26.November 2013

25. November 2013

Der November verfliegt!

Und da das letzte Wochenende wirklich Sonne mitbrachte, hatte ich keinen Grund, hier über graue Tage zu klagen. Ich fasse das Wochenende mal kurz zusammen:

Am Freitag hatte ich keine Zeit zum Bloggen, denn ab 12:00 Uhr galt es, early bird Tickets für die re:publica 14 zu ergattern.Early bird Tickets sind nämlich günstiger als die regulären Tickets. Punkt zwölf saßen der beste Vater meiner Kinder und sein holdes Weib am Rechner, luden die Seite, klicken die Tickets an, bezahlten und stellten fest: Schade. Das waren die ermäßigten Tickets, die für Schüler, Studenten und Rentner. Sind wir nicht mehr und noch nicht.

Stornieren war nicht möglich, aber ein Weiterverkauf sollte kein Problem sein.

Ein Problem war es aber, nun an weitere early bird Tickets heranzukommen. Der Server der Kartenverkaufsseite war ob des Ansturms zusammengebrochen, statt Zahlungsaufforderung nach Wunschticketeingabe erschien nur noch „start over“ und auf Twitter lagen die Nerven blank :)

Letztlich erstanden wir aber noch zwei early bird Tickets und buchten direkt ein Hotel. Jetzt freuen wir uns auf den Mai, der beste Vater meiner Kinder und sein holdes Weib, denn dann fahren wir zusammen mit Herrn Skizzenblog nach Berlin, treffen dort Frau Brüllen (und viele, viele andere mehr auf die ich mich sehr freue), besuchen die re:publica und hängen noch zwei Tage in Berlin dran. Toll! (ursprünglich wollten wir drei Tage anhängen, aber die Tochter gab uns den Hinweis, dass der jüngste Sohn seinen Vorstellungsgottesdienst als Konfirmand an eben diesem Sonntag feiern wird und da sollten/wollten wir doch gerne dabei sein.)

Samstags ließ ich mir die Haare sehr kurz schneiden und verbrachte den Rest des Tages damit, die Haare von hellbraun mit roten Streifen auf hellblond zu bleichen. Die Zwischentöne orange und rosa waren dabei äußerst bemerkenswert. Momentan trage ich ein erfrischendes, fröhliches Gelb auf dem Kopf, doch der Kopfhaut zuliebe warte ich noch eine Woche, bevor ich mich zum finalen hellblond bleiche. Ist ja Mützenwetter da draußen.

Der Sonntag begann dynamisch mit Spocht. Eine halbe Stunde strampelte ich auf dem Crosstrainer herum, bis mir mein Kreislauf Energiemangel meldete. Da ich nämlich derzeit auf der Suche nach Lebensmittelunverträglichkeiten (außer Lactose. Hmpf.) bin, lebe ich von Reis und Tee. Körper auf null quasi und dann weitere Lebensmittel dazu und schauen was passiert. Äpfel klappen prima, Bananen auch. Das trockenen Brötchen heute morgen, dem ich nicht widerstehen konnte, blähte meinen Bauch zu einer schicken sechs-Monate-schwanger-Kugel und kurze Zeit später wollte sich niemand mehr mit mir in einem Zimmer aufhalten. Das war jetzt nicht die optimale Wahl, dieses Brötchen, weil da kann ja eine Menge blähendes Zeugs drin sein. Aber ich habe Weizenmehl in Verdacht und das würde ja passen.

Jaja, ich könnte auch einfach zu nem Arzt gehen und einen Bluttest machen lassen. Aber mal ehrlich: hier kursieren gerade zweiundzwanzig verschiedene Schnupfenviren, diverse Bakterien und mindestens ein Magen/Darm-Virus. Die treffen sich alle im Wartezimmer, um es sich dann direkt bei mir gemütlich zu machen. Danke, aber nein Danke. Ich teste weiter vor mich hin. .

Auf eine wirklich harte Probe wurde ich Sonnatg nachmittag gestellt, weil die Tochter und der beste Vater meiner Kinder für köstlichste Kuchen gesorgt hatten. Mir blieb immerhin ein Espresso. (problemlos!)

(barfuß, weil auf der Terrasse schien die Sonne und es war windgeschützt)

Und zack! Das Wochenende war vorbei.

Heute habe ich in den Weihnachtskisten gegraben und das Kerzodil auf die Fensterbank gestellt. Jedes Jahr freue ich mich auf diesen Moment!

Die rote Ratte aka Franz freute sich offenbar genauso wie ich. Er sprang auf den Tisch (verboten!), lief quer drüber (sehr verboten!) und zupfte eine Kerze aus dem Kerzodil (VERBOTENVERBOTENVERBOTEN!). Dabei fiel das Kerzodil um und jetzt hat es ein Loch im Bauch. Der Kater wurde allerstrengstens geschimpft und das Kerzodil kann in Zukunft nur noch nach rechts schauen, damit man das Loch im Bauch nicht sieht. (Blöder Kater. Wenn er es noch mal umwirft, kommt er in die Suppe.)

Das Geweih in der Küche wurde mit diesen Papierbommeln aus dem blaugelben Möbelhaus behängt

und bei dieser Gelegenheit ein bißchen abgestaubt. Weihnachtsputz, sozusagen. Einmal im Jahr muss das sein.
Nach und nach verteile ich geliebtes Weihnachtsschnickeldi im Haus, sehr zum Leidwesen des besten Vaters meiner Kinder, der behauptet, dass er ständig über EngelSterneBäume stolpern würde und keinen Schrank mehr aufbekäme, weil an jedem Griff „Zeugs“ baumelt. Letztlich fügt er sich aber und findet es ganz nett.

Der graue November ist fast vorbei! Ich muss noch ganz dringend einen Adventskranz basteln und mich vorfreuen, denn in einer Woche bin ich wieder Binzessin!

(Morgen erzähle ich Ihnen was vom „flow“)

5 Kommentare zu “26.November 2013”

  1. claudia sagt:

    Mein lieber Mann……ääh, Frau!
    Die neue Spiegelmutti haut einen ja vom Hocker!
    Sie sehen toll aus!

    Ich sollte auch bald zum Friseur, und 44 Jahre gegen etwa 34 Jahre eintauschen…..;-))))

    Liebe Grüße, Claudi

  2. Kirschbluete sagt:

    Das Kerzodil ist ja allertollst! :-)

  3. steffi sagt:

    hier ist auch bleichpause bis sonntag. dann wird nochmal angegriffen. kann ja nicht als heino-verschnitt gäste empfangen….

    lg

  4. PaulaQ sagt:

    *Hach* …und ich freue mich jedes Jahr, wenn ich das allerliebste Kerzodil wieder bei Ihnen entdecke! Fröhliches Adventsdekorieren noch weiterhin!

  5. Simone Heller sagt:

    Bei meinen Eltern hängt die gleiche Küchenuhr, voll Retro!