Gesagt – getan.

8. Januar 2015

Der beste Vater meiner Kinder verließ das Bett heute nicht, diese Grippe die da rumgeht, hat ihn erwischt. Am Liebsten hat er seine Ruhe, wenn er krank ist und damit er die auch bekommt und nicht dauernd mit „Kann ich was für dich tun? Wie geht es dir? Alles in Ordnung?“ belästigt wird … beschäftigte ich mich.
Das Wohnzimmer ist nun umgeräumt! Das, was ich gestern plante, ist heute umgesetzt. Nur der Flur ist noch nicht renoviert, aber der beste Vater meiner Kinder ist bis Dienstag krankgeschrieben, ich habe also noch ein paar Tage.

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Wenn ich erstmal mit dem Umräumen beginne, kann ich so leicht nicht wieder aufhören. Das liegt daran, dass ich immer Möbel aus verschiedenen Räumen tausche, das gibt erstmal ein riesiges Chaos. Hauptsächlich liegt es aber daran, dass das „neue“, fertige Zimmer so hübsch ist und die anderen daneben schäbig aussehen. Und bis das letzte Zimmer fertig ist, könnte das erste schon wieder ….

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Wenn ich erwähne, dass ich Möbelrückerei oder Renovierungen plane, bekomme ich oft die Reaktion „mein Mann hat ja nie Zeit für so etwas“. Ich wende mich also an die Frauen: das geht auch ohne Mann! Werkzeuge sind nicht sehr schwer in der Handhabung und wenn man aus Regalen oder Schränken die Einlegeböden nimmt, sind sie meist ganz leicht zu bewegen. Farben und Lacke lassen sich mit geeignetem Werkzeug leicht auftragen, Abkleben und Abdecken von Wänden und Möbeln kann wirklich jeder.
Letztlich braucht es nur Geduld und Zeit für Pause.
Also. Ran an Zollstöcke, Akkuschrauber und Lackrollen, Frühjahrsputz anders :)

10 Kommentare zu “Gesagt – getan.”

  1. Simone sagt:

    Als bisher stille Leserin, muss ich mich jetzt auch mal zu Wort melden!
    Erstmal, möchte ich Ihnen sagen, wie nett es ist, jetzt täglich hier lesen zu können!
    Da mein Liebster mit zwei linken Händen gesegnet ist, kann ich die handwerklichen Tätigkeiten leider nicht abwälzen. Aber ich finde es macht auch ganz viel Spaß, mit den eigenen Händen etwas zu verändern oder zu erschaffen!
    In dem Sinne, Mädels, traut euch!

  2. stichling sagt:

    …is ja putzig!

    Obwohl mein Beruf, den ich neben Hausfrau und MamiSein ausübe – (“ Unser Flugzeug hat sechs Notausgänge..“) – ein absolut entgegengesetzter ist, sind mir Hilti, Flex jeglicher Art, Herr Fein und wie sie alle heissen, alte Bekannte und ich möchte sie auf keinen Fall missen! Da geht was!

    Mann schafft die Kohle ran und Mutti ist aufm Bau…

    Warum schnell wieder nicht? Weil wir Mädchen sind, oder was?!

    Wenn Papi macht, ists manchmal einfach nur bequemer…

  3. Schäfchen sagt:

    Wenn ich beim Umräumen auf meinen Mann warten würde bzw. darauf, dass er sich breitschlagen lässt und dann Zeit hat, würd ich zu nix kommen. *lach*

    Also auch von mir ein: Ran Mädels! Das meiste ist auch ohne Mann schaffbar.

    Und ja, ich geb Stichling recht: es ist bequemer, manches an Papa abzugeben. Das Sägen letztens für mein neues Projekt z.B. ;) Aber er war da eh grad in Übung.

  4. Mela Kunterbunt sagt:

    Irgendwie scheinen doch alle Männer gleich – wenn ein Schrank einmal in einer Ecke steht, dann steht er da und steht und steht…wozu nochmal umherrücken?
    Meiner ist da ähnlich gestrickt, wobei bei meine Gästebett-Umräumaktion vor einigen Wochen in schwangerem Zustand dazu führte, dass er im Moment schneller reagiert -ich fürchte nur das dieser Zustand mit Schwangerschaftsende in ein paar Wochen wieder vorbei ist ;-)

    In diesem Sinne viel Spaß euch allen beim Umräumen und schönes Wochenende (und natürlich Gute Besserung an den Gatten)

    Mela

  5. Iris sagt:

    Mir ist das vor Jahren passiert, dass beim Stadtbummel mit meiner Freundin mich ein Anruf meines Mannes ereilte. „Hast du schon neue Tapeten fürs Wohnzimmer ausgesucht? Falls nicht, dann mach mal, ich hab die alten gerade abgemacht“. Also ’spontan‘ ist ungefähr der zweite Vorname des Gatten.*g*

  6. DreiPunkteWerk sagt:

    Bei uns wissen schon die Kinder „Waschlappen drunter und du kannst alles (!) verschieben!“
    Liebe Grüße,
    Kathrin

  7. Kirsten sagt:

    Hallo,
    das mit dem Werkzeug und den Weiblein und Männlein sehe ich ja genauso, aber …

    Warum räumt man ständig um ???

    Ich meine, wir haben uns seinerzeit vor dem Umzug mit Grundrissen und Möbel-Schnippseln hingesetzt und probiert – was damals Sinn machte, macht es doch heute immer noch.
    Habe ich einen Denkfehler, oder was?

    Viele Grüße und schönen Sonntagabend,
    Kirsten

  8. Frau Mutti sagt:

    Kirsten, ich habe das schon geschrieben: unser Fernseher geht kaputt, ein neuer darf her. Um diesem Platz zu schaffen, muss eben umgeräumt werden. Ansonsten räumen wir tatsächlich oft um, weil sich die Bedürfnisse der im Haus lebenden Menschen immer wieder ändern. Und zuletzt: wir haben Freude daran. (und lernen eine Menge dabei)

  9. Kirsten sagt:

    Hallo,
    sorry, das habe ich gekonnt überlesen.

    Ich frage nur, weil ich heilfroh bin, wenn wir das mit dem Ausmisten und den notwendigen Restaurierungsarbeiten einigermaßen hinkriegen. Gleichzeitig kenne ich etliche Leute, die gefühlt jedes halbe Jahr mindestens einmal ein Zimmer komplett umräumen – nicht renovieren, nicht streichen, nur ausprobieren, wie man die Möbel noch so verteilen könnte.
    Bei dem Gedanken, unseren ganzen Kruscht jedesmal raus-, um- und einräumen zu müssen, stehen mir die Haare zu Berge. Also doch Gendefekt.

    Alle Gute und noch viel Spaß (ganz ernst)
    Kirsten

    (Wir haben vor einem Jahr unser Fernseh-Problem gelöst, indem wir das vorhandene Regal ausgemessen und im Laden nach einem Fernseher mit maximal 79,50cm Breite gefragt haben. Die Methode scheint nicht normal zu sein. Der Verkäufer hat sehr irritiert geguckt, dann hat er nach einem Zollstock gesucht.)

  10. Melanie sagt:

    Hallo, unseren TV hat zwar nicht das zeitliche gesegnet aber, ich konnte diesen schmachtende Blick meines Schatzes nicht länger ertragen…Außerdem ist es ganz nett mal den Videotext vom Sofa aus auch lesen zu können. Bei uns gabs also auch eine größere Umräumaktion. Nunja, leider hats bei uns viele Treppen und das bremst meine Umräumerei doch ganz fies aus, denn der Mann zeigt sich da meist äußerst unkooperativ was das Treppe rauf Treppe runter schleppen angeht immer ausreden wie:…nachmessen, schwer, zugroß und so. Ein einfaches „weil“ wird auch nicht immer einfach so als Grund akzeptiert…Im laufe des Jahres bekomemn wir allerdings noch neuen Fußoden…da kribbelst mir schon in den Finger. 50qm². Und der gehört diesmal mir.(also das verlegen) Das lass ich mir nicht nehmen. Liebe Grüße
    Melanie