Finsteres Mittelalter

2. November 2005

Stromausfall!
Der blanke Horror!
Computer aus!
Licht aus!
Der Kühlschrank!
Was essen wir?!

Nein, das waren nicht meine Sorgen. Es waren die Ausrufe der beiden größeren Kinder, mit denene sie mich an der Haustür empfingen. Zehn Minuten war ich weg, so lange braucht es, um den Kleinen zum besten Freund zu bringen. Zehn Minuten Martyrium, verlassene Kinder ohne Strom.

Ich gestehe: ich reagierte eher spöttisch. Schlug Brettspiele bei Kerzenschein und rohe Nudeln zum Knabbern vor. Und stieß auf völliges Unverständnis. Verwöhnte Bande, verwöhnte.

Der Strom ist wieder da. Ich kann Unsinniges bloggen und mir endlich einen Kaffee kochen, verwöhnte Frau, ich.

Ein Kommentar zu “Finsteres Mittelalter”

  1. Richie sagt:

    Also wieso sie die Nudeln nicht wollten, das verstehe ich auch nicht ;).