20 Fakten

16. Oktober 2013

Das „20 Dinge über mich“-Stöckchen begegnet mir derzeit ständig und weil Stöckchen so hübsch altmodisch sind und ich obendrein innerlich heute am Stock gehe, lenke ich mich ab. Ich schreibe also 20 Sachen hierhin, die weder die Welt verändern noch irgendjemanden voranbringen. Und weil heute ein Tag ist, der schlechte Nachrichten aus dem Gesundheitsbereich brachte, widme ich die „20 Fakten“ alleine meinem gesundheitlichen Werdegang.

1. Ich konnte erst sehr spät laufen, weil meine Kniegelenke zu schwach waren. Dafür konnte ich aber sehr früh sehr gut sprechen. Meine Mutter erinnert sich und mich gerne daran, welche Freude es war, ein weitestgehend unbewegliches Kind im Kinderwagen durch die Gegend zu kutschen und sich dabei Fransen an den Mund zu quatschen. Ich war deshalb sehr froh, als meine Kinder sehr früh mit dem Laufen begannen, das Sprechen aber gemächlich angingen.

2. Es ist mir beinahe gelungen, mir beim Versuch eine Kastanie zu schälen, mit einer Kinderschere die Fingerkuppe abzuschneiden. Der große Sohn hat mir im Sommer damit nachgeeifert, ohne Kastanie zwar und mit einem scharfen Messer, doch das Ergebnis war ähnlich dramatisch. Sein Finger wurde mit vier Stichen genäht, meiner damals nicht. Geheilt sind beide. Das war übrigens das Jahr, in dem ich auch Röteln und Masern hatte. Letztere verbannten mich lange Zeit in ein dunkles Zimmer, erstere bescherten mir das höchste Fieber, das ich je aushalten musste. Beide sind der Grund, weswegen ich mich auf keinerlei Diskussionen mit Impfgegnern einlasse.

3. Ich hatte mal lebensbedrohlichen Unterzucker. Während der Pubertät lief da was beim Stoffwechsel schief und ich musste ein Jahr lang Diät leben, bis die Insulinproduktion wieder normal lief. Meine Zucker ist heute immer noch niedrig, aber unbedenklich.

4. Mit zwölf bekam ich für vier Jahre ein Korsett. Hartplastik, Leder und Metall von Schambein bis Kinn. Dazu eine Außenspange, die mit zwei großen Federn über den Kopf lief, nicht wie diese niedlichen Außenspangen mit Gummi im Genick. Kurze Zeit später muckte das Knie zum ersten Mal und ich bekam Krücken. Ich galt gemeinhin mitsamt meiner orthopädischen Hilfsmittel als eher unattraktiv. Die Außenspange wurde durch eine feste Spange ersetzt. Nach der festen Spange waren alle Zähne gerade aber kaputt.

5. Ein Orthopäde hat mir die Kniescheibe luxiert, weil er nicht glauben wollte, dass das spontan immer wieder passiert. Danach wurde er panisch. Ich musste ihn beruhigen und ihm zeigen, wie die Kniescheibe wieder an Ort und Stelle verfrachtet wird.

6. Über dieses Knie wurde dann in einer medizinischen Fachzeitschrift veröffentlicht, nachdem die Kniescheibe operativ gefesselt wurde. Bei dieser Operation hat man ein Knorpelschaden verursacht. Die nachfolgende Infektion erforderte eine weitere Operation.

7. Nach vier Jahren mit dem Korsett hatte ich Narben, Hautirritationen, Untergewicht und Komplexe. Der Orthopäde sprach von einem weiteren Jahr mit Korsett, konnte mir aber keine weitere Verbesserung der Skoliose versprechen. Deshalb brach ich die Behandlung ab. Eine Skoliose gilt als erfolgreich behandelt, wenn sie sich nicht verschlechtert. Meine hat sich sogar verbessert. Trotzdem bin ich etwa fünf Zentimeter kleiner wegen der s-Krümmung.

8. Ich habe mir beim Auswringen eines Putzlappens den Daumen ausgekugelt und musste deshalb zwei Wochen den Arm in Gips tragen. Das bestätigt meinen Verdacht, dass Putzen irgendwie schädlich ist.

9. Ich kann Finger, Hände und Arme in merkwürdige Winkel drehen, weil ich hypermobil bin und obendrein ausgeleierte Bänder habe. Jetzt, im hohen Alter von 42 Jahren, gelte ich als sehr beweglich für mein Alter. Einen Spagat schaffe ich aber nicht mehr.

10. Innerhalb von drei Monaten wurde mir dreimal der Zeigefinger aufgeschnitten, weil da ein komischer Knubbel war. Beim ersten Versuch wurde irgendwas weggeschnitten, der Knubbel jedoch war noch da. Beim zweiten Versuch entfernte man den Knubbel, nähte jedoch Nervenenden fest, was beim dritten Versuch korrigiert wurde. Jetzt habe ich eine taube Stelle am Zeigefinger und eine, die ganz furchtbar bitzelt, wenn man sie berührt. Der Knubbel selbst war eine kollabierte Vene. Nicht lebensbedrohlich.

11. Ich bin schwanger geworden, so bald der Gatte die Unterhose an den Bettpfosten hängte. Nicht jede dieser Schwangerschaften endete glücklich, aber die drei, die ich bis zum Ende brachte, endeten in leichten, raschen Geburten. Im ersten Wochenbett wollte ich heimlich verbluten, weil die Gebärmutter träge war. Da half dann eine Spritze, die die Hebamme mir dann nach den beiden anderen Geburten direkt setzte.

12. Vom Blutverlust aus 11. habe ich mich nie erholt, mein Eisenwert ist manchmal nicht feststellbar.

13. Bei der dritten Knie-OP wurde versucht das zu reparieren, was bei der ersten gestümpert wurde und ich durfte über Monitor zusehen.

14. Bei der vierten Knie-OP waren 15 Studenten mit im Operationssaal, weil die besondere Form des Gelenks und der Kniescheibe einen exzellenten Lehrfall abgeben. Da ich nur eine PDA hatte, konnte ich hellwach dabei sein und habe deshalb viel mehr gehört, als ich je hören wollte. So etwas wie „war dieses Päckchen eigentlich schon offen?“ und „Warum funktioniert dieser blöse Absauger nicht?“ oder auch „Oh!? Was ist DAS denn?“

15. Die fünfte Knie-Operation sollte das reparieren, was bei der vierten gestümpert worden war, Unglücklicherweise wurde genau das nicht repariert. Ich kann wahrscheinlich mein Glück preisen, dass überhaupt das richtige Knie aufgeschnitten worden war.

16. Die sechste Knie-Operation war das Geburtstagsgeschenk zum 39. Danach war ich schmerzfrei. Bis vor zwei Monaten.

17. Als mir ein pupsiges Eibläschen platzte, munter in die Bauchhöhle blutete und ich mich vor Schmerzen krümmte, glaubte ich, ich müsste nun sterben. Ich dachte dabei die ganze Zeit nur daran, dass das schrecklich ungerecht und gemein den Kindern gegenüber ist, denn die möchten bestimmt noch ein bißchen Zeit mit mir verbringen.

18. Vor der Bauchspiegelung wegen dieser Eiblasensache erklärte man mir, man würde direkt den Blinddarm mitentfernen. Es dauerte vier Tage, bis jemand wusste, ob ich den Blinddarm jetzt noch habe oder nicht. Ich habe ihn noch und muss deshalb jetzt bei Schmerzen im Unterleib bei Ärzten angeben, dass da noch ein Blinddarm ist, obwohl die OP-Narben etwas anderes behaupten.

19. Ich war heute beim Orthopäden, weil ich vor Schmerzen im Knie nicht mehr joggen kann. Das ist extrem schade, denn das Joggen gefällt mir sehr gut und es tut mir gut. Nun könnte ich beinahe auf das Laufen verzichten, wenn es nicht so weit wäre, dass ich manchmal nicht mehr gehen kann. Die neuesten MRT-Bilder zeigen, dass es einen Erguss gibt, dass die letzten Meniskusreste kaputt sind und – keine Überraschung – da ein Knorpelabriss ist. Wahrscheinlich gibt es auch eine Entzündung. Dagegen wurde mir Cortison ins Knie gespritzt. Der Rest … Tja. Eine weitere Operation ist nicht unbedingt hilfreich, denn die Entfernung des restlichen Meniskus führt ziemlich sicher zu einer Arthrose. Es gäbe da eine Eigenbluttherapie, erzählte der Orthopäde und klang dabei so, als sei es ihm selbst peinlich, so etwas vorzuschlagen.

20. Es glaubt mir heute niemand, wenn ich behaupte, dass ich Gespräche über Krankheiten doof finde. Ich muss aber heute noch ein bißchen traurig sein und jammern. Morgen rücke ich die Krone gerade und weiter geht’s.

28 Kommentare zu “20 Fakten”

  1. kleine fluchten ♥ sagt:

    Arme Frau Mutti…. Sie haben mein vollstes Mitleid, denn ich teile Ihr Schicksal – minus Knie, dafür plus Bandscheibe ;-)
    Meine Malaisen resultieren auch alle aus einer ausgeprägten Skoliose, mit der ich oft sehr hadere. Allerdings habe ich mich bis gerade eben immer mit der elterlichen Ausrede abspeisen lassen, dass man früher bei Kindern nach sowas halt nicht geschaut habe.
    Wenn man Sie genau deswegen aber schon so malträtiert hat, scheint das ja doch eher auch nicht zu stimmen *humpf*
    Ich geh dann mal eben mit in die Jammerecke.
    Bis morgen, ok? Dann machem wir wieder weiter…

    LG Tina

  2. Frische Brise sagt:

    Ojeojeoje, Frau Mutti!!!

    Da haben Sie ja schon mächtig was mitgemacht! Ich schicke einfach mal ganz viele gute Gedanken zu Ihnen.

  3. Dörthe sagt:

    Ach, Frau Mutti. Mit meinen Zauberkräften zaubere ich Ihnen ein neues Knie!
    (Hat nur leider ein paar Macken manchmal, so eine Fernzauberung)
    Alles Gute Ihnen! Dörthe

  4. claudia sagt:

    Ach Gottchen….spontan würde ich mich dazu verleiten lassen, Ihnen einen großen Fresskorb zu schicken-so als Trostpflästerchen !
    Hat das mit dem Knie was mit dem Wetter zu tun?
    Meins muckt seit dem Wochenende wieder….keine Streckung und Beugung war mehr möglich-langsam wirds wieder besser. Ich kenne das schon…..
    Ihnen gute Besserung.
    LG Claudia

  5. Sabine sagt:

    Oh weh, das ist ganz schön viel für eine einzige Frau Mutti. Da versuche ich es auch einmal damit, gute Gedanken zu schicken.
    Liebe Grüße
    ~Sabine~

  6. Contadina sagt:

    Ach herrje,

    bei einer derartigen Leidensgeschichte bin ich sofort versucht, eine Trostumarmung anzubieten.
    Weil ich aber auch nicht von wildfremden Personen geknuddelt werden möchte, wenn es mir nicht so gut geht, beschränke ich mich auch auf das Rüberschicken guter Gedanken und meine Daumen ganz feste zu drücken, damit es nicht NOCH schlimmer wird.

    Jammern ist übrigens eine sehr gute Therapie, insbesondere, wenn man ansonsten ausgesprochen tapfer war…

    Alles Liebe und eine baldige Besserung
    wünscht
    Sabine

  7. Andrea sagt:

    Liebe Frau Mutti,
    über Kalinumba bin ich auf dein Stöckchen gekommen und obwohl du ja wirklich eine Menge an Krankheiten aufzuweisen hast, musste ich an einigen Stellen lachen. Wirklich erstaunlich, dass Dir dabei der Humor noch nicht vergangen ist. Ich kenne Menschen, die wegen eines eingerissenen Fingernagels jammern, die sollte man mal zu Dir zur Humortherapie schicken.
    Ich wünsche Dir natürlich gute Besserung,
    lg, Andrea

  8. ichbindiegute sagt:

    Das hört sich alles ganz schrecklich an. Sie haben mein vollstes Mitgefühl. Ich hoffe, dass Sie das Tief bald wieder verlassen können und dass die Schmerzen nachlassen.
    Ihre Beschreibungen decken sich mit meinen doch recht spärlichen (im Vergleich zu ihren) Krankenhauserfahrungen. Besonders schön ist die Geschichte mit der nicht erfolgen Blinddarmentfernung. Ganz ganz groß.

    Hier so: Skoliose, Knie, Uterusatonie. Im Wochenbett verbluten hätte ich beinahe geschafft. Daher habe ich eine Frage zu Punkt 11: Was war in den Spritzen, die Ihnen die Hebamme nach den anderen beiden Geburten gegeben hat? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!

    Liebe Grüße

  9. Beetle sagt:

    Das ist natürlich keine allzu schöne Krankheitsgeschichte. Trotzdem musste ich beim Lesen grinsen… Humor ist, wenn man trotzdem lacht…

    Ich habe auch eine Skoliose. Bekam auch in einem Alter, wo einem dass äußere Erscheinungsbild enorm wichtig ist, einen Plastikpanzer verpasst. Das hat meinem Selbstwertgefühl nicht so gut getan… Als Abschluss der Behandlung folgte dann noch ein vierwöchiger Kuraufenthalt. Aber die Jahre der Quälerei hatten sich gelohnt. Am Ende der Kur wurde festgestellt, dass meine Skoliose nahezu begradigt war. Allerdings brach ich mir während der letzten Stunden des dortigen Aufenthalts den dicken Zeh, was mir einen 6-wöchigen Gips bis zum Knie einbrachte. Nach dieser Zeit, die ich mit Krücken humpelt verbrachte, war meine Skoliose wieder fast so schlimm wie am Anfang…
    Tja, so ist das Leben. Und ich wäre eigentlich auch 5 Zentimeter größer, aber wer wäre schon gern 1,80m ?

    Liebe Grüße von Rücken an Rücken und Knie :)

  10. Birgit B. sagt:

    Meine Güte, was haben Sie schon gelitten.
    Ich drücke sie mal ganz feste.
    Ist schonmal über ein künstliches Knie nachgedacht worden?
    LG Birgit

  11. Claudia sagt:

    Frau Mutti.. Respekt:-) Ich kann es ihnen nachfühlen. Hab zwar keine Kniegeschichten, aber doch auch andere Geschichten. Das Leben ist eben manchmal doch ein Arschloch, aber mit fiesem Humor lässt sich doch einiges ertragen….

    Wenn Sie möchten..

    Fühlen sich gedrückt und umärmelt.
    Ich mag Sie!!

    Grüßle
    claudia

  12. Claudia sagt:

    äh… zu schnell und dann doch zu wenig….

    Soll natürlich heißen..

    Fühlen SIE sich usw… na Sie wissen schon:-(

  13. Kirsten sagt:

    Oh, das hab ich schon immer befürchtet, bei den festen Spangen, dass sie in geraden, aber kaputten Zähnen enden, weil Zement auf Zähnen, schlecht zu putzende Stellen und so… Lag es daran, oder hat sich die Technik inzwischen soweit verbessert, dass man das seinen Kindern inzwischen wenn nötig zumuten könnte und sollte, falls es notwendig wird?

  14. Steffi sagt:

    Liebe Frau Mutti!
    Das war wunderbar unterhaltend und respekteinflößend und schrecklich zugleich. Ich schwanke zwischen tiefem Mitgefühl und Gelächter (besonders das mit der Unterhose am Bettpfosten :-))
    Alles Gute und liebe Grüße!

  15. Christina sagt:

    Ohjeh,
    liebe Frau Mutti,
    von hier mal ganz viele Trostpuster, und das Irgendetwas das Knie wieder schmerzfrei machen kann, ohne das in NachOPs irgendwelche Fehler ausgemerzt werden müssen.

    Ganz viele Gute Besserungswünsche aus dem Norden (da haben sie ja wirklich schon eine beachtliche Krankengeschichte durchlebt, das sollte eigentlich bis zur Rente reichen).
    Diese labberigen Bänder hat meine beste Freundin übrigens auch, ihr wurde gesagt das es besser wird, wenn erst mal die Alterststeifigkeit einsetzt:o)
    ganz liebe Grüße
    Christina

  16. Micha sagt:

    Liebe Frau Mutti

    auch von mir alles Liebe und gute Besserung …und manchmal muss man jammern klagen stöhnen und lässt sich verwöhnen :-) Und morgen wird es besser

    Liebe Grüße
    Micha

  17. Klaudia sagt:

    Gottseidank haben Sie für diese Schrecken auch den nötigen Humor mitbekommen, sonst würden Sie das sicher nicht immer und immer wieder packen. Vielleicht lesen wir einmal von einem neuen Knie, Sie sind einfach noch zu jung, um sich schon in den symbolischen Rollstuhl zu setzen… Alles, alles Gute und mögen die nächsten 42 Jahre ruhiger werden im medizinischen Bereich. Sie sind sicher Expertin in Knieangelegenheiten!

  18. Gunilla sagt:

    „Humor ist, wenn man trotzdem lacht“ – das ist, was mir dazu spontan einfällt. Und auch der Gedanke an ein künstliches Kniegelenk. Meine Cousin hat das vor einem halben Jahr machen lassen, nachdem er auch eine schier endlose Leidensgeschichte ähnlich der Ihren hinter sich hatte und es geht ihm jetzt sehr gut mit dem „neuen “ Knie. Er ist zwar 10 Jahre älter als Sie, aber man sagte ihm, dass er das auch schon eher hätte machen lassen sollen und sich so wohl einiges erspart hätte…
    Wie auch immer, Ihnen alles erdenklich Gute und Genesung, in welcher Form auch immer.
    LG Gunilla

  19. Jutta sagt:

    Liebe Frau Mutti, Sie sehen mich richtiggehend betroffen. Lediglich ein herzhafter Lacher bei dem gefährlichen Putzen bzw. Auswringen hat das Lesen kurz aufgeheitert.
    Ich finde Sie haben nun schon genug fiese Krankengeschichten erlebt und jetzt sollte es mal gut sein (Hallo, hört mich wer??). Ich wünsche auf jeden Fall, nicht nur gesundheitlich, aber da besonders, alles alles Gute!!
    Schöne Grüße
    Jutta

  20. Uschi sagt:

    Ab Punkt 12 bekam ich Zweifel ob Sie wirklich noch leben? Wüsste ich es nicht aus eigener Überzeugung, hätte ich jetzt arge Bedenken!
    Aber toll wie Sie damit umgehen…auch, wenn das nicht tröstet!

    LG Uschi

  21. Sabine sagt:

    Oh!? Was ist DAS denn? will man wirklich nicht hören bei der eigenen OP…es liest sich wie eine Chronik von Try und Error im Medizinsektor, erschreckend.
    Gute Besserung und Grünlippmuschelextrakt (extrem gut für Gelenke;-)!

  22. Marie-Luise sagt:

    Liebe Frau Mutti, bleiben Sie tapfer! Sie haben sich immer wieder aufgerappelt und werden es auch jetzt tun. Auch von mir: Gute Besserung! Ich hab fast 60 Jahre alte, verbrauchte Knochen, durchgelatschte Füße, 15 kg zu viel Fett, Skoliose und was weiß ich noch alles. Die Orthopäden haben nur müdes Kopfschütteln und Diclo für mich. Aber ich habs ihnen gezeigt: Ich bin mit Rucksack 730 km Jakobsweg gelaufen – am Stück. WEIL ICH ES WOLLTE!
    Liebe Grüße und alles Gute
    Simmi

  23. Fräulein Kolumna sagt:

    Alder Frraind, Hochachtung!
    Humor ist, wenn man trotzdem lacht!

    Beste Besserung (schlimmer geht immer)und vollstes Verständnis für die Schreibe!!!!!!

    Liebe Grüße Fr. Kolumna

  24. Lily sagt:

    Ach, Frau Mutti. Wenn Sie Schreibambitionen haben sollten, dann schreiben Sie bitte nach dem Großen Deutschen Roman ein Buch über „Medizinstudium und Bedside-Manners“. Ich mag nicht darüber nachdenken, welche Worte und Sätze und Schreckensausrufe am betäubten Patienten fallen. Wie gut (für die Chirurgenzunft) dass man als Patient nicht an stumpfe Gegenstände dran kommt (deshalb wird man wahrscheinlich auch festgeschnallt…)

  25. creezy sagt:

    Entschuldige bitte Liebes, das liest sich alles so furchtbar und schmerzhaft und tapfer. Aber bei Nummer 8 musste ich dann doch lauthals lachen!

  26. Frau O. sagt:

    Hausarbeit IST tatsächlich gefährlich. Mein Meniskus ist beim Staubsaugen gerissen, wollt emir auch keiner glauben.
    Gute Besserung!

  27. Croco sagt:

    Manchmal ist sowas schrecklich ungleich verteilt: die einen haben fast nie was, die anderen alles auf einmal. Sie haben wahrlich eine große Potion bekommen. Schön ist, bei allem Leiden, dass Sie so zuversichtlich sind, einfach nicht aufgeben.
    Ich habe ähnliches Dauerzeugs, mit vielen parallelen Baustellen, und nenne mich halt Montagsauto.

  28. Karoline Dampfmaschine sagt:

    mensch Frau Mutti, das liest sich furchteinflößend und trotzdem erheiternd- ich hoffe es sollte so sein. Da ich in genau Ihrem Alter bin und im prinzip keine Krankheitsgeschichte habe (bis auf das Verbluten während der 2. Geburt)werde ich beim nächsten Schnupfen, der mich fast Sterben läßt- mal lieber in mich gehen und zufrieden sein. Ich jammere nämlich recht gerne und gebe es auch zu…

    Herzlichste Grüße aus dem Norden