Daheim dauert es noch ein paar Tage, bis das Weihnachtsschnickeldi aus den Kisten darf. Im Weltladen allerdings ist das anders, denn zeitig vor dem ersten Advent muss jede Menge Weihnachtsschnickeldi auf die Verkaufsfläche.

Um acht Uhr war ich mit Oma Eis verabredet, denn zu zweit macht das Umräumen einfach mehr Spaß.

Bevor das Weihnachtsschnickeldi Platz im Laden fand, mussten die drei Schaufenster leergeräumt und das, was im Schaufenster war, musste zurück in Regale, in denen erst Platz geschaffen werden musste.

Erstmal herrschte Chaos.


Ich balancierte zwischen Kisten und Kartons, mit dem Staubtuch tote Fliegen aus dem Schaufenster wischend.


Irgendwann war das Schaufenster leer, das Geschirr, das vorher drin war, sah auch im Regal hübsch aus und ich konnte in die Schnickeldikisten schauen!


So bunt, so glitzerig!

Vor einigen Jahren habe ich für den Weltladen drei künstliche Nadelbäume gekauft. Die baute ich wieder zusammen und verteilte sie  im Schauffenster. Danach durfte ich gleich drei Weihnachtsbäume schmücken.


Jede Menge Kerzen, Schüsseln, Schalen, Stehrumchen und Hänghinchens mussten verteilt werden. Zwischendurch schauten wir auch von außen, ob alles schön ist. Ob alle Figuren nach vorne schauen, ob Tassenhenkel nach rechts ausgerichtet sind, ob das Gesamtbild harmonisch und stimmig ist.

Die gesamte Ladenbreite hat eine Schaufensterfront. Da passt sehr viel hinein, gleichzeitig darf aber nicht der Blick nach innen verbaut werden.


Der Blick von innen nach außen war etwas surreal, da draußen ganz wunderbar die Sonne schien und ich mehr Frühlingsgefühle hatte, denn in Weihnachtsstimmung war.


Gegen 15:00 Uhr wurden wir dann langsam fertig. Für Schokonikoläuse, Lebkuchen und Spekulatius hatte ich besondere Präsentationsplätze gefunden,


die Regale, auf denen Geschirr und Körbe stehen sehen bunt aber ordentlich aus.

Das Weihnachtsgeschäft kann starten.

Ab dem zweiten Advent kommen noch jede Menge Krippen ins Sortiment, dann geht die Räumerei von vorne los.

Ganz neu im Sortiment und schon jetzt meine Lieblinge:


die Engel werden aus alten Schallplatten gefertigt. Fragen Sie in Ihrem Weltladen nach, der Lieferant ist El Puente. (Sie können natürlich auch direkt dort bestellen, aber ein Besuch im Weltladen ist doch prima gegen das Novembergrau!)

6 Kommentare zu “19.11. – gegen das Novembergrau”

  1. Bea Behrens sagt:

    Wie schön. Ich bin ganz begeistert von dem Schnickeldi. Aber auch von der Hingabe und Liebe zur Sache mit der Sie das Alles machen. Unseren Weltladen habe ich genau einmal betreten. Mit einer Freundin und einem Kleinkind (auf dem Arm). Die kuchenessende Ladenbetreuerin hat uns (die wir freundlich grüssten) komplett und vollständig ignoriert. Und die angestaubten Auslagen luden nicht zum Kauf ein. Wir hätten uns auch nicht getraut, die Dame anzusprechen. Aber wegen der Engel werde ich wohl doch noch einmal hingehen.
    Lieben Gruss
    Bea

  2. Ireen sagt:

    Das sieht wirklich einladend aus! Die Sterngirlande ist sooo schön! Von welchem Hersteller ist die? Würde sich prima bei uns zu Hause machen! Einen erholsamen Sonntag! Ireen

  3. Pit Dierste sagt:

    Seufz…sie haben sooo einen schönen weltladen. Unsrer ist dagegen echt doof und die Vinylengel haben sie natürlich auch nicht und er wusste auch nicht wo er die bestellen soll und überhaupt*gna*.aber r schreibt es sich auf… Hoffen wir weiter ?

  4. Judith sagt:

    Die Engel sind der Knaller!
    Bei El Puente werden die Telefone klingen und es im EMail-Eingang boingen wegen Ihres Blogeintrags. In einen schönen Weltladen in Unterfranken ziehen sie jetzt auch ein :)

    Danke für’s Zeigen – und für gegen das Novembergrau anschreiben!

  5. Simone sagt:

    Ich bin ganz verliebt in die Filzgirlande mit Sternen,ist das nur für die Deko gedacht, oder kann man die eventuell auch kaufen?
    Stehrumchen und Hänghinchens werde ich jetzt in meinen Wortschatz aufnehmen?

  6. Roop Kaur sagt:

    Ich finde das Geschirr wunderschön, und die Körbe. Unser Weltladen ist leider lange nicht so schick.