Meine Tage scheinen mir zu kurz.

Sie erinnern sich an meinen Nähmaschinenfrust? Mittlerweile steht im Nähzimmer ein neues Maschinchen, denn im Pfaffladen machte man mir ein unschlagbares Angebot. Unglücklicherweise oder glücklicherweise habe ich nun zwei große Gärten zu versorgen, so dass das Luxusmaschinchen noch gar nicht zeigen konnte, was man mit ihm anstellen kann. Das ist nicht schlimm, die nächste Regenperiode kommt bestimmt. (Was im Garten passiert, lesen Sie bitte im Gärtnerinnenblog!)

Ich hätte ziemlich gerne die Handwerkersoap weitergetwittert, doch die letzte Seite der Grünen Villa muss noch ein bißchen auf Verschönerung durch Maurer und Maler warten, genauso wie die Terrasse. Unglücklicherweise hat es nämlich der Bus nicht über den TÜV geschafft. Leider zwei Jahre zu früh. In zwei Jahren bräuchte der beste Vater meiner Kinder kein Auto mehr, um zur Arbeit zu kommen, die Firma wechselt den Standort und ist dann mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Statt die Renoviererei nun endlich abschließen zu können, suchen wir nach einem neuen Auto. Irgendwas ist ja immer.

Am kommenden Wochenende fahre ich mit zwei Freundinnen in die Niederlande. Ein kleiner Kurzurlaub, genau richtig für mich. Als alte Nesthockerin werde ich nämlich sehr unruhig, wenn ich länger als zehn Tage unterwegs bin. Zu groß werden dann die Sorgen um Kater und Gärten, zu groß die Sehnsucht nach eigenem Bett, Bad und Küche. Unsere Familienurlaube entbehrten deshalb irgendwann einer gewissen Entspannung. ;) Sämtliche anstehenden Gartenarbeiten für dieses Wochenende sind an mehr oder weniger willige Familienmitglieder verteilt, während ich in Holland hoffentlich den Klamottenkaufversuchungen widerstehe, denn ich hab ja diesen Vorsatz, mir ein Jahr lang keine Kleidung zu kaufen.

Wenn ich wieder da bin und Zeit habe, schreibe ich mal darüber, warum man als Hausfrau niemals traurig, überfordert und gestresst sein darf.

 

2 Kommentare zu “Zwischen Garten und Nähzimmer”

  1. Uschi sagt:

    Nein…wir kaufen keine Kleidung! Wir bummeln nur durch kleine schnuckelige Lädchen, trinken hier und da ein Käffchen, lassen die Seele baumeln und die Füße durchs Wasser waten, während uns der Wind um die Nase weht!

    Vielleicht schnuppern wir ein wenig Großstadtluft oder nehmen eher die kleinere Stadt, vielleicht reicht auch das winzige Städtchen…auf alle Fälle lassen wir es uns gut gehen!

    Ich freue mich!

    Lieben Gruß Uschi

  2. Yaspiz sagt:

    „…als Hausfrau niemals traurig, überfordert und gestresst sein darf“

    Darf man gar nicht? Ouh.

    ;) Liebe Grüße

    Yaspiz