Am letzten Elternabend,
5. Dezember 2006
sagte der Klassenlehrer des großen Kindes, „erzählte ich Ihnen ja, wie toll und konzentriert die Klasse arbeitet … nun …. das ist jetzt nicht mehr so.“
Es gäbe gravierende Veränderungen, erklärt der Klassenlehrer den erschrockenen Eltern. Aber die seien altergemäß, die Entwicklung der Kinder verliefe rasant und jeder Vorwand, um den Unterricht zu verkürzen, werde äusserst raffiniert und wortgewandt ausgenutzt.
„Es ist eine tolle Klasse!“, endet der Klassenlehrer mit einem Augenzwinkern und mein Herz war schlagartig leichter.
Interessant finde ich, dass ein Mediationsprogramm an der Schule gestartet wurde. Einige Lehrer aber auch Oberstufenschüler wurden ausgebildet, um als neutrale Schlichter wirken zu können. Ob dieses Angebot von den Schülern letztlich auch angenommen wird, wird sich weisen.
Frau … äh … Mutti kam also recht entspannt nach Hause. Die Entspannung verflog allerdings schlagartig beim Anblick ihres Laptops, das kopfüber auf dem Schreibtisch lag, das CD-ROM-Laufwerk obendrauf.
„Der Sauerstein hat deinen Computer runtergeworfen!“, petzt das große Kind, „Das war´s wohl mit deinem Rechner.“
Nun, da hier ein neuer, literarisch wertvoller, Blogeintrag erschienen ist, können Sie davon ausgehen, dass der Rechner überlebt hat.
Fragen Sie aber nicht nach dem Mistvieh.
(das Puffelchen, das Erdbeerkaterchen. Kann doch nix dafür, wollte doch nur auf dem Schreibtisch schlafen)
5. Dezember 2006 um 09:30
Die Zeiten ändern sich nicht. Bei unseren Vieren haben wir jedes Mal zur Kenntnis nehmen müssen, dass es „die schlimmste Klasse der Schule“ ist. Am Ende der Schulkarriere (okay, einer steht noch aus) hieß es dann, dass diese Jahrgangsstufe – mit ein paar Ausrutschern – super war.
Kann das Methode haben?