Ich nahm mir gestern abend vor, heute morgen mit dem Hund zu joggen. Und nachdem ich mich endlich unter dem kuscheligen Deckbett hervorgequält hatte, tat ich das auch. Gehen, rennen, traben – immer schön abwechselnd. Anderthalb Stunden waren wir unterwegs, ich war deutlich erschöpfter als der Hund, der fröhlich neben mir her hüpfte, während ich den Hügel hoch keuchte.

Daheim erledigte ich einen Teil der Weihnachtsgeschenke und telefonierte mit Oma Eis, die völlig begeistert aus dem Weltladen anrief: die Schaufenster werden leergekauft, wir können jede Menge Waren nachbestellen. (und ich darf wieder dekorieren). Nach ihrem Dienst schaute sie kurz rein und brachte mir Kaffee mit. Schon praktisch, so ein Einkaufslieferdienst.

Der Tag verging mit Haushaltskram und kurz vor der abendlichen Hunderunde schaffte ich es, die Küche komplett mit Weihnachtsschnickeldi vollzuräumen. Immerhin habe ich jetzt eine Art Adventskranz, die zeige ich Ihnen morgen.

Die Hunderunde fand im Dunkeln statt. Sehr aufregend, denn es raschelte und knisterte in den Wingerten. Ab und zu flog ein Käuzchen über uns hinweg und erschreckte mich zu Tode. (und prompt fiel mir jeder Horrorfilm, jede Gruselserie die ich je gesehen hatte wieder ein) Ich bog also lieber wieder Richtung Ortsmitte ab und holte den besten Vater meiner Kinder vom Bahnhof ab.

Daheim gab es das Wunschessen des Jüngsten (Farfalle al Gorgonzola) und für die Hüften eine Schüssel noch warmen Schokoladenpudding. Überhaupt Schokoladenpudding! Das allerbeste gegen Novembergrau, ehrlich!

Ein Kommentar zu “22.11. – gegen das Novembergrau”

  1. Gabi K sagt:

    Schokopudding und Griesbrei, jawoll!