Der vernachlässigte Haushalt
9. Januar 2006
ist allein auf die Tatsache zurück zu führen, das die allerliebste Freundin ein besonderes Weihnachtsgeschenk für Frau … äh … Mutti und dem besten Vater meiner Kinder hatte:
Wussten Sie eigentlich, dass am 16. Januar 1757 in Bonn ein Foltertarif veröffentlicht wurde, in dem 55 Zahlungen für Hinrichtungen, Folter, die dafür nötigen Ausrüstungen und die damit verbunden Ausgaben aufgelistet sind? Wussten Sie etwa nicht? Macht nix: Verbrennen bei lebendigem Leib nur 4 Reichsthaler!
Nennen Sie mir den viktorianischen Zeitplan der Familientrauer! Oder lesen Sie auf Seite 90 nach. Um den Ehemann trauert man gerne 2-3 Jahre, die Ehefrau hingegen ist nach 3 Monaten abgetrauert.
Statt das böse Sch…-Wort zu verwenden oder gar noch Schlimmere, bemühen Sie doch ganz einfach Shakespearesche Beleidigungen wie: „Ich wollte, es juckte dich von Kopf bis zu den Füßen und ich müsste dich kratzen; ich wollte dich zum schäbigsten Scheusal in Griechenland machen.“
Abschließend sollte nicht unerwähnt bleiben, dass Trinidad und Tobaga etwas kleiner als Delaware sind, dass burmesische Könige kein gutes Verhältnis zu Elefanten haben, dass der rechte Arm der Freiheitsstatue 12,80 m lang ist und dass dieser fürchterliche Borborygmus, unter dem ich gerade leide, ganz einfach mit einer großen Schüssel Müslis zu bekämpfen ist.
Feines Buch!
9. Januar 2006 um 14:39
DAS brauche ich unbedingt, sinnloses Wissen war schon immer meine Spezialität. :-))))
LG
Steffi