besinnliche Voradventszeit
20. November 2012
Ich möchte erst gar nicht aufzählen, womit ich diese grauen Tage fülle. Stellen Sie sich einfach vor, Sie hätten sich vorgenommen, einen Stand am Adventsmarkt zu füllen und damit gewissenhaft bereits im August zu beginnen. Da Sie aber nie Zeit (und Lust) für irgendwas haben, ist es plötzlich Ende Oktober und der Kalender behauptet, es seien nur noch knapp sechs Wochen Zeit. Dazu kommt das Viertel des Jahres, das voller Geburtstage steckt, witterungsbedingt ganz gemeine Sachen mit meinen Gelenken macht und das am Besten vor dem Ofen mit viel heißem Tee verbracht werden sollte.
Der Adventsmarkt findet am zweiten Adventswochenende im Niersteiner Gemeindepark statt und demnächst lasse ich Sie auch mal ins trotz der fiesen Umstände recht beachtliche Sortiment linsen.
Statt brav weiter zu nähen, habe ich mich heute lieber von Augenarzt untersuchen lassen. Alles wie gehabt, so weit so prächtig, rechts toll, links blind. Und keine Spur eines Glaukoms. Was da polterte waren also diese Steine vom Herzen, Sie wissen schon.
Ich kann leider nicht ausführlich meine Traum der letzten Nacht beschreiben, denn meine Familie liest dieses Blog und sie gruselt sich vor detaillierten Beschreibungen von Augäpfeln und was ein Augenarzt mit denen anstellen könnte. Ich war jedenfalls heute morgen nicht sehr ausgeruht und äußerst nervös. Alles, was mit meinen Augen, insbesondere dem einzig funktionierenden, zu tun hat, ist Folter für mich. Zu Erblinden wäre das Allerschlimmste für mich. (am wenigsten schlimm wäre übrigens stumm zu werden)
Und das waren die ganzen phantastischen Neuigkeiten, ich eile zurück zu meinen Töpfen.
20. November 2012 um 14:04
Es trägt vermutlich nicht gerade zu Ihrer Motivation bei, aber für mich fühlt es sich in diesem Jahr SO gut an beim Nikolausmarkt NICHT dabei zu sein…so entspannt und zum ersten Mal wieder voller Vorfreude auf die Adventszeit!
Wenn ich dann also nachmittags mit einer Tasse Tee hier sitze (leider nicht vor einem Ofen) schicke ich ein paar gute Gedanken nach Nierstein.
Lieben Gruß Uschi
20. November 2012 um 15:29
Ich bin auch fleissig am Produzieren für gleich zwei Handwerksmärkte, der erste ist schon diesen Sonntag. Und ich freu mich drauf. Allerdings erlebe ich es gerade zum ersten Mal, dass mir tatsächlich vom Häkeln die Hand weh tut ;-)
Gruß aus Graz
Rain
20. November 2012 um 15:30
also bei mir ist es heuer leider oder soll ich sagen Gott sei Dank nicht sehr besinnlich weil ich wieder zu Adventmärkte fahre….jetzt lautet die Deviese stricken stricken stricken…aber es macht mir Spass und das ist wichtig.
Ich wünsche ich dir eine besinnliche Zeit.
Liebe Grüße
Herta
20. November 2012 um 18:44
*feix* das mit der Motivation kann ich voll nachvollziehen ich hab noch 14d Zeit und prima das mit dem Auge alles gut ist *mitfreu*
sei lieb gegrüßt
anja
20. November 2012 um 19:43
Die Motivation, auf einem Markt zu verkaufen ist klar- der direkte Kontakt mit den Besuchern macht Spaß.
Und Nähen tun wir ja auch gern.
Insofern ist das alles ja ganz wunderbar- woher kommt dann dieser Zwiespalt, die Sachen nicht einfach anzugehen?
Und super, dass das mit dem Auge passt-
was ein Glaukom genau ist will ich glaub ich gar nicht so genau wissen…….
20. November 2012 um 19:58
Hier hat es auch gepoltert, denn seit dem grünen Mantelbild heute morgen auf Instagram sorgte Wulfhild sich sehr!
21. November 2012 um 19:33
Öhm, ich hätte mich eventuell auch gegruselt. Deswegen im Namen der Leser erstmal danke ^^. Und schön, dass alles in Ordnung ist!
27. November 2012 um 22:11
Ich habe einen Freund, der auch nur ein Auge hat, mit dem er sehen kann.
Er musste daran operiert werden. Und er ist heilfroh, dass die Sehkraft langsam wiederkommt.
Weiter alles Gute und nicht mehr solche scheußlichen Träume ♥