denn

meine Vasen sind belegt.

Die Kindelein züchten Schnecken.

„Mama?!“, fragen sie, „Wie hält man Schnecken artgerecht?“
„Am besten setzt ihr sie in meine Lupinen.“, sagt Frau … äh … Mutti, „Oder auf die letzte Zucchini.“

Das wollen sie aber nicht, die Kindelein, denn im Garten regnet es und am Küchentisch lassen sich Schnecken besser beobachten.

Aber morgen, spätestens übermorgen müssen sie wieder raus.

8 Kommentare zu “Schenken Sie mir keine Blumen,”

  1. jette sagt:

    Ooooch, ist das schön! Genau wie früher, als ich auch …

    Was ich immer am tollsten fand/finde – so auf Glas kriechend kann man die ja fressen und Wassertröpfchen ablecken sehen.

    (Wir hatten meistens große Einmachgläser, und die Schnecken hingen vor allem oben an der Folie …)

  2. Sternenelfin sagt:

    lach .. ja ich auch .. Ich nahm Großmutters größtes Tablett, sammelte sie ein – die mit Haus natürlich – und baute für sie einen Parkur und Häuser und anderes schönes spielzeug .. Natürlich bekamen sie auch zu fressen .. Und natürlich fand das auch im Haus statt und nicht draussen … *ggg

    Ich wünsche einen schönen Abend und eine gute Start in den Mittwochstag.
    Ganz liebe Grüße aus MÜnchen von Annette :-)

  3. pünktchen sagt:

    Lies mal dazu „Der Schneckenforscher“ von Patricia Highsmith … ;)

  4. Claudia sagt:

    Das geht ja noch – ich kenne ein Kind, das hat heimlich 57 Schnecken gesammelt und sie unter dem Sofa gehalten – die Mutter kam erst 2 Tage später drauf, überall waren Schnecken und überall war Schleim – und natürlich haben nicht alle Schnecken die Prozedur überstanden …

  5. Alke sagt:

    Jugend Forscht. :D
    Zum züchten von Schnecken ist der Boden in den Gläschen vielleicht etwas trocken und auch nicht tief genug. Aber ich denke mal, das war eh nicht ernst gemeint. Ich habe meine (Achat)schnecken auch gestern beim Fressen beobachtet. Langsam warte ich auch auf die ersten Eier.

    Antwort von Frau … äh … Mutti:

    Huah! Es ist auch nicht unbedingt in meinem Sinne, ernsthaft eine Schneckenzucht zu betreiben. Wobei das große Kind da durchaus echtes Interesse dran hätte. (Ich hab´ ihm schon gesagt, dass er sich mit Fragen vertrauensvoll an Dich wenden soll, wenn Du mal wieder zum Grillen oder so kommst)

  6. eva sagt:

    …woran liegt es, dass schnecken immer wieder völlig faszinierend wirken können?
    heute im waldkindergarten wurden auch dicke fette weinbergschnecken gesammelt und beobachtet. ein bufett aufgebaut mit gurken, bananenschalen, johannisbeeren (alles abgezwackte brotdoseninhalte). alles war mucksmäuschenstill und bewegte sich nicht, damit die viecher rauskamen. bücher wurden gezückt, um zu schauen, ob sie auch ein herz haben.(haben sie, und eine raspelzunge, eine schleimdrüse…etc pp) und stöckchen, steine und sonstiges in den weg gelegt, was ganz gelassen „überslidet“ wurde :cool:
    sind schon ulkige viecher, diese schnecken. durchziehen unser menschenleben ständig.
    lg eva

  7. Alex' Frauchen sagt:

    Da werden Jugenderinnerungen wach! Ich habe als Kind auch leidenschaftlich gerne Schnecken gesammelt und beobachtet. Einfach faszinierend. Komisch nur, dass Mütter diese Leidenschaft so selten teilen. ;)

  8. Alex sagt:

    Toller Bericht. Und ich dachte, mein Sohn sei irgendwie anders, da er auch über die letzten Jahre immer wieder Schnecken bei uns vorübergehend einquartierte. Puhh …