Hausgemacht.
20. Februar 2014
Ich liebe es, beim Frühstück zu lesen. Und wenn ich das Internet schon vorher ausgelesen habe, freue ich mich, wenn da noch eine Zeitschrift liegt.
Zu Milchkaffee und Knäckebrot mit (geschenktem) Zwetschgenmus gab es heute morgen „Einfach Hausgemacht“. Die Zeitschrift kommt aus der Landlust-Familie und kommt deshalb ganz unaufgeregt daher. Keine Hochglanzseiten, keine schreienden Farben, dafür jede Menge frisches Grün und ästhetische Bilder. Beim ersten Durchblättern ist es ein bißchen so, als käme man nach Hause zu Muttern: alles vertraut, alles gemütlich und alles so, wie man es liebt. Salatrezepte, eine Anleitung, wie man Pesto zubereitet, schnelle Rezepte, ein kleiner Exkurs zum Thema Lammfleisch, Wissenswertes zum Thema Pfeffer und dann wird frühlingshaft dekoriert. Blümchen in Milchflaschen, Frühlingssehnsucht macht sich breit beim Betrachten der Bilder. Geschmunzelt habe ich bei den Tipps zum Fensterputzen und ein paar Seiten später wollte ich mir dringend ein Omelett braten.
Der Inhalt lässt sich also schnell zusammenfassen: Viele Rezepte, die meisten bekannt. Alle sehr ansprechend gezeigt, wer die Landlust kennt, kennt den Stil der Bilder. Haushaltstipps, genauso bekannt, genauso ansprechend bebildert. Ein paar informative Artikel zu Lebensmitteln und Handwerk, auch das dürfte Landlust-Lesern bekannt sein. Warum mir diese Zeitschrift trotzdem gefällt? Sie ist nicht „bemüht“. Sie ist geradlinig aufgebaut, braucht weder peppige Grafiken noch Dutzende von Schriftarten und verzichtet ganz auf (denglische) Sinnsprüche. Finde ich persönlich sehr entspannend.
Ideen habe ich mir zwei, drei aus dem Heft gezogen, wobei „Idee“ vielleicht wirklich hochgegriffen ist, es sind vielmehr Erinnerungen wie „ach richtig, diese Flaschen hatte ich aufgehoben, weil ich da ganz dringend Ranunkeln reinpacken wollte.“ Und schon lange wollte ich die Eier mit Zwiebelschalen färben.
Für mich ist diese Zeitschrift keine für ein Abonnement, aber bestimmt eine, die mir immer mal wieder in den Einkaufswagen hüpft, damit ich sie auf der Terrasse oder im Gartenhüttchen bei einem netten Kaffee durchblättern und genießen kann.
Wenn Sie mal reinschauen wollen: Einfach Hausgemacht
20. Februar 2014 um 14:35
Wobei – mit dem auf dem Cover abgebildeten Postelein-Salat ….das war ein Reinfall! SO gesund wollen wir dann doch nicht leben, wie der Salat geschmeckt hat. „Kannst de Haase gebbe“ würde man im guten heimischen Dialekt sagen :-)
P.S. Habe mich über die Nachricht vom dicken Martin gefreut und könnte zum Häkelkränzchen eine supereinfache Anleitung für Topflappen beisteuern. Gerne gesehenes Mitbringsel oder nettes kleines Geschenk für ausziehende Kinder.
20. Februar 2014 um 15:55
Frau Mutti macht in ebay! Gerade auf der ebay-Startseite entdeckt…….
20. Februar 2014 um 17:24
JA!
Genau meine Gedanken…beim nächsten Heft wieder mal reingucken und spontan entscheiden ob es mitgeht!
LG Uschi
P.S.: Aber vielleicht sollte ich diesen Fensterputzbericht doch mal so ganz beiläufig auf des Mannes Schreibtisch platzieren? War es das, was uns das Heft sagen wollte?
22. Februar 2014 um 21:05
und angefixt!