Novemberrezept Nummer 24

24. November 2009

Ich habe heute keines.

Dank „vormerk“-Funktion erscheinen diese goldenen Worte genau um sieben Uhr morgens.

Ich sollte also jetzt gerade in die Röhre geschoben werden, mit den dicken Kopfhörern auf den Ohren und dem dringenden Bedürfnis, mit dem rechten Bein zu wackeln. Was ich natürlich nicht darf, weil ja sonst alles verwackelt. Der Lärm ist fürchterlich und hat keinen Rhythmus, was es schwer macht, ihn auszublenden. Und dann kommt da immer dieses Zucken im Knie, vielleicht isses ja auch nur so ein Wegrenn-Reflex.

Ganz gemein sind auch die zehn Minuten im Kabuffchen, das Warten darauf, dass die Bilder bei einem Arzt auf dem Rechner gelandet sind, damit dieser sie begutachten kann und vielleicht schon mal eine erste Diagnose stellen kann. Ich habe dann kalte, feuchte Hände. Und mein Herzchen schlägt mir im Hals.
Vielleicht werde ich nachher ganz fröhlich und glücklich mit Oma Eis, die heute meine Chauffeuse ist,  ins nächste Café rennen und wissen, dass ich nur ein bißchen mehr Geduld brauche.

Vielleicht werde ich aber auch noch ängstlicher sein, weil der Radiologe die Stirn gerunzelt hat. Dann werde ich mit Oma Eis nicht im Café sitzen, sondern ich werde sie bitten, doch rasch mit mir beim Orthopäden rumzufahren.

Wie auch immer es ausgeht, Sie werden es erfahren. Logisch :-)

10 Kommentare zu “Novemberrezept Nummer 24”

  1. Sabine Sendelbach sagt:

    Ich wünsche Ihnen viel Glück, das nichts ist!
    LG sabine

  2. aprikaner sagt:

    toi, toi, toi

    LG Anja

  3. IneS. sagt:

    Ich denke ganz doll an Dich! *thumbsup*!

  4. Klasse-Kleckse sagt:

    Ich drücke Ihnen die Daumen, dass der Radiologe zwar die Stirne runzelt, Sie dann aber mit der Frage. „Was wollen Sie denn eigentlich hier?“ getrost mit Oma Eis ins Cafe entlässt und Ihnen dabei freundschaftlich auf die Schulter klopft: „Ein klein wenig Geduld, Frau…äh…Mutti!“

    Gruß Uschi

    P.S.: Und im Cafe mit Oma Eis finde ich Rezept genug für diesen Tag!!!

  5. blaueSuppe sagt:

    Am Rhein weiter oben sind die Daumen gedrückt.

  6. Ms. Figino sagt:

    Ich drücke ganz dolle die Daumen!

  7. NähMa! sagt:

    Tagchen!
    Als knochenkranke Schwester im Geiste sind auch meine Daumen für Sie gedrückt! Ist zwar nicht Frau Knie bei mir, dafür aber Mütterchen Nacken. Auch doof.
    Toitoitoi!

  8. Schwester S. mit Häubchen sagt:

    Frau…äh…Mutti, das mit dem zwischenzeitlichen Zucken des Knies ist ganz normal und hat 2 mögliche Gründe:

    a) die MTA hat schlecht gelagert, das heißt nicht gut gepolstert, festgezurrt, beschwert, die eigenen Muskeln müssen zu sehr die vorgegebene Position halten & das wird spätestens nach 10 min anstrengend und führt zu unwillkürlicher Muskel-Zuckerei & möglicherweise verwackelten Bildern.

    b) und das halte ich für die wahrscheinlichere Variante:
    Es gibt Messsequenzen im Knieprotokoll, da wird (wie bei den anderen auch) Hochfrequenz eingestrahlt (DAS und das Magnetfeld zusammen „machen“ das Bild, um es mal ganz vereinfacht auszudrücken), nur ist in der Messung der HF-Impuls stärker als bei anderen Sequenzen.
    Die MTA erhält auch -je nach Software- den Hinweis auf ihrer Computeroberfläche, dass der innenliegende Patient nun Nervenstimulation spüren kann, und das führt zu diesen Zuckungen im Bein, im Zeh, im Knie & dem Gefühl frau könne das Knie nicht mehr still halten…
    Sieht man aber nicht auf den Bildern. Und falls sie doch eine „böse Patientin“ ;-)) waren & doll gewackelt haben wie ein Kuhschwanz, dann würde ich Sie durchs Mikrophon->die dicken Kopfhörer ansprechen & darauf hinweisen & die Messung wiederholen. So gehört sich das. Also, keine Sorge, wenn’s mal zuckt. :-))

    Und auch ich hoffe natürlich das Ihr Vormittag im Eiscafé endet!!

  9. Schwester S. mit Häubchen sagt:

    ..“DASS ihr Vormittag“ sollte das natürlich heißen…

  10. Kruemel sagt:

    Ich wünsche Ihnen alles gute und natürlich ein glückliches Ende im Eiskaffee!