekommen einen Hauch von Abenteuer, wenn der Himmel den passenden Background liefert. (und am Wegesrand diverse tote Rehe herumliegen. Und Erdwespennester beachtet werden müssen.)

Schließlich zog es uns doch in die

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Beinahe jedenfalls.

Und irgendwie kam es, dass Frau … äh … Mutti und der beste Vater meiner Kinder die Zeit auf dem Zeltplatz mit vier Kinder genossen.

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Das „fremde“ Kind fügte sich aber charakterlich und farblich so schön in die eigene Brut ein, dass der Abschied heute schwer fiel. Auch den Kindern untereinander.

Zelten ist wirklich toll, das erwähnte ich bereits. Eventuell erwähnte ich das sogar schon mehrfach.

Aber hier, auf meinem Sofa, mit einem wohlgefüllten Kaffeetässchen neben mir, mit der Möglichkeit, bei Bedarf eine Toilette nur ein paar Schritte weiter zur Verfügung zu haben … das hat schon auch was. Überhaupt: diese Toiletten- und Waschraumsache, die war auf diesem Zeltplatz, dem ich auch deshalb keinen kostenlosen Werbelink schenke, nicht so wunderbar. Es gab keine Toilettenbrillen. Das führt dazu, dass frau über der Kloschüssel balanciert und munter plätschern lässt, im Idealfalle IN die Schüssel und nur wenig danebenspratzelnd. Im schlechtesten falle suchte frau sich eben das sauberste Klo. Der See auf dem Platz litt an Überdüngung, so stand es auf dem Aushang. Angeblich waren es die Dauercamper, die ihren Minivorgärten zuviel des Guten Antaten und das Grundwasser und den See überdüngten. Meine Theorie geht, in Hinblick auf fehlende Klobrillen, in eine ganz andere Richtung.

Zum Glück gab´s ja Duschen. Wenn man ein 50Cent-Stück einwarf, gab´s warmes Wasser. Da aber niemand verraten konnte/wollte, wie lange das Wasser warm aus der Leitung tröpfelt, gestalteten sich Haarwäsche und Grundreinigung äusserst hektisch. Immerhin blieb noch lange genug Zeit und warmes Wasser, um gründlich nachzuspülen und die FlipFlops von den gröbsten Dreckschollen zu befreien. Duschen daheim ist besser.

Zum Schluss:

Ihr allerliebsten Antonmenschen, danke für einen wundervollen Urlaub. Danke für Euer Vertrauen, uns Euer Kind auszuleihen, damit das jüngste Kind nicht allein als Mr. Neutrum auf dem Zeltplatz dahinvegetieren musste. Und … hach. Oktober.

Liebe Frau Ami, das war doof, auch weil zu kurz, irgendwie. Aber Sie wissen ja: Herzensblogger treffen sich. Bald.