Was es aber auch gibt

3. Februar 2015

Nachdem ich mich gestern ziemlich lustig über lustige Sachen gemacht habe, ist es mir heute ein Bedürfnis, etwas Schönes zu erzählen.
Heute kam nämlich ganz spontan die Freundin mit dem klitzekleinen Babymädchen vorbei. Das klitzekleine Babymädchen ist mittlerweile zu einem richtigen Baby mit Doppelkinn und dicken Bäckchen herangewachsen, das sehr entzückend lacht und sogar schon „örööö!“ sagen kann. Ein kluges Mädchen.
Es ist ungemein entspannend, wenn das Babymädchen (mit seiner Mutter natürlich) zu Besuch da ist. Der Start ins Leben war für das Babymädchen kein leichter und ich hatte leise Angst, dass es von Stund an in Watte gepackt würde. Doch so ist es nicht. Die Haustür ist noch nicht richtig ins Schloss gefallen, schon habe ich ein kleines, nach Milch duftendes Baby auf dem Arm. Einfach so. Danke, Freundin, das macht mich glücklicher als Du ahnst.
Ein winziges Bißchen Sehnsucht nach einen Baby zuckt mir durch den Bauch, sogar wenn das Babymädchen schreit und schimpft. Andererseits erinnere ich mich schnell wieder an durchwachte Nächte, an die Sache mit den Zähnen, an explodierende Windeln und irgendwann dann ScharlachMagenDarmDreiTageFieberHandMundFuß und jeder Schnupfenvirus, der gerade umgeht. Das ist heilsam.
Ich halte das Babymädchen im Arm, trage es auf der Schulter und reibe ihm Rücken und Bauch. Bewundere winzige Hände und Füße, verfalle diesem zahnlosen Babygrinsen und übe für die Enkelkinder*.

Babys sind toll. Es ist großartig, dass ich manchmal eines zum Anschwärmen haben kann. Und es wieder abgeben darf.

*auf die ich wohl noch ein bißchen warten kann.

Veröffentlicht von Frau Mutti Abgelegt unter nebenbei bemerkt
9 Kommentare »

9 Kommentare zu “Was es aber auch gibt”

  1. Frische Brise sagt:
    3. Februar 2015 um 21:00

    ❤

  2. Eva Maria sagt:
    3. Februar 2015 um 23:38

    Kleine Menschen = immer-gute-Laune-Bringer (aber nur als Oma/Tante/Freundin).Hach.

  3. Brigitte sagt:
    4. Februar 2015 um 09:26

    Und die junge Mutter freut sich, wenn mal jemand anderes das Baby betüttelt…win-win-Situation ;-)

  4. Erika sagt:
    4. Februar 2015 um 10:18

    ….ich höre das Mutter-Herz glücklich im Rythmus schlagen….

  5. EngelchenFiona sagt:
    4. Februar 2015 um 11:22

    :) Milchmonster mit dem urvertrauen das alle sie lieb haben und ihnen nichts tun werden wickeln einen einfach immer um den finger.
    Ich liebe es ihm beim schlafen, spielen, essen, sogar beim knatschen( er zieht dabei die unterlippe hoch wie baby spike) anzuschauen und er ist so leicht zufrieden zu stellen, hochheben kuscheln,summen und alles ist gut, kein ich will aber ein neues smartphone/rechner/mehr taschengeld/ ihr seid alle doof gejaule
    ja ich weiß kommt noch ich muss noch ein bissel geduld haben
    und ich kann auch sehr gut das was @Brigitte schreibt unterschreiben ich bin jetzt mit dem Frosch in der wundervollen und für mich ganz neuen situation das da großeltern/ familie sind die meinen frosch ganz doll lieb haben und ihn auch huscheln und bekuscheln wollen
    ich sitze da manchmal mit pipi in den augen wenn ich beobachten darf wie liebevoll oma und opa den kleinen betütteln, da quillt mein mutterherz über vor glück

    lg
    fio

  6. Graugrüngelb sagt:
    4. Februar 2015 um 12:10

    Haaach.
    Einfach nur schön.

  7. Magda sagt:
    4. Februar 2015 um 14:24

    Hach ja, so erging es mir vorletztes Wochenende, als wir zum ersten mal das 4,5Wochen alte Enkelkind des Gatten im fernen Osnabrück besucht haben. Zum Glück gibt es hier in der Nähe noch eine süße, nur 3 Wochen ältere Nichte, die ich öfters sehen kann!
    Übrigens, das mit den Enkeln geht schneller als man denkt. Hätt auch nicht gedacht, dass ich mit 42 schon Oma (wenn auch nur Stief-) bin ;-).

  8. Seifenfrau sagt:
    4. Februar 2015 um 14:50

    Ja, Babys sind toll!
    Ich bin ja seit letztem Jahr Oma und darf nun viel Babyleben auch ganz nah miterleben.
    Sehr schön…und sehr viel Erinnerungen kommen hoch…
    ♥

  9. Erzangie sagt:
    5. Februar 2015 um 15:53

    Um die Zeit zu überbrücken, bis ich Oma werde (das darf gern noch ein bißchen dauern) habe ich zwei Babypatenkinder. Wobei sie beide mit 3 und 7 keine Babys mehr sind, aber die Babyzeit als Patin mitzuerleben, war wunderschön.

    Ich freue mich auf Enkelkinder und werde eine liebevolle Tüddel-Omi für sie sein – und den unbezahlbaren Vorteil genießen, nicht erziehen zu müssen und sie zurück geben zu können, wenn sie anstrengend werden. UND ICH SCHWÖRE: ich sage nix zu den Themen Schlafen, Stillen, und Tragen. NO WAY!