Hausaufgaben
30. August 2006
„Mir fällt da eigentlich nur EIN Satz ein“, seufzt die Mittlere.
Frau … äh … Mutti weiß noch drei Sätze mehr, die aber eigentlich nur schmückendes Beiwerk sind.
Das Thema: Schreibe was zum Thema Fahrradhelm*
Ich liebe Hausaufgaben. Ich schätze klar formulierte Hausaufgaben.
Ich sehne mich nach den Ferien.
*Der Helm
Der Helm ist sehr wichtig beim Fahrradfahren, denn wenn man ohne Helm hinfällt, kann man sich am Kopf schwer verletzen. Beim Rollern, Inlinern und Fahrradfahren soll man einen Helm tragen.
Wenn der Helm beschädigt oder kaputt ist, muss man unbedingt einen neuen kaufen. Es gibt sie in vielen Farben.
Ende.
30. August 2006 um 15:42
genial ;o)
ich frage mich nur wie ich es geschafft habe ohne gross zu werden
und was bin ich als kind und jugendlicher mit dem fahrrad unterwegs gewesen ;o)
umrahmt von zahlreichen kleineren und größeren unfällen ;)
Antwort von Frau … äh … Mutti:
oh, ich bin sehr für die Helmpflicht auf dem Fahrrad. Ohne Radhelm würde mein ältestes Kind vermutlich nicht mehr leben.
Ich kann nur keinen langen Aufsatz über Helme schreiben :-)
30. August 2006 um 16:04
alo ich wüsste schon was
über den leichtsinn der industrie bei der produktion dieser kinderhelme
weil das meiste was verkauft wird taugt nicht die bohne
wie man bei einem simplen test feststellen kann einfach gegen eine hauswand werfen
und die meisten sind im eimer
NATÜRLICH LEER WAS DENKT IHR DENN ZTZT
Antwort von Frau … äh … Mutti:
würde man einen Kinderkopf gegen eine Wand werfen, käme man zum gleichen Ergebnis. So ein Helmpuffer, fast egal wie schlecht verarbeitet er ist, zwischen Kopf und Asphalt mach wohl Sinn.
30. August 2006 um 16:54
An einen ähnlichen Aufsatz erinnere ich mich heute noch mit (inzwischen) schmunzelndem Grausen. Das Thema lautete: Meine Armbanduhr.
Meine Ausführungen war kurz und knackig und beschränkten sich in drei großzügig über die seite geschriebenen Sätzen. Die Beschreibung war recht deutlich, lediglich die Beschreibung des Innenlebens litt erheblich unter der mangelnden Fantasie des Lehrers. Von „Drinnen befinden sich eine Menge Zahnräder und eine Unruhe, die alles antreibt.“ war er nicht ausreichend überzeugt.
Vielmehr auch nicht mangelhaft, sondern ich habe die einzige 6 meiner gesamten Schullaufbahn in Deutsch kassiert.
Öh ….
Toi toi toi!
Möge die Fantsie des Lehrers midnestens ausreichend sein :))
Antwort von Frau … äh … Mutti:
das Werk wird wohl nicht benotet :-)
Herr CeKaDo, Hand auf´s Herz, nur EINE sechs? Ganz ehrlich? Mir können Sie´s doch verraten.
:-)
30. August 2006 um 17:00
Eben, der Helm soll ja nach so einem Unfall auch nicht mehr unbedingt heil sein. Der Inhalt schon. Und das leisten fast alle, jedenfalls wenn auch das Bändchen zu ist und sie halbwegs passen.
Was will die Lehrkraft den hören? Blutige Einzelheiten darüber, was ohne Helm passiert? Farbe, Preis und Kuschelfaktor des eigenen Helms? Eine Diskussion wie hier über Sinn oder Unsinn? Ehrlich gesagt, mir fiele auch nicht mehr zum Thema ein als deiner Tochter. Oder soll Töchterchen jetzt ganz viele Zahlen recherchieren über Die Folgen von Unfällen mit und ohne Helm der letzten 20 Jahre?
Grübelnd, dasMiest
Antwort von Frau … äh … Mutti:
30. August 2006 um 18:28
Na, da hätte man aber schon noch den ein oder anderen Satz mehr rausholen können, z.B. wenn man aus dem ersten zwei gemacht hätte, *fg*.
So long,
Corinna
Antwort von Frau … äh … Mutti:
schooon, aber ich finde die Satzstellung sehr elegant und habe deshalb nicht zu diesem fiesen Trick geraten :-)
30. August 2006 um 21:40
Aber elegant war doch nicht die Aufgabenstellung, oder, *fg*?
So long,
Corinna
Antwort von Frau … äh … Mutti:
aber da die Lehrerin damals beim Elterngespräch ausdrücklich darauf hinwies, dass eine unklare Aufgabenstellung den Kindern sehr viel Spielraum zu einer kreativen Hausaufgabe lässt …blblblblubb … ich kann halt auch Hausaufgaben schönreden. Jawoll.
selber *fg*
30. August 2006 um 22:19
Herrje – wie bin ich bloß ohne Fahrradhelm über 40 Jahr alt geworden?
Und warum habe ich nach einem reichlich bemmessenem Fass Cola, dass ich wohl mittlerweile so in meinem Leben konsumiert habe, noch immer keine schwarzen Füße?
Warum bin ich 1,70m groß geworden, obwohl ich als Kind wieder und immer wieder das Haus durchs Fenster verlassen habe und nicht durch die Türe?
Warum bringt mir die Zahnfee eigentlich keine neuen Zähne mehr, wenn die alten hin sind?
Warum singt und betet keiner mehr für mich, wenn sich meine Lebenssituation (früher: Schule, heute: Arbeitsplatzwechsel) ändert? Wo bleiben die lustigen Aufführen und Sketche der zukünftigen Kollegen? Und hat schon jemals einer einen Zuckertütenbaum gepflanzt? Wie lautet dessen botanischer Name?
Ich sehne mich nach dem Ruhestand :-))
Antwort von Frau … äh … Mutti:
Ruhestand?
Da lande ich hoffentlich nie!