Luxus:
10. Mai 2010
die Frisörin, die in die Grüne Villa zum Haareschneiden kommt.
Und damit es sich richtig lohnt, kam Oma Eis dazu und ließ ebenfalls schneiden. Jetzt schwebt mir so eine Art Frisörabend vor, so wie diese Plastikdosenabende: „Und heute im Angebot ein halblanger Bob in kupferrot, tragbar bei der Arbeit, während der Freizeit oder auch mal ganz verführerisch aufgesteckt. Aus der letzten Kollektion im Ausverkauf ein fescher Kurzhaarschnitt, wahlweise mit oder ohne Koteletten. Dazu eine wunderbare Haarspülung und dieses Schampo.“ Ein paar Frauen sitzen zusammen, trinken Sekt oder Kaffee oder beides, schwatzen und lachen und reihum werden die Haare geschnitten. Könnte lustig sein.
Mein Kopf jedenfalls sieht jetzt wieder ordentlich aus und ich habe gelernt, dass Haare ausdünnen des Teufels ist. „Renn weg, wenn die Frisörin mit diesem Messerchen oder dieser Schere kommt“, empfahl man mir. Denn das Ausdünnen der Haare bewirkt zwar, dass die neue Frisur ganz hübsch ist, aber nach drei, vier Wochen komische Zipfel vom Kopf abstehen. Verzichtet man auf´s Ausdünnen und schneidet einfach nur ordentlich, kann es auch mal ein halbes Jahr ohne Frisör gehen.
„Das ist der Unterschied zwischen positiver und negativer Kundenbindung“, wurde mir erklärt. Und das klingt ungemein einleuchtend.
Nicht vermisst habe ich Gespräche über diverse Königshäuser. Oder einige erstaunte Ausrufe wegen meiner dicken Haare. Danke Karen.
10. Mai 2010 um 16:44
Am schrecklichsten finde ich es, wenn man dann noch eine Frisörin kriegt, die einem noch eine Kopfmassage „verordnet“, einen suboptimalen Kaffe bringt und zum Schluss mindestens hundertdreieurofuffzig haben will (ich weiß, sie bekommt das wenigste davon, das meiste wohl der Salong..) Ich geh´jetzt immer zu einer Kette zum günstigen Preis sage:BOPP, werde nicht bespaßt, Kaffee und Henna mach ich zu Hause. Ich weiß nicht, ob das sehr lustig wäre, mit den Freundinnen und so. Wahrscheinlich hätten wir zum Schluss alle ziemlich kurze Haare!
10. Mai 2010 um 16:50
Ich gehe auch zu einer Schnip-Schnap Preiswertkette.
Und fühle mich trotzdem genervt, aber das liegt ausschließlich an mir … und so bin ich ca. 15min ein Held und flüchte dann noch mit nassen Haaren nach Hause.
Gemeinsames Haareschneiden – nix für mich, aber wenn es soweit kommt – viel Spaß!
LG aus der großen Stadt.
10. Mai 2010 um 17:15
Oh ja, wir machend as hier fast so! Eine Freundin schneidet uns immer die Haare (meistens in der Färbeküche im Theater) und dann macht sie oft einen 3er-Termin oder so. Dann sind immer die anderen für die Bespaßung dabei! Sehr gut!
10. Mai 2010 um 17:16
Friseurbesuche sind nicht lustig. Und sie werden es auch nie sein. Nie.
10. Mai 2010 um 17:34
Oh, so eine Friseur-Party, das wäre ja evtl. auch noch etwas für mich. Da könnte ich dann ja doch mal drüber nachdenken, meine ergraute Pracht wieder etwas länger zu tragen…so richtig mit „Schnitt“ meine ich. Sie verstehen – so bei meiner Frisur;-)
LG Uschi
10. Mai 2010 um 17:38
Diesen Luxus gönne ich mir seit einem Jahr: Haareschneiden Zuhause, genauso, wie ich es will und nicht, wie es der Friseurin gefallen würden. Sehr zu empfehlen!
Aber als Party? Hm. Das einzig beruhigende ist, dass NIEMAND mit einem Friseurumhang sexy aussieht! ;-)
10. Mai 2010 um 17:43
Moment, zum Thema „Ausdünnen“ muss ich sagen, dass man nicht grundsätzlich feststellen kann, dass abstehende Haarbüschel aus dieser Technik resultieren; es kommt vor allem auf die Haarlänge an. Bei schulterlangem oder kürzerem Haar würde auch ich abraten, bei meiner Tochter (Lange Naturlocken in äußerst dichtem, dickem Haar – vermutlich ein böser Scherz der Natur, der sowohl meine Mutter als auch meine Tochter mit einer solchen Mähne ausgestattet hat, um mich in der Erbfolge völlig zu ignorieren !) ist Ausdünnen fast unumgänglich.
10. Mai 2010 um 18:03
Wir haben tatsächlich zu zweit eine Frisörin die auch nach Hause kommt und weil es für uns so ein entspannter Abend ist nennen wir es immer Frisörparty. Und mit Alufolie auf dem Kopf kann man so herrlich leckere Datteln im Speckmantel oder solche Dinge naschen…
10. Mai 2010 um 18:19
ja. ausdünnen ist des teufels!
endlich mal eine frisörin, die das öffentlich zugibt. meine vom letzten jahr hat das auch gesagt, das mit den zipfeln, aber die hat im dezember auf gehört.
und jetzt sthe ich da, mit meinen dicken, unfinnischen haaren, die sofort nach zwei wochen zipfel bekommen, wenn ausgedünnt, und muss wieder gegen windmühlen kämpfen, auf der suche nach einer neuen frisörin, die das auch so sieht….
lg
schneemaennchen
10. Mai 2010 um 18:29
Friseurparty – dass wäre doch ein Super Geschäftszweig!
Und wo ist nun das Vorher – Nachher – Bild?
Da fällt mir ein, hier gehören gleich drei dringend zum Friseur. Stellt sich nur die Frage, warum fällt mir das immer Montags bzw. am Abend ein? Was können wir daraus schließen?
LG
Annette
10. Mai 2010 um 18:56
aber frau mutti, wo bitte ist das foto von der neuen schicken frisur?
10. Mai 2010 um 19:40
Friseurparty klingt lustig :-) Beim Thema „Ausdünnen“ kann ich persönlich nicht zustimmen. Ohne geht bei mir (Kurzhaarfrisur) gar nix – aber die ausgedünnten Haare dürfen nicht zu kurz werden, das hatte ich einmal bei ner Billig-Kette (ok, wohl nur die falsche Friseuse erwischt…) und die standen ab wie… Wenn meine Stammfriseuse das macht, dann steht da gar nix ab und ich komme selbst mit Kurzhaarschnitt notfalls auch 3 Monate ohne Nachschneiden aus.
10. Mai 2010 um 19:51
Ach wie fein, die kenne ich. Die ist nett und macht ihren Job gut. Will zur nächsten Frisurparty eingeladen werden, trage Spundekäs und Brezel bei.
Merkst du war? Ich bin wieder da!
10. Mai 2010 um 20:04
Einspruch….
ich geh gern zum Frisör und oft, damit der graue Ansatz unsichtbar bleibt. Und überhaupt, ich hasse es, wenn man sieht, dass ich beim Friseur war und die sparsame Variante gewählt habe, nämlich viel weg, damit ich nicht mehr so schnell muss – ich finds schrecklich, so geh ICH nicht auf die Straße. Und meine Kids auch nicht, besonders mein Großer. Er amüsiert sich und bemitleidet seine Freunde, die völlig fremd aussehen, damit sie im Höchstfall 2x pro Jahr zum Frisör müssen. Ach ja, er geht begeistert alle 6 Wochen, damit er immer gleich gut und gepflegt aussieht. Und, man merkt, ich bin stolz auf meinen hübschen Jungen.
lg
petra
10. Mai 2010 um 21:51
Frisörabend – keine gute Idee! Plastikdosenabende finde ich ja bekanntlich gut (wann findet eigentlich mal wieder einer statt?).
Dessous-Abende fände ich noch besser, aber auf die Einladung warte ich wahrscheinlich in 5 Jahren noch vergeblich…:o(
Und jetzt das da…was soll ich da mit meinen 3-5 grauen Haaren???? ;o)
10. Mai 2010 um 21:58
Hihi – wie beim Mähne richten vom Pferd…. Da darf man auch nicht mit diesen Spezialscheren ran – sieht nachher sehr seltsam aus mit halb fallender, halb stehender Mähne.
Sorry für den Vergleich, aber er drängte sich mir auf..
10. Mai 2010 um 22:33
Ach… ich befürchte ja, mein chronisches Verständigungsproblem mit Frisörinnen bleibt auch bei Hausbesuchen bestehen…
Aber so ’ne Haarschneideparty stelle ich mir trotzdem lustig vor.
:-)
11. Mai 2010 um 01:20
[…] Dieser Eintrag wurde auf Twitter von Sebastian Klumpp und Sebastian Klumpp, Sebastian Klumpp erwähnt. Sebastian Klumpp sagte: Frau … äh … Mutti » Archiv » Luxus:: Denn das Ausdünnen der Haare bewirkt zwar, dass die neue Frisur ganz hübsch i… http://bit.ly/99A5Td […]
11. Mai 2010 um 12:01
Ich oute mich als Außenseiterin: Ich liebe Friseurbesuche :) Alle fünf Wochen sitze ich bei meinem Lieblingsfriseur, der meinen naturkrausen Schopf seit ca. 22 Jahren betreut. Und zwar so gut, dass ich ihm durch alle Salons bis in seinen eigenen gefolgt bin.
Außerdem ist das eine Zeit (wegen Farbe ca. 2 Stunden), in der ich ohne schlechtes Gewissen einfach nur da sitzen, Musik hören und lesen kann, Kaffee und Wasser bekomme und meistens in Ruhe gelassen werde. Mit Königshäusern muss ich mich selbst bespaßen, wenn eine G.ala oder B_unte da rumliegen.
Und nette Spielereien macht er auch mit – so meine 5 violetten Strähnen, die meinem Chef die Bemerkung „Karneval ist doch vorbei“ entlockten.
Ich freue mich auf den nächsten Besuch in ca. 2 Wochen :)
PS: Captcha „crossley all“ – meine Haare, sag ich ja.
11. Mai 2010 um 20:55
Frisörbesuche werden bei mir immer möglichst laaaaange
rausgezögert. Ich hasse es, 3 Stunden still in der Gegend rumzusitzen. Und mal ehrlich, man sieht vorher schlimm aus (sonst würde man ja nicht gehen), während des Frisörbesuchs schau ich in den Spiegel und denke: mein Gott, das bin ich!!!!???? Glück bedeutet dann schon, wenn man nicht gerade am großen Fenster in der belebten Fußgängerzone sitzt und neben einem nicht der gut aussehende Typ sitzt, der sich nur den Nacken rasieren lässt und mit dem man, so wie man grad aussieht, auf GAR KEINEN FALL Blickkontakt haben darf.
Ok., danach sieht man, wenn man, so wie ich, endlich einen Frisör gefunden hat , der auch naturkrauses Haar schneiden kann, 5-6 Wochen kultiviert aus – aber dann geht alles wieder von vorne los :-))
Liebe Grüße
hannahkatinka