Neulich, auf einer Party
17. April 2008
„Und? Was machst du so?“
„Ich bin Hausfrau und Mutter.“
„Ja. Die muss es auch geben.“
Ende. (enttäuschter Abgang des Gegenübers, denn ein Hausmütterchen ist kein adäquater Gesprächspartner, kann sich eh nur über Windeln und Kochrezepte unterhalten. Und Kinderkrankheiten.)
Mönsch. Ich hätte echt gerne erzählt, dass mein erstes Buch in der Bestsellerliste gelandet ist, dass ich gerade vom Aufforsten des Regenwaldes heimgekommen bin, dass ich massgeblich an der Entwicklung des Impfstoffes gegen zweiundvierzig Krebsarten beteiligt bin oder dass ich wenigstens einen gutbezahlten Job in leitender Position habe.
Es ärgert mich, dass nicht ICH den Spruch mit dem „erfolgreichen Familienunternehmen“ erfunden habe und dass der leider mittlerweile so abgelutscht ist.
Ist es tatsächlich so, dass man in der Einschätzung, in der Wertschätzung, der arbeitenden Bevölkerung sinkt, nur weil man selbst für seine Arbeit nicht bezahlt wird? Ist man weniger wert als andere Mütter, die nebenbei mindestens einen Halbtagsjob wuppen?
Ich habe keine Ahnung, dafür aber stets das Gefühl, mich rechtfertigen zu müssen.
Interessanterweise habe ich auch schon öfter Gespräche in die andere Richtung geführt:
„Die jungen Frauen von heute wollen eben alles, Kinder und Arbeit!“
„Na ja, bei vielen Frauen ist das schlicht eine finanzielle Frage, daheimbleiben können sie sich einfach nicht leisten.“
„Ach was. Selbstverwirklichen wollen die sich, Karriere machen auf Kosten der Kinder.“
Ende. (genervter Abgang von Frau … äh … Mutti)
Ich denke mal, wir haben es ziemlich gut. Wir können es uns leisten, dass ein Elternteil daheim bei der Brut ist. Allerdings kann das ohne Frage und ohne große Rechnerei nur Frau … äh … Mutti sein, da das Gehalt des besten Vaters meiner Kinder deutlich höher angesiedelt ist, als das ihre wäre, wenn …
Ich kann meinen Kindelein volle Aufmerksamkeit widmen, kann sie förden, leiten, lenken und zu wunderbaren Mitgliedern unserer Gesellschaft erziehen. Ich kann unser Haus in ein Schmuckkästchen verwandeln, in dem sich die Familie und Gäste gleichermaßen wohlfühlen, den Garten in etwas, dass man für Gartenbücher fotografiert und kann ausgewogen, gesund und abwechslungsreich kochen. Großartig.
Und trotzdem bin ich „nur“ Hausfrau und Mutter. Werde gefragt, wann ich wieder ins Berufsleben einsteige. Ob ich mich nicht unausgelastet fühle?
Ich werde nicht mehr ins Berufsleben einsteigen. Jedenfalls werde ich nicht meinen gelernten Beruf ausüben. Ich bin Erzieherin, eine ganz gute sogar, denke ich. Doch ich habe jetzt sehr lange Zeit in die Erziehung der eigenen Kindelein gesteckt (und das war gerade mal Halbzeit oder so) und habe schlicht keine Lust, die Kinder anderer Leute zu betreuen. (nur freiwillig). Ich bin sehr gut ausgelastet, danke. Denn auch wenn es nur drei Kinder sind, die sogar obendrein den halben Tag unterwegs sind, so bleibt doch eine Menge Auslastung übrig.
Die freien Vormittage könnte ich natürlich prima für einen Job nutzen, statt hier am Rechner irgendwelche merkwürdigen Gedankengänge zu schreiben. Im Grunde genommen nutze ich sie ja auch für einen Job, denn ich sitze nur in den kleinen Pausen am Rechner, dazwischen bleibt der Haushalt. Und wer weiß, was die Zukunft bringt? Vielleicht will ich ja doch irgendwann wieder … merken Sie was? Ich rechtfertige mich wieder.
Im Grunde genommen wünsche ich mir, dass ich als „nur“ Mutter und Hausfrau ernst genommen und meine Arbeit gewürdigt wird. (aber auch, dass im umgekehrten Falle, berufstätige Mütter sich nicht ständig entschuldigen müssen)
Dass ich nicht direkt das Beispiel der Mütter, die Job und Kinder jonglieren, unter die Nase gerieben bekommen, wenn ich mal über Stress jammere (DIE haben ECHTEN Stress, die haben nämlich Kinder UND Arbeit!) oder dass man mich fragt, wann ich denn endlich wieder ins Berufsleben zurückkehre.
Ich habe einen Beruf. Einen wunderschönen, voll mit Höhen und Tiefen, sehr emotional, selten rational, mit weitgefächerten Aufgabengebieten und vielen Überraschungen. Die Bezahlung ist, zugegeben, miserabel und auch die Sache mit der Urlaubszeit ist noch nicht ausgereift. Ob ich mal streike, muss ich mir sehr gut überlegen, denn meine Arbeit ist eigenverantwortlich und wenn ich sie nicht tue, bleibt sie liegen. Oder fällt auf mich zurück. Ich bin Chefin und manchmal auch Angestellte, ich bin creative director und meistens für die Einhaltung der Hygienevorschriften im sanitären Bereich zuständig, ich bin ein Luxusweib und ab und zu trampeln alle auf mir und meinen Gefühlen herum.
Ich bin im Großen und Ganzen sehr zufrieden und werde in Zukunft das „nur“ weglassen.
Wollte ich mal gesagt haben.
17. April 2008 um 10:19
Liebe Pia,
Sie brauchen sich nicht zu rechtfertigen. Jede Mutter weiß, wieviel Arbeit und Energie es kostet, sich um die „lieben Kleinen“ zu kümmern, sie auf den richtigen Weg zu leiten, zu rechtschaffenen Menschen mit Rückgrat zu erziehen, ihre Wäsche zu waschen, ihnen Essen auf den Tisch zu zaubern, an das sie sich auch später noch mit glänzenden Augen erinnern werden und dann dieses „schöne Gefühl im Bauch“ bekommen werden, wenn sie an eine glückliche Kindheit zurückdenken. So ein blöder Spruch (Na, die muß es ja auch geben) kann nur von jemand kommen, der keine Kinder hat, oder sich nicht wirklich für sie interessiert.
Ich selber habe ja zwei Jungs (11, 16) und bin immer so seit dem Kindergarten arbeiten gegangen, dass ich mittags zuhause bin, kochen kann, trösten, helfen und zuhören. Das finde ich sehr wichtig. Mittlerweile habe ich mir den Luxus rausgenommen, montags und dienstags frei zu haben (für Haushalt und relaxen) und das Geld ist einfach ein schönes Zubrot. Aber an erster Stelle stehen immer die Kinder, die dürfen nicht zu kurz kommen. Und wenn dann um 14.00 Uhr einer der „grauen Herren“ zu mir an der Stempeluhr sagt „Na, sie haben es aber gut, sie können sich ja jetzt in die Sonne legen“, dann lächele ich nur wohlwissend, denn dann fängt mein „richtiger Job“ ja erst an. Sie wissen „zwinker“, Vokabeln abhören, bei Aufsätzen Tipps geben, Einmaleins wiederholen (hört ja nie auf)… usw., vorkochen, organisieren, waschen, bis in den Abend…
Also, nicht rechtfertigen, denn Sie sind eine tolle Frau mit einer wunderbaren Familie, die weiß', was wichtig ist..
Liebe Grüße aus Bonn
17. April 2008 um 10:20
Viel zu oft wird die Aufgabe der Familienmanagerin unterschätzt oder unter Wert „verkauft“. Kinder zu mündigen, verantwortungsvollen, kreativen und selbstständigen Erwachsene zu erziehen, die mit viel größeren Problemen zu kämpfen haben werden als wir sie kennen, ist eine super, super, super wichtige Aufgabe! Sie formen die Zukunft viel mehr als sie erahnen – oder als Sie in einem „normalen“ Job tun würden. Ihre Kinder sind so klasse (den Eindruck hat man beim Lesen) WEIL Sie für sie da sind – immer und bedingungslos. Sie werden ihr Leben lang davon profitieren. Meine Meinung.
Und ja, es ist inzwischen Luxus Zuhause zu bleiben: freuen Sie sich darüber!
Viele Grüße,
Christine
17. April 2008 um 10:28
Liebste Pia, lass dich auf der Stelle mal zu Boden knutschen! Du sprichst mir so was von aus der Seele. Schließlich machen wir unseren Job ausgezeichnet! Das merke ich zum einen an meinen zufriedenen Kindern und zum anderen an solchen Sprüchen wie „Hast du aber ein Glück mit deinen netten, fröhlichen Kindern!“ Glück .. haha … vielleicht auch, aber das ist vor allem viel Arbeit und Energie, die einfach nicht wertgeschätzt wird. In diesem Punkt haben wir Frauen uns im Namen der Emanzipation selbst ans Bein gepinkelt – und machen uns jetzt gegenseitig an. Schade! Lass es uns trotzdem so weiterschaffen! Lieben Gruß, Susel :ok:
17. April 2008 um 10:33
Applaus.
17. April 2008 um 10:35
Bravo! Hervoragend zusammengefasst, denn genau die gleichen Gedanken beschäftigen mich gleichermaßen- und am schlimmsten immer diese Rechtfertigungen…
17. April 2008 um 10:54
Mit diesem Eintrag haben Sie genau meinen Nerv getroffen, denn mit einem einzigen Kind ist man diesen Situationen, in denen man sich zu rechtfertigen beginnt, noch häufiger ausgesetzt, wie mir scheint. Ein einziges Kind wird ja schließlich so nebenher erwachsen, nicht wahr ? Kann ja gar nicht sein, dass meine Dreizehnjährige in regelmäßigen Abständen erwähnt, wie froh sie darüber ist, dass ich zuhause bin, wenn sie aus der Schule kommt – oder doch ? Früher bewegten sich kinderlose und unverheiratete Frauen am Rande der Gesellschaft, heute ist man dort zu finden, wenn einem das Wohl der Familie nicht gleichgültig ist …
17. April 2008 um 11:14
Vielen Dank für Deine Worte, liebe Pia, Du triffst mal wieder den Nagel auf den Kopf!
Auch ich werde hart daran arbeiten, in Zukunft das „nur“ wegzulassen und statt dessen stolz auf meine Kinder sein und den Luxus genießen, einfach mal vormittags mit lieben Nachbarinnen gemütlich zu frühstücken, um unseren „Ruf“ zu pflegen :D
Ich wünsche Dir einen schönen Tag
Astrid
17. April 2008 um 11:26
BRAVO !!!
17. April 2008 um 11:32
Eine (meist) stille Mitleserin sagt Bravo zu diesem gedankenvollen Beitrag. Ich selbst bewege mich zwischen allen Fronten. Ich habe 2 Kinder ( 1 und 3) und arbeite 80 Stunden im Monat. Weil es sonst bei uns nicht langen würde. Im einen Moment plagt mich mein schlechtes Gewissen, weil ich nicht viel bei meinen Kindern sein kann. Dazu die Rabenmutterblicke der anderen, weil der Große in den Kiga geht, seit er 1 3/4 ist (er liebt es,
17. April 2008 um 11:35
So von Luxusweibchen zu Luxusweibchen: Die Zufriedenheit ist wichtig! Ob nur Karriere, nur Kinder oder beides irgendwie. Basta.
Und ganz ehrlich: Ich kenne niemanden, der zur Selbstverwirklichung arbeiten geht und freiwillig seine Kinder in Fremdbetreuung gibt. Es geht immer ums Geld.
Also spricht ganz oft einfach nur der Neid aus den Vorwürfen anderer Leute.
Zurücklehnen und genießen, rate ich! Mache ich mittlerweile auch hin und wieder und überlasse das Rechtfertigen den anderen! ;)
17. April 2008 um 11:36
huch, da war der Rest meines Ergusses weg…
öhm, die Zusammenfassung war, dass ich im nächsten MOment froh bin, wenn ich mal fliehen kann. Mal traurig, dass ich mich nicht ausschließlich meinen Kindern widmen kann, mal traurig, dass ich nicht mehr meinen alten Job mache, denn der jetzige ist nur ein fauler Kompromiss. Und doch sind meine Kinder und ich meistens auch, glücklich. Ob wir das alles so richtig entschieden haben, werden wir wohl ohnhin erst in einigen Jahren wissen….
17. April 2008 um 11:39
Auch von hier ein BRAVO. Vielen Dank für diesen Beitrag.
Ute + 6 wilden Kerlen
17. April 2008 um 11:42
Als ich noch kinderlos war, habe ich mir auch null Gedanken gemacht welche Arbeit Hausfrau und Mutter zu tun hat. Es war nicht meine Welt, es hat mich nicht interessiert, Windeln, Erziehung, Kochen ????? Was ist das? Was jammern die so, die sind ja „nur“ zu Hause.
Vier Jahre später, 2 Jahre Erziehungszeit und seit 2 Jahren wieder im Job (mit dem Luxus nur 6 Stunden zu arbeiten + freier Zeiteinteilung) sehe ich das natürlich ganz anders. Ich habe ein Kind und Arbeit und so wie es ist, ist es gut. Ich muß erwähnen das ich selbstständig bin und die Frage des für immer zu Hause bleibens sich nicht stellt. Ich will es auch nicht, da es mich nicht ausfüllen würde.
Aber ich erkenne die Arbeit der Hausfrauen und Mütter hoch an.
Meist sind es die kinderlosen Mitmenschen die so sind. Daran wird sich auchnichts ändern. ;)
17. April 2008 um 11:49
Und zu tanja
sicher geht es ums Geld, aber ich gehe sehr gerne arbeiten und will es auch genau so. Und ich gebe mein Kind auch freiwillig in „Fremdbetreuung“ in den Kindergarten. Dieses Wort ist übrigens sehr negativ und macht vielen arbeitenden Müttern ein schlechtes Gewissen (und denen die zu Hause sind erst recht). Solche Aussagen können auch verletzen. Es ist nicht böse gemeint. ;)
17. April 2008 um 11:59
Ich glaube, wie Tanja schon schrieb, dass es der Neid ist. Kurios ist nur, dass es der Neid auf idealisierte Vorstellung ist und selten auf den tatsächlichen „Job“ der Mutter und Hausfrau. Als Freiberuflerin treffe ich auch oft genug auf gängige Vorurteile wie „da kann man ausschlafen“. Anfangs habe ich dagegen argumentiert. Bis mir auffiel, dass der Mensch dazu neigt, nach Bestätigung seiner Sicht zu suchen, statt die „Wahrheit“ zu ergründen. Fortan bestätige ich jeden, der es hören möchte, in seiner Ansicht, wie toll mein Job ist. Es stimmt ja, auch wenn es im Detail etwas anders aussehen mag. Jeder kann meinen Job machen, wenn er das wirklich möchte. Das ist doch das Tolle in diesem Land. Nein, das meine ich jetzt nicht ironisch.
Jede Art zu leben hat ihre Vor- und Nachteile. Jeder muss für sich aussuchen, welchen Preis er wofür zahlen möchte.
Ich mag an meinem Job die Freiheit und dass ich auch mal Feierabend habe. In Kauf nehmen muss ich dafür, dass ich immer darum kämpfen muss, genügend Aufträge zu bekommen. Und in den Urlaub traue ich mich auch kaum, da ich in der Zeit kein Geld verdiene UND welches ausgebe. Tauschen möchte ich dennoch nicht :-)
Ich finde es toll, dass es Mütter gibt wie dich, Pia! Das „nur“ höre ich übrigens auch nicht gern von Müttern und Hausfrauen.
17. April 2008 um 12:00
Wahrscheinlich ist das alles eine sehr perönliche Sache.
ICH (moi) war insgesamt 7 Jahre, davon 6 am Stück, zuhause und habe als Hausfrau und Mutter verzweifelt versucht, dass mein Hirn nicht verdörrenmöge. ICH finde keinerlei Befriedigung dabei, wenn die Fenster blinken und die Wäsche stets sauber ist. ICH langweile mich zuhause, ganz besonders seit die Kinder Vormittags aus dem Haus sind.
Dagegen gehe ich wahnsinnig gerne in mein Labor, unterhalte mich mit Kollegen, löse Probleme und putze dort die Arbeitsplatten. Ein sauberes Labor befriedigt mich, eine saubere Küche ist ein zu erledigendes Übel.
Ich werde ausgesprochen gerne entlohnt und ich bin zufrieden, wenn ich später, so mit 92 Jahren, meine selbsterwirtschaftete Rente einstreichen werde.
Und es fällt mir zugegebenermaßen schwer zu begreifen, wie eine Frau sich als Hausfrau und Mutter ausgelastet und zufrieden fühlen kann. Ich muss natürlich hinnehmen, dass das so ist – aber leicht fällt mir das nicht. Deshalb mache ich mir das auch immer wieder bewusst: wir sind eben nicht alle gleich. Punkt.
17. April 2008 um 12:04
„Das lebendige Leben
muss etwas unglaublich Einfaches sein,
das Alltäglichste und Unverborgenste,
etwas dermaßen Gewöhnliches,
dass wir einfach nicht glauben können,
dieses Einfache könnte es sein.“ (Dostojewskij)
Liebe Frau Mutti,
niemand sollte sich für das, was er gerne tut, was er regelmäßig und alltäglich tut, rechtfertigen müssen!
(Sicher hängt jedem mal der eigene Alltag aus dem Hals – aber so muss das auch sein, sonst würde man schöne Kleinigkeiten auch nicht zu schätzen wissen. Bspw. meine Parkkarte, mein Füller, meine Kaffeetasse…)
Egal was jemand tut, wichtig ist, dass er es mit dem Herzen macht! Alles andere ist ABM.
Also bitte: Sollen doch die, die sich für etwas besseres halten mal ein Praktikum bei Ihnen machen!!!!
Herzliche Grüße,
Logonette
17. April 2008 um 12:36
Bravo.Ich kannn nur zustimmen.Ich war auch lange zu Hause ,hab dann ein paar Jahre gearbeitet und bin nun wieder freiwillig zu Hause.Es war meine beste Entscheidung obwohl meine Kinder schon etwas größer sind.Es hat für alle etwas gebracht ,auch mehr Zufriedenheit.
17. April 2008 um 12:43
Ich kenne beides: in meinem ersten Leben mit einem Kind Vollzeit arbeiten gegangen. Damals war ich Mitte zwanzig und es war okay so wie es eben war. Bei meinen nächsten beiden Kindern 14 Jahre später wollte ich zur Abwechselung mal nicht arbeiten und das ist ebenso okay. Ich denke nicht darüber nach, was besser oder schlechter ist, wichtig ist die Zufriedenheit. Und zufrieden war ich mit beiden Modellen. Jetzt, da meine Jüngste ein schwerst mehrfach behindertes Kind ist, bin ich wieder berufstätig, als Projektmangerin und das Projekt ist meine Tochter. Einziger Unterschied: ich habe keinen Feierabend! Wichtig ist doch vor allen Dingen, daß man das, was man tut, gern tut!
lg gudrun
P.S. Etwas, das wirklich ärgerlich war, war die Erfahrung, daß sich in 14 jahren nix an den schlechten Betreuungsmöglichkeiten in Deutschland geändert hat.
17. April 2008 um 12:54
DANKE für diese (wie immer) wunderbaren Zeilen, die den Nagel auf den Kopf treffen – ebenfalls wie immer ;-)
Gehen wir Mamas arbeiten sind wir Rabenmütter – bleiben wir daheim sind wir einfach nur faul… wie mans macht ist egal, irgendjemand findet sich immer, der es als falsch erachtet.
Ich arbeite jeden Vormittag, nachmittags bin ich dann daheim bei den Kindern (bzw. unterwegs um Taxi-Mama zu machen und die vielfältigen Termine zu koordinieren) Haushalt wird (wenn überhaupt *g*) eben dann abends oder nachts gemacht.
Und oft hängt mir alles zum Halks raus.. ich würde lieber ganz daheim bleiben – geht vom Geld her nicht. Ich würde lieber Vollzeit arbeiten (um dem Gezicke und den Hausaufgaben (siehe Ihren Beitrag Gegenarbguemt zu Kindern *g*) zu entgehen) um richtig Geld zu verdienen, da es hinten und vorne nicht langt – geht aber nicht wegen der Kinder
Also – wie mans macht ist es verkehrt…
Genießen Sie es doch, daß Sie ohne größeren Verzicht das Proivileg haben, bei Ihren Kindern daheim zu sein und sie zu wunderbaren, ausgeglichenen Menschen zu erziehen und Ihnen auf dem Weg ins Erwachsensein so liebevoll zur Seite stehen können.
17. April 2008 um 13:04
Liebe Frau…äh…Mutti, Sie und Ihr Job sind sehr wertvoll und schön! Und falls es Sie tröstet: wenn ich mit der Uni fertig bin, will „Frau…äh…Mutti II“ werden. Trotz guter Ausbildung etc. möchte ich mich in meinen zukünftigen Kindern, dem zukünftigen Häuschen und dem wildesten Garten verwirklichen – und nein, ich bin nicht Eva Hermann.
Liebste Grüße
17. April 2008 um 13:49
Tanja schrieb:
Ich kenne niemanden, der zur Selbstverwirklichung arbeiten geht und freiwillig seine Kinder in Fremdbetreuung gibt. Es geht immer ums Geld.
Ich kenne viele Frauen, die in ihrem Job aufgehen, wenn es auch natürlich um Geld geht. Kein Mann wird das gefragt.
Und zur bösen, bösen Fremdbetreuung möchte ich anmerken, dass es den Horizont meiner Kinder erweitert, nicht überwiegend mit mir zusammen zu sein. Sie gehen auch häufig in den Hort, wenn ich zu Hause bin. Sie haben dort ihre Freunde, ein vielfältiges Angebot an Betätigungsmöglichkeiten, von Filzen über Fußball mit dem Zivi über eine Theater AG bis hin zu einem Experinmentierzimmer und einer tollen Werkstatt. Dagegen kann und will ich arme Mutti gar nicht anstinken.
Meine Erfahrung ist, dass die armen Hortkinder häufig selbstständiger und vom Sozialverhalten weiter sind als viele Einzelkinder, die zu Hause betreut werden.
Auf jeden Fall hat mir Pias Aufsatz zu dem Thema ziemlich gut gefallen.
Jeder sollte nach seiner Fasson glücklich sein und andere in ihrer Entscheidung respektieren. Ich könnte auch nicht zu Hause sein. Aber den Regenwald würde ich gerne retten und das mit dem Buch beschäftigt mich schon länger.
Vorgestern hatte ich eine wilde Diskussion mit einem Sehr-Gut-Verdiener, der meinte, seine Erfahrung sei, dass Frauen gerne gut versorgt zu Hause seinen und der Deal dann eben sei, dass sie sich um Kinder und Heim kümmern.
Meine Erfahrung geht dagegen dahin, dass Männer zwar gerne mal tönen, dass sie gerne zu Hause blieben, wenn die Frau mehr verdienen würde, aber wenn es dann so weit ist, ist davon keine Rede mehr. Und dann scheitert an der frustrierten Frau eine Ehe. Als Belohnung darf sie dann arbeiten gehen UND die Kinder großziehen und weil sie ja nun mal auch in Teilzeit gut verdient, braucht Papi für sie keinen Unterhalt zu zahlen. Dass sie mit der Teilzeit ihrer Karriere nichts Gutes tut und die finanziellen Auswirkungen bis ins Rentenalter spüren wird, ist ihr Bier.
Nebenbei finanziert sie mit ihren Beiträgen in die KV die nicht berufstätigen Mütter mit, die von der Familienversicherung profitieren.
Mein Bekannter meinte, das sei ein bedauernswertes Einzelschicksal, was ihm ein Sofakissen im Gesicht bescherte.
Je nachdem, wie man lebt, hat man nun mal mehr ähnlich tickende Menschen im Umfeld. Aber man sollte daraus nicht schließen, dass so die ganze Welt tickt. Und ich behaupte es nochmal: Es gibt Frauen, die sich im Job selbst verwirklichen und ihre Kinder in Betreuungseinrichtungen gut aufgehoben wissen.
Jawoll! :D
17. April 2008 um 14:09
Mmmh, hier gab es jetzt immermal wieder Beiträge, wo ich gedacht habe: „stimmt“ und welche, wo ich gedacht habe: „hä?“. Und dann stelle ich mir die Frage, wie ich es denn sehe… Ich habe eine fast 4-jährige Tochter und gehe 30h in der Woche arbeiten. Wir würden nicht am Hungertuch nagen, wenn ich zu Hause bleiben würde, aber mit meinem Gehalt geht es uns natürlich wesentlich besser und wir müssen nicht ständig rechnen. Ich gehe also irgendwo schon wegen des Geldes auf Arbeit. Aber auch, weil er mir eine gewisse Befriedigung beschafft. Ich bin Marketingmanagerin, habe viele kreative Aufgaben, viel verschiedenes. Und ich mache es gern. Ich freue mich, wenn ich einer Einrichtungsleiterin ein Plakat gebastelt habe und diese sich dann freut, weil sie es toll findet. ich mag es, wenn ich eine Veranstaltung organisiert habe und die Leute sagen: es war toll. Ab und zu plagt mich das schlechte Gewissen – wenn ich Streß hatte und der Nerv für ein knietschendes Kind fehlt oder wenn bei uns zu Hause das Chaos regiert. Dann überlege ich, dass ich vielleicht doch lieber zu Hause sein sollte und Kind und Haushalt versorgen. Aber damit würde ich nicht glücklich werden. Das weiß ich. Als ich mit meiner Tochter 1,5Jahre zu Hause war, dachte ich, mir fällt die Decke auf den Kopf. Es hat mich angenervt, dass jeder erwartet, dass das Haus blitzt und das Kindelein wohlerzogen ist. ich wollte etwas für mich, etwas fern ab von Haus und Kind. Ich wollte arbeiten!
Klar gibt es immer wieder Menschen, die die Arbeit einer Hausfrau unterschätzen. Aber zur anderen Seite – es gibt viele Mütter, die arbeiten 20h und machen den Haushalt trotzdem. Und dann gibt es welche, die sind zu Hause, und da sieht es immer chaotisch aus. Die ersteren sind welche, vor denen ziehe ich den Hut, die letzteren sind welche, da würde ich fragen, was sie eigentlich den ganzen Tag machen. Und die Hausfrauen mit einem ordentlichen Haushalt? Da denke ich einfach: guten Job gemacht! Nicht mehr, nicht weniger! Anders kann ich meine Gedanken irgendwie nicht ausdrücken… Ich bin auf diese Menschen absolut nicht neidisch, weil ich weiß, dass mir etwas fehlen würde. Aber ich bewundere Sie auch nicht, weil Sie meiner Meinung nach etwas tun, was von jeder Frau erwartet wird. Mit dem Unterschied, dass Sie es ordentlicher und besser machen als ich beispielsweise… Wenn ich nach Hause komme, dann steht meine Tochter erstmal im Vordergrund und wenn diese dann im Bett ist, dann mache ich nur noch das nötigste im Haushalt. Ab und an brauche ich abends auch einfach mal 1-2 h für mich und mein Hobby. Und ich denke, es ist ok so. Wenn ich mal nen Tag frei habe, dann wird etwas grundsätzlicher aufgeräumt, aber sonst… Jeder muß das finden, womit er glücklich wird, aber pauschal zu sagen, dass die Frau nur wegen des Geldes arbeiten geht, ist meiner Meinung nach falsch. Ich kenne viele, die einfach gern arbeiten gehen, weil sie dort auch Anerkennung bekommen und die Arbeit gern machen! Also jedenfalls geht es mir so. Klar, an manchen Tagen ist mir der Streß zuviel. Oder ich will einfach mal ausschlafen. Aber meistens tue ich gern das, was ich tue!
17. April 2008 um 14:30
Schade das Frauen sich hier in Deutschland immer noch für ihre jeweilige Lebensgestaltung rechtfertigen, bzw rechtfertigen müssen und das 2008. Wir können es niemandem Recht machen, Schelte gibt es eh, also Frauen tut was ihr für richtig haltet, euren Kinder, euch und euren Partnern gut tut und ignoriert den Rest. Denn Neider, Ewig-Gestrige und STammtischler werden nicht aussterben.
17. April 2008 um 15:34
Liebe Frau…äh…Mutti,
unseren Kindern eine schöne, Liebe erfüllte und anregende Welt zu schaffen ist das Härteste, was man im Leben machen kann. Ich selbst musste mich in vielen Sachen um 180° drehen, hinterfragen und disziplinieren, denn wer z.B. steht schon freiwillig um sechs auf. Ob mit Arbeit oder nicht, es ist hart, auch wenn man viel zurück bekommt. Viele Menschen vergessen auch, dass sie selbst mal Kind waren und Ihre Wünsche oft unerfüllt blieben, als Mutter hat man es in unserer Gesellschaft nicht leicht und man steht ständig unter Beobachtung. Was wäre, wenn Sie 40 h arbeiten würden, dann wären Sie wahrscheinlich Rabenmutter und ihre Kinder ein Fall für die Supernanny – aber dann hat man wenigstens etwas zum ablästern, wenn man nach dem Job einsam in seiner Designerwohnung vor dem Fernseher hängen muss…
…
17. April 2008 um 17:26
Toll was Du da wieder ausgelöst hast! :D
Ich muss ehrlich sagen, sehr oft wenn ich deinen Blog lese fang ich an von der Zukunft zu träumen und da schleichen sich Gedanken ein wie: „Die Frau… äh… Mutti, die hats geschafft! Sie hat einen wundervollen Mann, kommt super mit ihren Kindern zurecht, hat ein Haus ein Kätzchen und Schnecke und macht sich ihre welt widde, widde wie sie ihr gefällt!“
:ok:
17. April 2008 um 17:40
Sehr guter Beitrag – ehrlich!
Ich kenne beide Seiten – die der angeblichen „Nur-Hsusfrau“ und Mutter und die, die beides (Haushalt inkl. Mutter und Job) wuppt!
Vor drei Jahren hab ich meinen Job an den Nagel gehängt und beschlossen, zu Hause zu bleiben und mein Leben so zu leben, wie ICH es möchte und nicht, wie andere es sich vorstellen!
Geht ganz gut bis dato mit nur einem Gehalt, aber auch ich habe das ständige Gefühl, mich dafür rechtfertigen zu müssen!
Will ich aber nicht mehr – privat hab ich fürs Alter vorgesorgt und hoffe, dass ich nicht mehr in den Job einsteigen muß, den frustigen! o)))
I did it my way – und das ist gut so!
In diesem Sinne alles Liebe
Dörte
17. April 2008 um 17:56
Hallo Frau…äh…Mutti,
ich sag nur: AMEN!
Wie schön und treffend Sie das wieder formuliert haben…
Danke!
Liebe Grüsse
illy
17. April 2008 um 18:16
Liebe Frau Mutti,
solange Sie, wenn Sie an sich denken, dem „nur“ keinen Raum geben, ist alles gut. Bei meinen Gegenüberinnen zählt für mich das, wo & wie ihr Herz ist. Punkt und aus.
Liebe Grüße von der Ev.
P.S.: Die erste Bewerbung auf meinem Schreibtisch mit der Bezeichnung „Managerin eines sehr erfolgreichen kleinen Familienunternehmens“ fand ich noch lustig, die zweite schon nicht mehr und ab der dritten wanderte diese Bewerbungen gleich wieder ins Ausgangskörbchen. Traurig (?) aber wahr.
17. April 2008 um 18:24
Ach, geben Sie's endlich zu, das …äh… in Ihrem Namen steht doch eigentlich dort, um das NUR zu überspielen, das dort eigentlich hingehören würde.
Frau…nur…Mutti… klingt es nicht herrlich? ;) (keine Angst, ich habe nicht vergessen, wer sie so getauft hat :))
Mir kommt es manchmal so vor, als würden sich die berufstätigen Mütter nur für ihren evtl. nicht gut geführten Haushalt rechtfertigen wollen. Wenn sie sagen: ICH gehe schließlich ARBEITEN.
(dann könnte man ihnen mitfühlend das Köpfchen tätscheln und sagen: ach ja, wenns halt nicht anders geht…)
Tun wir NUR-Hausfrauen das? Doch wohl nicht. (oder selten?) Oder ist noch keine von uns auf die Idee gekommen?
Den Spruch mit dem erfolgreichen Familienunternehmen habe ICH (!!) übrigens WIRKLICH und tatsächlich (so für mich eben) erfunden. Ich war nur nicht schlau genug,ihn an jene Firma zu verscherbeln. Hach, ich hätte bestimmt viiiiel Geld dafür bekommen.
Das hätte ich dann in meinen Haushalt gesteckt. Oder so ;)
LG
anabel
17. April 2008 um 19:47
Sehr schön geschrieben! Ich bin absolut Deiner Meinung. Es ist sowieso falsch, wie Du lebst, solange es nicht den Vorstellungen Deines Gegenübers entspricht. Bleibst Du zu Hause, bist Du „nur“, gehst Du arbeiten, bist Du eine Rabenmutter, karrieregeil oder brauchst es als Entschuldigung für Deinen schlecht geführten Haushalt (wie anabel meint). Das Grundproblem ist doch, dass die Toleranz fehlt, dem anderen das Leben zuzugestehen, dass er (sie) sich ausgesucht hat. Wenn man es sich ausgesucht hat, oft genug hat man ja auch keine Wahl…
Liebe Grüße von Iris
18. April 2008 um 02:00
Eben! (Und stellen Sie sich mal vor, was die Leute Ihnen sagen wuerden, wenn Sie nur ein Kind haetten…)
18. April 2008 um 02:27
Fragen Sie mal einen Gegenüber ,wenn er Sie als „NUR“ Hausfrau einschätzt, ob er einen sozusagen unkündbaren Job, umfassend etwa 30 diverse Berufssparten, 24 Std. an 7 Tagen die Woche ohne Ferien,Lohnzettel, Gehaltserhöhung, Weihnachts-und Feriengeld machen würde ?
18. April 2008 um 03:02
Hab verbessen zu erwähnen : Beste Antwort ist : Mein Job sichert Ihnen Ihre Altersrente ! Und dann legen Sie mit den Details wie diverse Berufssparten ect los !
18. April 2008 um 04:23
Ja, eine Krux das mit dem Respekt und der Anerkennung von Lebensentwürfen. Ich bin schon gespannt, wie ich es empfinden werde, wenn wir mal wieder zurück in Deutschland sein werden. Hier in Brasilien habe ich ja den Ausländerinnen-Bonus, sprich, na ja, die kann hier ja auch nicht richtig arbeiten, wegen der Sprache oder so. Das vorherrschende Konzept hier ist: Frau arbeitet – und zwar schon schnell nach der Geburt (gilt für die untersten bis zur Mittelschicht), vorgesehen sind nur 6 freie Wochen nach dieser (Mittelschicht), man arbeitet bis zum „Termin“ (80% Kaiserschnitte ab Mittelschicht aufwärts). Wie sich das in der Oberschicht darstellt, weiß ich nicht, dahin haben wir keinen Kontakt. Und warum ist das so: Wegen dem lieben Geld. Und es wird von den Frauen mittlerweile erwartet. „Kinder betreuen, vor allem Babys in den ersten Monaten, wenn sie noch so viel schlafen“ könne schließlich jeder machen, sagte mir eine selbständige Unternehmerin, die selber Mutter ist, als ich überlegte, wann und wie ich nach der Geburt wieder arbeiten wollte. … :ok: :ok:
18. April 2008 um 10:15
Meine Mutter musste arbeiten gehen, seit ich fünf war, wegen Scheidung. Und uns hätte es verdammt gut getan, wenn sie hätte zu Hause sein können. Wir waren einfach zu viel alleine und es hat uns nicht gut getan. Wenn da nicht immer wieder Oma eingesprungen wäre, wir wären verloren gewesen. Von daher: Mutter daheim rulez!!! :ok:
18. April 2008 um 12:40
sehr geehrte frau…äh…mutti, ich wäre untröstlich, so dieses gespräch auf der party in der nachbarwohnung stattgefunden hätte. zum glück erinnere ich und oute mich damit als 'nicht-mutter' an das küchengespräch (wo sonst *augenroll*)zwischen uns, welches 'das ding mit dem schlechten gewissen' thematisierte. auch wenn es nicht hilft, vielleicht relativiert es aber: ich muss mich immer dafür rechtfertigen, dass ich KEINE kinder habe. in der regel geht das ganz schnell, weil die fragen meist von menschen stammen, die mir eh nicht sofort ans herz gewachsen sind, quasi keine liebe auf den ersten blick. ich sage dann die wahrheit: ich hätte liebend gern kinder gehabt, aber mit 21 kam der erste krebs und mit 39 (da war ich endlich schwanger) der zweite. meist ist das gespräch dann auch zu ende oder nimmt eine wendung, die genauso nervt, weil ich werde bedauert. – anbei, mir fehlt hier der *augenroll-smiley* :D – ich habe sehr oft über das stellen dieser frage nachgedacht, bin aber immer wieder bei der ungeschminkten wahrheit gelandet. ich hab's auch witzig versucht, bei krebs will man ja sein gegenüber schonen, aber solcher art humor liegt dem nichtdaranerkrankten meist sehr fern. warum schreibe ich dies, während ich vom thema abgleite – ich wollte nur in einem anfall von trost sagen, es geht den menschen wie den leuten.
p.s. ich hoffe, sie fühlen sich von mir nicht verfolgt, lese SIE derzeit täglich und das obwohl ich mütter betont meide (warum: siehe oben), aber manchmal schickt das schicksal eine vorbei und ich denke bei mir: ist die frau…äh….mutti aber symphatisch und wir können über gott und die welt reden auch wenn wir von dieser in unterschiedliche bevölkerungsgruppenschubladen gesteckt werden.
ein fröhliches winken aus der ferne nachbarin…äh…blog-fan
ulli
18. April 2008 um 17:57
Nur kurz zwischengemerkt damit kein falscher Eindruck entsteht: Die beiden Daumen da unten sollten eigentlich nur einer sein und der sollte direkt zu Beginn stehen und signalisieren, dass ich Ihren Artikel sehr gut finde.
19. April 2008 um 19:24
Wirklich sehr schön geschrieben :ok:
19. April 2008 um 20:02
… also das mit dem Bestseller sollte doch kein Problem sein. Was glauben Sie, warum die Seite schon fast eine Million Besuche hatte?
Ein ansonsten stiller Fan
20. April 2008 um 09:43
Wenn Sie ein Luxusweib sind liebe Frau … äh… Mutti, was bin ich dann?
Ich habe nur ein Kind, gehe nicht arbeiten und habe eine Perle, die 2x in der Woche meinen Haushalt auf Trapp bringt, einen Göttergatten der 95 % der Kocherei übernimmt.
Ich sollte mich schämen :D
20. April 2008 um 10:52
Wäre das nicht die ideale Show für Sie?
Hier klicken
Liebe Grüße vom linken Niederrhein.
20. April 2008 um 23:49
Applaus für diesen Beitrag, liebe Frau Mutti! :ok: