Maschinenfrust
4. Februar 2015
Ab und zu nähe ich ja. Richtiger: ich nähe fast jeden Tag. Aus diesem Grund habe ich mir vor nicht allzu langer Zeit eine ziemlich teure Nähmaschine geleistet, eine Pfaff smarter c1100 pro.
Bevor ich sie kaufte, verbrachte ich einige Stunden im Fachgeschäft, ließ mich beraten, probierte aus und ließ mir erzählen, dass diese Maschine wirklich super ist, weil sie keine Verschleißteile aus Plastik hat. Der Mechaniker (dem übrigens der Pfaffladen in Siegburg gehört, seiner Tochter der in Mainz, in dem ich öfter bin, als mir lieb ist) schwärmte in den allerhöchsten Tönen, schraubte eine Maschine für mich auf und zeigte mir den Motor: „sehr leistungsstark, sauber verarbeitet“
Ich kaufte, konnte bald mein Maschinchen abholen und war dann daheim zum ersten Mal nicht so sehr glücklich damit. Die Maschine schnurrte nicht so, wie die im Laden, irgendwann schien sie den Stoff lieber fressen als vernähen zu wollen und schließlich produzierte sie nur noch einen Haufen zerknülltem Stoff voller Fehlstiche.
Ich brachte die Maschine zurück, sie wurde gegen eine andere ausgetauscht. Diese nähte brav und kraftvoll, einzig der Geradeausstich hätte für meinen hohen Perfektionsanspruch gerader sein müssen, aber ich arrangierte mich. Bis die Maschine erneut begann, komische Geräusche zu machen und Fehlstiche zu produzieren. Ich brachte sie endlich zur Reparatur, als sich irgendwie alles verzogen hatte und die Nadel beim Nähen direkt auf die Unterfadenspulenkapsel krachte und abbrach. Das ließ sich reparieren, Garantie gab es auch noch. Eine neue Spulenkapsel kaufte ich dazu, an dieser wurde die Fadenspannung direkt neu reguliert. „Und immer schön ölen!“, empfahl der Mechaniker.
Mittlerweile hatte ich bei der Hobbyschneiderin nachgelesen, dass meine Probleme mit dieser Nähmaschine keine individuellen waren, sondern scheinbar sehr typisch. Da sie aber mit sehr viel Öl wie geschmiert (Haha, wie sonst?) lief, gönnte ich ihr zweimonatlich eine Ölung, achtete akribisch darauf, dass Unter- und Oberfaden stets zusammen passten, spendierte häufig neue Nadeln und putzte nach jedem dritten Nähen die Maschine sauber. Hätte ihr zu ihrem Glück noch ein Duftbäumchen und ein Wackeldackel auf dem Garnrollenhalter gefehlt, ich hätte nicht gezögert.
Sie nähte und nähte. Kleidung, Kissenbezüge, Vorhänge, Taschen und einige Quilts.
Bis kurz vor Weihnachten. Da verweigerte sie plötzlich jeden Dienst und zeigte mir im Display ein dickes, umkreistes Ausrufezeichen. Durch nichts war sie zum Arbeiten zu bewegen und deshalb … brachte ich sie zur Reparatur. Passenderweise war der Mechaniker gerade im Laden, weswegen ich ihm direkt mein Problem schildern konnte:
„Die Maschine tut nichts mehr, zeigt mir als Fehlermeldung einen Kreis mit einem Ausrufezeichen darin.“
„ah ja, das kenne ich, das heißt, dass der Unterfaden bald leer ist. Das ist ein Kabel, das klemme ich ab.“
Das hatte er mir schon mal vorgeschlagen, denn wenn der Unterfaden beim Nähen fast leer ist, stoppt die Maschine auch und manchmal, wenn das Garn zu dick ist oder der Mond im falschen Haus steht, kommt diese Meldung samt dem Stoppen auch ohne dass ein Grund vorliegt. Das ist auch ein bekanntes Problem der Maschine, dem mit Abklemmen jenes Kabels Abhilfe geschaffen wird. Aber das war ja nun nicht mein Problem.
„Nein, ich meine nicht die Sache mit dem Unterfaden, im Display steht ein Ausrufezeichen, das Handbuch sagt, was man tun soll. Das habe ich alles getan, die Maschine näht nicht.“
„Was für ein Ausrufezeichen?“
„So ein Ausrufezeichen, in einem Kreis!“, anschauliche Gebärdensprache dazu.
„Kenne ich nicht.“
„Also wenn Sie mir mal Strom spendieren, kann ich es ihnen ja zeigen.“
Ich stöpselte die Maschine ein und dann folgte dieser bange Moment, den Sie vielleicht auch kennen: wird die Maschine wirklich genau diese Fehlermeldung wieder zeigen oder reicht die Anwesenheit kompetenten Fachpersonals, dass sie das erst wieder daheim tut?! Ich drückte auf den Nähknopf und die Fehlermeldung samt „Hier stimmt was nicht“-Hupen kam augenblicklich.
„Was haben sie da gemacht?“, wurde ich streng gefragt und deshalb führte ich es nochmals vor, demonstrierte, dass das auch bei Pedalnutzung passierte. Und hatte jetzt endlich die volle Aufmerksamkeit des Mechanikers:
„Das habe ich noch nie gesehen. Was sagt das Handbuch?“
Also zählte ich erneut auf, was ich versucht hatte, während er verschiedene Knöpfe gleichzeitig drückte und etwas von Kaltstart murmelte.
Letztendlich ließ ich die Maschine dort, erfuhr, dass die Garantie abgelaufen war – natürlich – und holte sie zwei Wochen später wieder ab. Für 130,-€ war das defekte Steuerungselement gegen ein neues ausgetauscht worden.
Daheim wurde dann sehr schnell klar, dass die Maschine zwar wieder aktiv war, dafür aber ein grauenhaftes Stichbild produzierte: 20cm wunderbar, danach 20cm Schlaufen und Knoten im Unterfaden, 20cm gut, 20cm schlecht. Leider hatte ich das erst bemerkt, als der Vorhang für den Freund komplett umgenäht war. Ich trennte alles wieder auf und setzte mich an die andere Nähmaschine (ich hab ja zum Glück noch eine).
Der beste Vater meiner Kinder brachte das Maschinchen direkt wieder in den Pfaffladen, wo sie erneut repariert wurde. Diesmal auf Kulanz.
Heute setzte ich mich an die Maschine, denn ich dachte, es sei ein guter Zeitpunkt für einen neuen Vorhang im Schlafzimmer. Sie ahnen es vielleicht, falls Sie überhaupt bis hierhin das Elend verfolgt haben: 20cm gut, 20cm Fehlstiche. ich möchte schreien und die Maschine hoch und weit werfen, vielleicht auch dem Mechaniker an den Kopf.
Ich habe mal versucht, im www herauszufinden, wer wirklich zufrieden mit dieser Pfaffmaschine ist, aber die Erfahrungsberichte enden alle 2013. haben danach alle Besitzer kapituliert und sich eine neue gekauft? Ich bin irrsinnig sauer und würde gerne irgendjemandem gewaltig die Meinung geigen. Da ich noch nicht weiß, wem … habe ich mir mal rasch den Frust runter geschrieben.
Die Maschine kommt jetzt natürlich wieder in den Laden zur Reparatur oder Einstellung oder Besprechung oder was auch immer. Und diesmal werde ich bei der Abholung ein sehr langes Probeläppchen dabei haben.
Grmpf.
4. Februar 2015 um 22:16
Und genau diesen Beitrag muss man doch mal zu Pfaff schicken !?
Vielleicht nehmen die sich mal der Sache / Maschine an.
Viel Glück
Masch
4. Februar 2015 um 22:33
Liebe Frau Mutti,
genau diese „Beratung“-Erfahrung hat meine Freundin auch in dem besagten Pfaff-Laden in Mainz gemacht. Sehr inkompetent. Ich glaube, sie hat ihre Pfaff dann wieder zurückgegeben und sich eine andere gekauft. Selbst mit anschaulichen Beispielen und Erklärungen, konnte der Mechaniker nix damit anfangen. Eine Reparatur nach der anderen hat nix gebracht. Lag wohl auch an der Maschine.
Vielleicht probieren Sie es mal mit einer Bernina?
LG Bärbel
4. Februar 2015 um 22:39
Bärbel, ich habe bereits drei Maschinen dort gekauft und bin mit dem Service zufrieden. Das eben diese Maschine nichts taugt… dafür kann der Mechaniker ja nichts. (ok, er hätte aufmerksamer sein können.)
4. Februar 2015 um 23:25
Ich würde Amok laufen.
Ich wünsche der Geschichte ein baldiges und gutes Ende!
Kathrin
5. Februar 2015 um 01:04
Das erinnert mich sehr an meine erste Nähmaschine, nein, diese war nicht von Pfaff sondern … Alzheimer lässt grüßen. Auf jeden Fall hat meine Maschine auch nie gemacht was sie sollte, war gefühlte 100 mal zur Reparatur und irgendwann hatte ich die Nase voll und habe mir eine neue gekauft. Die alte Maschine habe ich meiner Schwiegermutter vermacht … und … das ist das unglaubliche … bei ihr funktioniert sie einwandfrei!!
Vielleicht haben diese Maschinchen auch sowas wie Persönlichkeit …
5. Februar 2015 um 06:31
Oh ich habe vollstes Verständnis, das ist eine Geschichte zum Mäuse melken und ich hätte die gleiche Wut.
Aber irgendwie witzig für mich, weil auch ich mir heute meinen Frust von der Seele geschrieben habe….
wie heißt es so schön geteiltes Leid….
Trotzdem fröhliche Grüße
Ines
5. Februar 2015 um 07:45
Boah, da wird man ja schon beim Mitlesen wütend! Merken Sie davon eigentlich was? Ist geteilte Wut nicht halbe Wut?
Also ich bin ja absoluter Pfaff-Fan, schon immer, sowas hätte ich von Pfaff gar nie nicht erwartet. Vielleicht können Sie, wenn Sie in dem Laden Stammkundin sind, eine andere Maschine im Austausch gegen diese bekommen, für geringen Aufpreis oder so? Also fragen würde ich mal! Ansonsten finde ich die Anregung von Masch super, schicken Sie doch genau diesen Artikel mal an Pfaff!
Ich wünsche Ihnen, dass der Spuk bald vorbei ist!
GLG von der Frau Allesbiggi!
5. Februar 2015 um 07:47
Das find ich gut, dass Sie alles so genau dokumentiert haben! Und es ist immer wieder erstaunlich, was unter einem Fachverkäufer zu verstehen ist.
Ich hoffe, der Bericht kommt an die richtige Adresse!
Wir haben gerade Heizungsprobleme und ich formuliere in meinem Kopf auch schon Sätze….
5. Februar 2015 um 07:56
Du sprichst mir so aus der Seele…
ich habe auch so ne blöde Kuh (Maschine) – allerdings von Janome! Auch von einem großen Händler (den ich mich nicht mehr traue anzurufen bei Problemen, da ich schon sehr grob angegangen wurde!). Da spart man ewig auf so ein High-End Gerät und ist eigentlich nur traurig…
Ich wünsche Dir viel Erfolg – und das die Maschine bald wieder schnurrt wie ein Kätzchen :::))))
liebe Grüße
Nico
5. Februar 2015 um 08:08
Auch Farbenmix rät vom Kauf dieser Maschine ab.
5. Februar 2015 um 08:27
Wie schon gestern gesagt…ich würde darauf bestehen, dass sie eingeschickt wird (was jedoch vermutlich in Rechnung gestellt wird…aber gab es da nicht irgendwie so etwas mit Recht auf Nachbesserung?)
Aber was anderes…vielleicht findet man im Internet auch keine Loblieder über die Nähmaschine, weil, hm, wie soll ich’s sagen…über gut funktionierende Dinge plaudert man ja eher selten. Ich halte es also durchaus für möglich, dass die zu lesenden Erfahrungsberichte meist aus gleicher Wut und Verzweiflung wie der Ihre geschrieben wurde. Vielleicht meldet sich hier in den Kommentaren ja jemand und sagt: „Hey…meine Maschine läuft seit Jahren perfekt!“. Das ließe zumindest dann hoffen!
Ich wünsche VIEL Erfolg!!!
Lieben Gruß Uschi
5. Februar 2015 um 08:57
Auch wenn die Geschichte ganz und gar nicht zum Lachen ist, ich hab jetzt ein Bild von einem Wackeldackel auf dem Garnrollenhalter vor mir, und das bringt mich zum Schmunzeln… ;-)
Gruß aus Graz
Reboka
5. Februar 2015 um 09:36
Oh, das tut mir echt leid, eine Nähmaschine hat einfach zu funktionieren. Alles andere kann man nicht schönreden oder mit Verrenkungen in der Spur halten.
Ich schwöre ja auf Pfaff, aber nur auf Maschinen aus dem letzten Jahrtausend.
Die neuen Maschinen, gleich welcher Marke haben einfach zuviel Schnickschnack den kaum jemand braucht und der von Haus aus anfällig ist. Ich erlebe in den Kursen viele Modelle, die meisten scheinen mir viel zu empfindlich.
Wie wäre es denn mal mit einer guten alten mechanischen Gebrauchtmaschine? Vielleicht hat der Händler ja noch etwas herumstehen?
(Dass der ÖLEN empfiehlt, spricht für ihn. Diesen Tipp lassen manche Dealer weg, das sichert Reperaturaufträge….)
5. Februar 2015 um 10:10
Ich habe meine Maschine (Brother Innovis 10) nach ausführlicher Beratung in Bingen im Nähzentrum Schmitt gekauft. Das ist jetzt 6-7 Jahre her. In Reparatur hatte ich sie auch schon, da war der ZickZack Motor defekt. Aber alles ist kulant und zügig abgelaufen.
Vielleicht sollten Sie es da mal probieren?
Ist zwar ein Stückchen weiter zu fahren, geht aber über die Autobahn recht zügig.
Viele Grüße
Melaie
5. Februar 2015 um 10:19
Da hätte ich vor Wut das Pedal an die Wand gepfeffert.Gruselig wenn man immer wieder so einen Ärger beim Nähen hat,da vergeht einem ja die Lust auf enspanntes Wurschteln im Nähzimmer.Ich hatte eine Pfaff select die nach 4 Jahren den Geist aufgegeben hat.Der komplette Greiferarm war ausgeschlagen die Reparatur hätte 250€ gekostet.Ich habe mir dann eine Bernina gekauft und bin „“bis jetzt““sehr zufrieden.(Klopf auf Holz)
5. Februar 2015 um 10:36
Ich kann das so gut verstehen! Mich würde das wahnsinnig machen! In solchen Situationen fühlt man sich so richtig hilflos. Ich würde die ganze Geschichte auch mal an Pfaff schicken und wenn ich ganz ehrlich bin, würde ich versuchen die Maschine zurückzugeben. Nach der ganzen Vorgeschichte werden Sie vermutlich nicht mehr richtig glücklich damit. (Also ich bin in solchen Fällen echt nachtragend … ). Versuchen Sie es doch mal mit einer Bernina! Sie dürfen gerne mal an der meinigen nach Herzenslust probenähen, der Weg nach Langen ist ja nun nicht so weit und das Stofflager in Mörfelden riesengroß! ;O)
Ganz herzliche Grüße vom
Schneeschaf
5. Februar 2015 um 10:43
die pfaff smarter war bzw ist baugleich wie eine singer maschine… ich hatte mich vor 4 jahren für das singer modell entschieden… und mir ist das gleich auch passiert!!!!! da die maschine in der schweiz aber gar nie verkauft hatte ich noch mehr mühe mit der „reperatur“, die schlussendlich gar nie stattfand, weil … garantie abgelaufen, element austauschen viel zu teuer gewesen wäre und so wurde sie verschrottet.
heute näh ich mit einer bernina mit langer garantie und pfeiff auf pfaff und singer (die ja unter einer decke stecken….)
bin ja mal gespannt wieviele reperaturen du noch vor dir hast!
herzlichst – maya
ps. ich habe mich bei meinem nähmaschinen-dealer über die maschine beschwert und er hat mir einen tollen preis für meine „neue“ maschine gemacht :-)
5. Februar 2015 um 12:12
Oh, sowas kenne ich nur zu gut, ich habe mit Singer angefangen und nur Probleme und der Service legte mir nahe, das ich zu blöd bin, die Maschine zu bedienen!
Die Overlock nähte ein Jahr prima und dann kamen Rauchwölkchen aus dem Motorblock. Mein netter Reparaturmensch sagte mir Singer bei gewerblicher Nutzung bitte nicht. Ich wollte dann Pfaff probieren, mein Reparaturmensch sagte lieber nicht , denn Pfaff und Singer sind eins! -Baugleich!
Nach langen suchen, sagte jemand „probiere mal die Maschinen von Brother“ Das habe ich getan, seit nun 7 Jahren arbeite ich mit Nähmaschinen, Overlock, Stickmaschine von Brother: Innov-is 1500, Innov-is NX 2000, Overlock 3034 D, Stickmaschine PR 1000, ich warte alle Maschinen selber und bislang keine Probleme, keine Reparaturen…..ich bin mit Brother glücklich :)
Liebe Grüße
Elke
5. Februar 2015 um 12:29
Hut ab vor so viel Contenance! Für mich wäre das Verhältnis zur Maschine nachhaltig gestört ;-P
LG!
Katharina (auch ein Brother-Fan)
5. Februar 2015 um 12:44
Was viele nicht wissen ist, dass die Marke Pfaff nicht mehr das ist was sie einmal war. Der Name wurde nach China verkauft, wenn man die frühere Qualität möchte, muss man auf eine Gritzner zurückgreifen, denn diese Firma hat die Produktionsstrasse übernommen. Das Gleiche gilt übrigens für Singer.
5. Februar 2015 um 19:47
Ja Pfafff… Ich war auch sooo begeistert von der Quilt expression 4.0, bis sie dann stolperte und immer Fadensalat fabrizierte. Im www las ich , dass sie den Spitznamen „die Zicke“ trägt. Ich komme mit paar Tricks über die Runden, aber Perfektion ist für mich auch anders… Dir starke Nerven, vor allem beim Verhandeln mit den Händlern… Lieber Gruß von Sonja
5. Februar 2015 um 19:55
Meine Nähmaschine (eine Bernette) ist ebenfalls ein Montagsmodelll und hat mir meine Nähfreude gründlich verdorben.
Kann den Ärger gut nachvollziehen!
5. Februar 2015 um 20:31
ich habe eine pfaff automatic 362 nähmaschine von anno dazumal (kauf 1963). damals hatte mein onkel die maschine repariert (er arbeitete als mechaniker im panzerwerk). soweit ich mich erinnere hatte meine mutter insgesamt 3 x neuen fußpedal gekauft und ich auch mittlerweile 3 x. kürzlich zickte sie wieder, beim nähen auf einmal mit vollgas über das nähgut geschossen. vor panik habe ich, falls alle stricke reißen, eine w6 N 1235/61 gekauft. ich wollte erst die nächstgrößere haben, aber die ist schon wieder computergesteuert. jetzt habe ich doch nochmal einen neu (gebrauchten) fußpedal gekauft, hoffe das es morgen noch kommt und das es auch nur daran liegt (denke ich mir mal). mein männe (automechaniker) sagt dass es an der maschine selbst nicht sein kann, die schnurrt nämlich wie ein kätzchen.
im großen und ganzen, die w6 näht gut, bin zufrieden damit, aber der alten pfaff macht kein was vor ……………. ich berichte gerne nochmal wenn das neue fußpedal angeschlossen ist.
liebe grüße patti
6. Februar 2015 um 10:57
sie machen mir ja hoffnung, meine overloock ist wegen solcher schlaufen- nichtschlaufen- schlaufen gerade zur reparatur und meine nähmaschine macht neuerdings so ein leises klöttern beim nähen…… nö ich will das nich ich näh ja nichmal soviel wie sie
7. Februar 2015 um 20:54
Meine Gedanken:
Gibt es in Deutschland einen Konsumentenschutz, den man kontaktieren kann. Denn offensichtlich ist hier eine Mängelmaschine verkauft worden.
Dabei würde ich dezent darauf hinweisen, das fehlende Service öffentlich zu machen.
Manches Mal nutzt es auch, die Generalvertretung von Pfaff zu informieren. Den Frust mitzueilen, den Ärger usw.
Könnte ja sein, dass die Zentrale andere/bessere Lösungen finden.
Alles Gute!