Der Trick
6. Juli 2010
bei der Abarbeitung von langen Ferienlisten ist, einfach alle Posten an einem Tag zu erledigen.
Ich gestehe, den Watzmann haben wir nicht mehr geschafft und auch beim Schwimmen quer über den Baggersee nahmen wir die „da kommen wirklich sehr dunkle Wolken“-Ausrede, doch das Nähzimmer ist umgeräumt, die weißen Flecken an der Wand bekamen rote Farbe spendiert und eine wunderbare Ferienmutter zu sein, gelang zumindest in der Zeit, in der ich Computerspiel erlaubte :)
Langer Satz, kurzer Sinn: das Nähzimmer blitzt und blinkt. An der Wand zum Badezimmer begann hinter dem Billy der Schimmel zu blühen, insofern kann ich sagen, dass die Umräumerei durchaus berechtigt war. Kellerräume sind blöd, sind sie noch so gut isoliert und ge-stoß-lüftet, sommers wie winters.
Zwei Müllsäcke wurden voll und ich habe beschlossen, dass ich geschenkte Stoffe nicht immer und aus Höflichkeit annehmen muss. Omas alte Gardine aus dem muffigen Keller mag zwar mit zwei zugedrückten Augen toootaal in und retro sein, bei Licht betrachtet ist sie ein löchriger Fetzen, den ich nicht annehmen muss. Auch wenn ich doch so viel nähe und immer auf der Suche nach hübschen Stoffen bin. Vorsatz, wohl ausformuliert: Höflich „Nein, danke!“ sagen lernen.
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Es beginnt übrigens die Zeit, in der Frau … äh … Mutti nicht mehr unbeschwert über die Terrasse oder durch den Garten hüpfen kann. Unzählige halbwüchsige und sehr ausgewachsene Kreuzspinnen spinnen emsig riesige Netze quer durch die Gegend und es empfiehlt sich, mit beiden Händen um den Kopf herumwedelnd von A nach B zu laufen. Ansonsten ist die Gefahr zu groß, mit der Nase in klebrigen Spinnwebfäden zu landen, inklusive der darüber eher ungehaltenen Kreuzspinnenmutter dazwischen. Ich spreche aus Erfahrung. (und fragen Sie mal die Nachbarn in der übernächsten Straße, wie hysterisch Frau … äh … Mutti schrie.) Bis zum Herbst ist noch einige Zeit hin und ich erwarte eines Tages aufzuwachen, das Fenster zu öffnen und auf ein eingesponnes Nierstein zu blicken. (wie in diesem Film)
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Frau … äh … Mutti ist nicht uneitel und auch nicht allzu heikel im Umgang mit harter Chemie für Haar und Nagel. Leider, leider ist sie aber auch beim Lackieren diverser Nägel mehr als ungeschickt. Ob es nun daran liegt, dass ich mir keine Joghurtgummibärchen zwischen die Zehen klemme (erinnern Sie ich noch an diese höchst alberne Werbung mit der Heidi?) oder ob ich zuviel, zuwenig, den falschen Lack benutze … das Ergebnis ist immer gleich: lackierte Zehennägel, lackierte Haut drumherum. Oder aber auch lackierte Fingernägel, lackierte Haut drumherum. Fingernägel kriege ich meistens ganz gut hin, aber es braucht nur fünf Minuten, bis ich beim Heben des Wäschekorbes den Lack vom Daumennagel gekratzt habe, beim Erklimmen der Kellertreppe mit dem Nagel des Mittelfinger am Rauputz entlang streife und mich kurze Zeit später dabei ertappe, wie ich versonnen den Lack vom kleinen Finger knippele. Und ausserdem scheinen die Finger nach Luft zu schnappen. Und so ist der Lack ab, meistens schon eine Stunde nach Auftragen. Jedenfalls auf den Fingernägeln.
Aber auf den Zehennägeln stört er kein bißchen, sieht hübsch aus und ja …
… jetzt Sie: Wie kriegen Sie den Lack nur auf die Nägel? (ohne den Fuß abschrauben und vor mich auf den Tisch legen zu müssen)
Ich warte gespannt auf Antworten und decke in der Zwischenzeit den Frühstückstisch. Oma Eis bringt Brötchen mit.
6. Juli 2010 um 09:03
Von mir leider kein Tipp – nur das Eingeständnis, dass mich ein solcher Tipp brennend interessieren würde!
Und ich frage ergänzend: Wie wird der Lack gleichmäßig und der Nagel sieht hinterher nicht aus wie ein Faltengebirge?
Schönen Sommer,
Pia Pessoa
6. Juli 2010 um 09:08
Bei mir landet auch erstmal Lack auf der Haut um die Fußnägel. AAABER: Wenn man kurz danach duschen geht und die Haut dann so schön schrumpelig weich wird, löst sich der Lack auf der Haut rund um die Nägel an und lässt sich problemlos abziehen/abknibbeln/wie-auch-immer-entfernen. Ansonsten kann ich ein in Nagellackentferner getauchtes Wattestäbchen empfehlen. Damit kriegt man die unschönen Ränder auch ganz gut weg.
Nägel anmalen ohne die Haut drumherum anzumalen geht bei mir schon aus akrobatischer Hinsicht nicht. ;-)
Für die Fingernägel empfehle ich ansonsten pastellfarbenen French-Unterlack in creme oder rosé. Der wird beim Trocknen eher etwas matt, so dass die Nägel schön gepflegt aussehen, trocknet so schnell, dass kein Rauputz oder Wäschekorb ihn so schnell abkratzen kann und stört das Frau-äh-Muttische Empfinden vielleicht nicht so sehr, so dass er länger als eine Stunde draufbleibt. Was meinen Sie? ;-)
6. Juli 2010 um 09:10
@PiaPessoa: Die Lösung für einen gleichmäßigen Lack lautet Rillenfüller-Unterlack. Der schafft eine ganz ebenmäßige Fläche. Den Drüberlack dann immer von innen nach außen auftragen und nicht zuviel Lack auf einmal nehmen. Vielleicht hilft’s?!
6. Juli 2010 um 09:15
Liebe Frau Mutti, ich danke Ihnen für die früh morgendliche Erkenntnis, dass es tatsächlich noch mehr Frauen in diesem Universum gibt, die den Lack perfekt auf der gesamten Zehe verteilen!
Jetzt geht es mir besser!
Eine schönen Tag wünscht Frau K
6. Juli 2010 um 09:22
Also, es gibt so Nagellack-Korrekturstifte in der Drogerie, mit deren angeschrägter Spitze sich lackierte Haut super „reinigen“ läßt. Und damit der Lack wenigstens etwas länger hält, gebe ich meist noch Klarlack oben rauf.
6. Juli 2010 um 09:37
Liebe Frau Mutti,
das ist wie lesen lernen.
Üben, üben, üben…
LG Doreen
6. Juli 2010 um 09:46
Oder einfach vom besten Vater Ihrer Kinder machen lassen. Sowohl mein Papa (als ich noch zu Hause wohnte) als jetzt auch mein Mann lackieren mir die Fußnägel. Geht viel schneller, wird viel hübscher und man muss sich danach nicht wieder auseinander knoten.
Liebe Grüße, Julia
6. Juli 2010 um 09:47
Guten Morgen, also abgesehen von dem Korrekturstift und den diversen Unterlackiermöglichkeiten habe ich die „Polierfeile“ entdeckt, die meal versehentlich beim Einkauf einer richtigen Nagelfeile im Körbchen gelandet ist… Nägel schneiden, befummeln, feilen je anch Bedarf und dann schön mit der Polierfeile drüberrubbeln, also über die gesamte Oberfläche… da verschwinden ein Haufen kleiner Unebenheiten und der Lack, egal welche Sorte, hält deutlich besser und länger…
Respekt vor Ihren großen Plänen! Bin gespannt, was tatsächlich umgesetzt wird.
Gruß aus Berlin, da gibt’s heute eine Hitzepause.
6. Juli 2010 um 09:47
Ich LASSE die Nägel lackieren. :-D
Im Ernst, ich gönne mir im Sommer gelegentlich eine Fußpflege und da wirds perfekt.
Im Fußnägellackieren bin ich selbst nämlich ähnlich talentiert wie Sie!
LG Ute
6. Juli 2010 um 10:03
Ha – ist das schön zu lesen, dass man nicht alleine so ungeschickt ist. :-)
Ich kann es aber noch toppen, weil ich jedesmal wenn ich einen auf Dame machen will und mir die Fußnägel lackiere, kriege ich ich diese ganz heimtückischen Muskelkrämpfe, wo die Zehen quasi in alle Richtungen abstehen und man denkt der Fuß fällt einem ab. (Dann ist er aber wenigsten hübsch lakiert…)
Liebe grüße
die Spillie-Mama
6. Juli 2010 um 10:06
Eine ruhige Hand und drei Stunden Yoga vor dem Lackieren
bringen die Hüftgelenke in streichwillige Position ;O)
6. Juli 2010 um 10:07
Ich kann mich mal wieder nur meinen Vorrednerinnen anschließen. Ich benutze so Schaumstoffdinger, die dafür gemacht sind, zwischen die Zehen eingeklemmt zu werden, ich benutze Unterlack und zwei Schichten Oberlack, ich lasse den Lack zwischen den Schichten mindestens eine Viertelstunde (besser länger) trocknen, und ich habe einen Korrekturstift.
Ich habe trotzdem meistens auch leicht angemalte Zehen, deshalb lackiere ich mir die Zehen immer nur ein paar Tage vor wichtigen Ereignissen, bis es drauf ankommt sind die falsch angemalten Stellen dann schon weg.
Die Fingernägel zu lackieren, habe ich schon vor langer Zeit aufgegeben, spätestens nach einer Stunde fängt der Lack an zu blättern. Irgendwie mache ich zu viel mit den Händen.
Wenn ich bedenke, was für ein Riesenaufwand das Zehen lackieren immer darstellt, bin ich froh, dass ich das nur alle paar Wochen machen muss.
6. Juli 2010 um 10:09
Bzgl. des Trocknen-Problems: Es gibt in der Drogerie von P2 und essence (den Schminke-Marken für junge Mädels) Quick-Dry-Sprays, die man einfach kurz nach dem Lackieren auf den Lack sprüht und dann ist er wirklich innerhalb sehr schneller Zeit trocken.
Zu dem Lackier-Problem an sich: Übung macht den Meister;)
6. Juli 2010 um 10:19
Ich habe alles versucht, Gummidinger zwischen die Zehen, Rillenfueller,Unterlack,Ueberlack,Farbe drumherum abpiddeln,etc., auch nach 25jaehriger Uebung sieht es immer noch aus wie \Bauernmalerei\.
Ich goenne mir seit diesem Jahr im Sommer alle vier Wochen eine Fusspflege.
6. Juli 2010 um 10:20
Meine Fingernägel sind mit Gel überzogen. UNd zwar genau aus dem Grund den alle hier anführen: Der Lack sieht nach nicht mal 2 Stunden aus wie von vor 14 Tagen.
Meine Zehennägel werden auch von meinem Mann lackiert. Das hat den Vorteil das ich danach keinen ausgekugelten Oberschenkelknochen habe, und das wir nur das minimalste an Nagellackentferner brauchen weil er wirklich nur selten mal danabenmalt. In den Klecksfällen hilft der Duschtipp.
6. Juli 2010 um 11:12
Meine Hochachtung für soviel Power!
Da haben Sie ja schon richtig was geschafft!
Nägel anmalen, mach ich schon lange nicht mehr.
Genau so war es bei mir auch, was in der Küche prutschen und schon war die Hälfte weg. Also ließ ich es ganz sein und bin zufrieden ;-)
6. Juli 2010 um 11:13
..ist ja echt interessant…während mich nach diesem eintrag hier immernoch schauer schütteln- bei der vorstellung von spinnen…iiihhhhgittttt….und der vorstellung wie das bei ihnen zu hause ist….scheint es keinen zu interessieren…alle frauen nehmen das nagellackthema auf….;-))) wie kann frau sich über solche banalen ..;-) dinge gedanken machen- wenn der horror bei der armen frau mutti zu hause spinnt…;-))
sie allerärmste- sie haben mein vollstes mitgefühl- ich glaube- das wäre ein grund für mich auszuziehen…was sag ich- auszuwandern..;-)))
mitfühlende grüße
sabine
6. Juli 2010 um 11:14
Mein Trick für Zehennägel: Fuß auf den Badewannenrand stellen. Im halbgetrockneten Zustand die armen mitlackierten Zehen wieder befreien und dann erstmal ne Viertelstunde irgendwas im Sitzen machen. Danach die zweite Lage. Rillen werden bei mir heldenhaft ignoriert.
Und nachdem meine Fingernägel üblicherweise radikal kurz gehalten werden (wer hat auch nen Job, wo er regelmäßig von Hand schleift!?), gibts da maximal nen Klarlack drauf. Dafür nehm ich Überlack, der wird schön gleichmäßig und trocknet schnell.
6. Juli 2010 um 11:15
Offenbar sind wir nicht alleine – nein, wir sind viele! Hurra! Ich habe das Lackieren einfach aufgegeben. Ausnahme: Nagelhärterlack. Immer wenn ich farbigen Lack auf meinen Fingernägeln habe, erschrecke ich, wenn ich aus dem Augenwinkel eine „fremde“ Hand entdecke, die auf meinem Knie liegt….
6. Juli 2010 um 11:54
Huhu…
Um dem ganzen Schlamassel vorzubeugen benutze ich nur Nagelhärter…der glänzt so schöööön …auch auf der Nagelhaut;-)
Und wenn sie mich jetzt noch fragen wie ich mir die Fußnägel lackiere (in welcher Position) – dann fragen sie lieber nicht;-)!!!
6. Juli 2010 um 13:22
Klarlack drunter, Farblack drauf, Klarlack drüber. So hält Nagellack auch ein paar Wäschekörbe problemlos aus.
Und einfach mal den Besten Vater Ihrer Kinder um Hilfe bitte. ;-)
6. Juli 2010 um 13:30
Ich hatte ja gestern schon Respekt vor Ihren Ferienplänen, aber dass Sie das alles nun auch noch geschafft haben … Ich bin beeindruckt.
Beim Thema „Spinnen“ habe ich immer
diesen Film im Sinn, habe heute noch gelegentlich Alpträume davon und begreife nicht mehr, wie ich mich überreden lassen konnte, mir diesen Mist im Kino (auf gaaanz großer Leinwand!) anzusehen. Da wir wegen der Hitze derzeit im Keller nächtigen, ist das Thema natürlich auch immer im Hinterkopf.
Nagellack gibt es bei mir nur alle ca. 5 Jahre mal und dann auch nur auf den Fingernägeln. Dann stelle ich fest, dass es mir so geht, wie von Ihnen beschrieben und lasse die Experimente wieder ein paar Jahre lang. Die Zehennägel habe ich nur 1 mal in meimem Leben lackiert – es sah aus wie nach einem Gemetzel! Seitdem verzichte ich auf derartige Versuche und bewundere die bunten Nägel höchstens an Fremdfüßen.
6. Juli 2010 um 13:54
Mit zwei erlerneten Berufen die ohne dreckige Hände/Finger gar nicht gehen – bin ich nagellackfrei!!
Und wenn ich das hier so lese, ist das auch gut so!!!
War schon, auch ohne bunte Nägel jedes Mal ein Spaß mit den, zwar sauber geschrubbten Finger, aber mit Dreck in allen Hautritzen der Hände, mit weißer Wolle im D-Zug nach Hause alte Damen zu erschrecken. ;-))
6. Juli 2010 um 14:45
Den Zehenanmaltrick habe ich grade auch wieder gestestet. Da ich gerne Farben nutze wie blau oder grün sieht es auch immer kränklich aus, wenn ich hinterher die verschmiert-lackierte Haut mit Wattestäbchen und Nagellackentferner säubere. Denn ein Grün- oder Blauschimmer bleibt immer übrig…
Also von mir: keine Tipps =)
Grüße
katha
P.s.: Es ist auch ÜBERHAUPT NICHT zu empfehlen sich im Eifer des Zehennagellackiergefechtes (bei dem ich die Füße nah an meinen Körper bringe) einen GROSSEN Schwall Nagellackentferner über die Unterhose zu kippen… o.O
6. Juli 2010 um 15:47
…langsam krieg ich Lust auf Fußnägel-lackieren…..scheint ja spannend zu sein….
Hab leider keinen Nagellack im Haus….
6. Juli 2010 um 17:27
Oke, die Lackier-Tipps nehmen kein Ende, da wollte ich besonders schlau sein und hab mal auf Youtube gelinst… was soll ich sagen? Das Mekka der Fußfetischisten, örgs!
Was mir auch am heutigen Beitrag zu denken gab, war die Sache mit den geschenkten Stöffchen. Das lässt sich bei mir beliebig fortsetzen, bei mir landen CDs (vornehmlich Opern-CD’s aus Mitte des vergangenen Jahrhunderts, mindere Tonqualität, aaaaber Frau Callas persönlich quält den geneigten Zuhörer), die mal sehr teuer waren, Fotobände, tolle ledergebundene Schinken unter dem Motto „Du bist doch immer kulturell interessiert“. Nö, und was ich noch schlechter kann? „Nein“ sagen. Aber ich lerne… wegschmeißen kann ich schon sehr gut *zwinker*
Also, wenn Sie mal Hilfe beim Ausmisten brauchen… ich kann nicht „Nein“ sagen…
Lieber Gruß, Iris
6. Juli 2010 um 17:48
Auch wenn’s vielleicht wie „Live aus Divenhausen“ klingen mag (was es im Endeffekt ja auch ist): Wir sprachen noch nicht über Markennagellack im Gegenwert eines aushäusigen Abendessens…
Tussigrüße von der
Garnprinzessin
6. Juli 2010 um 19:40
*flöt* nach diesen vielen tipps werd ich mir doch nagellack zulegen. blauen, jawoll.
6. Juli 2010 um 22:17
mein Tipp: entweder lackieren – oder atmen:-)
Also beim Lackieren die Luft anhalten, dann hat man eine ruhigere Hand – zumindest eine zeitlang. Wenns kritisch wird wieder atmen – und dann erst weiterlackieren.
Ich hab die Technik bis heute überlebt :-))
6. Juli 2010 um 23:08
Meine Finger samt der dazugehörigen Nägel schnappen auch immer nach Luft. Komisch, ich hatte bisher immer gedacht das wäre eine seltsame Eigenart von meinen komischen Fingern. Interessant, dass sich das bei Ihnen auch so anfühlt…
Mit dem Vorgang des lackierens kenne ich mich nicht so aus. Ich weiß nur, das die linke Hand immer sehr viel besser als die Rechte aussieht…
Liebe Grüße und viel Spaß beim neu-lackieren!
6. Juli 2010 um 23:35
Ich hab‘ beim Lesen der Kommentare ziemlich grinsen müssen – wo Ihr Beitrag doch so viel mehr als Nägel-Lackieren beinhaltet ;) Zum Vermeiden der bemalten Haut kann ich nichts neues mehr beitragen.
Daher gehe ich mal auf die Kreuzspinnen-Netze ein. Ich habe zwar leider nicht so einen schönen großen Garten, aber – besser als nichts – einen großen Balkon. Auf dem fühlen sich auch immer drei bis vier Kreuzspinnen wohl. Ich bin absolut kein Spinnenfan, und eine solche drinnen lässt mich auch mal quieken. Aber Kreuzspinnen bleiben draußen. Das macht sie mir etwas sympathischer. Interessant finde ich auch, wie sie im Laufe des Sommers von einem kleinen süßen Spinnchen zu einem relativ dicken Brummer werden.
Und die Netze gefallen mir sehr gut. Vor allem, wie sie sie strategisch geschickt vor einer Blüte aufspannen, um das Insekt, das hungrig die Blüte ansteuert, dann kunstvoll einzupacken.
Ich versuche nach Möglichkeit, die Netze nicht zu zerstören. Und wenn’s dann doch geschieht, entschuldige ich mich bei Frau Kreuzspinne. Klingt vielleicht seltsam jetzt …
Einen schönen Sommer (mit lackierten Fußnägeln) wünsche ich :)
7. Juli 2010 um 08:05
mein mann macht das, und sogar sehr gut :) und bei meiner hochzeit hat mir mein bruder die fingernägel lackiert :) also männer haben für gewisse feinarbeiten doch ein händchen :)
lg
ich steh auf diese bestätigungen: 35-millimeter sanction ;)
7. Juli 2010 um 13:51
Liebe Frau Mutti,
den ultimativen Tip zum Fußnägellackieren wird es wohl leider nicht geben. Ich mache es auch, wie schon beschrieben: lackieren und danach ab unter die Dusche. Die Ränder sehen dann schön sauber aus. Wobei, beim lackieren selbst sollte mir lieber keiner zuschauen … *gg*. Mein Ehegatte würde wohl jetzt sagen „… wer schön sein will …“ ha! Obwohl, wenn ich ihn fragen würde, ob er mir dabei hilft, er würde es bestimmt machen. Aber will ich ihn fragen? Ich glaube eher nicht, oder (hach, schwere Sache) *lach*.
Auf jeden Fall wünsch ich Ihnen viel Erfolg dabei und schicke viele Grüße, Lusi