„Überraschung!“
10. November 2010
jubeln die Menschen in der feierlich geschmückten Halle, pusten Luftschlangen durch die Luft, lassen Sektkorken knallen und hinten in der Ecke steht phantastisches Buffett.
Genau wie in diesen Filmen und Serien. Wäre schön, wahrscheinlich.
In der Realität ist es dann aber so, dass der Geburtstag, und sei er noch so rund, nicht groß gefeiert wird. Keine Zeit, keine Kraft, vielleicht auch keine Lust. Die Halle ist fern von schön und feier-fertig, die Zeit zu knapp zum Organisieren und Vorbereiten. Die Lust, Köstlichkeiten zu zaubern und zu kredenzen, hat sich versteckt.
Dann eben der nächste. Oder irgendwann im Frühling/Sommer einfach so.
(nein, nein, ich hab nicht heute Geburtstag!)
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Meinem Wunsch, mal auszuschlafen, kam der beste Vater meiner Kinder heute morgen nach. Statt der obligatorischen Tasse Kaffee am Bett, bekam ich eine mit Milchkaffee gefüllte Thermoskanne leise auf den Nachttisch gestellt. Toll!
Weniger toll, dass die Straße heute ihren finalen Belag bekommt und deshalb diverse Lastwagen und Walzen vor meinem Schlafzimmerfenster hin und her dröhnen. Aber – Hurra! – die Straße ist dann endlich fertig, nächsten Mittwoch wird sie feierlich eingeweiht und der Ortsbürgermeister bedankt sich für die Geduld der Anwohner. Die Anwohner werden freundlich nicken und auf gute Schnittchen hoffen, denn für das, was die Straße kostet, muss da schon was Gescheites springen :)
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Der Geburtstag des Großen steht vor der Tür und einmal mehr denke ich wehmütig zurück an Geburtstagstische, auf denen große Pakete voller Kuscheltiere, playmobil und Lego standen. Diesmal steht wenig auf dem Wunschzettel: Klamotten, ein Buch und ein bißchen Kram für den Computer. Kerzen und Geburtstagskuchen wird es aber weiterhin geben, denn weit vorausschauend und die spöttischen Kommentare des besten Vaters meiner Kinder ertragend, habe ich damals im blaugelben Möbelhaus so viele Teelichtgläschen gekauft, dass es auch für die passende Illumination zur Volljährigkeit reicht :)
Apropos Volljährigkeit: der Sohn der Freundin, die nie Zeit hat, ist nun volljährig. Das ist so komisch, das lässt mich nachdenklich werden. Ungefähr gestern erzählte sie mir, dass sie nun erste Auswirkungen der Pubertät an ihrem damals zwölfjährigen Sohn beobachten könne. Gestern war das. Vielleicht auch vorgestern, aber unmöglich bereits vor sechs Jahren! An ihrem Sohn sah ich, was da auf mich zukommt, so in drei Jahren. Unvorstellbar, einen „erwachsenen“ Sohn zu haben.
10. November 2010 um 12:41
Mir war es trotz rundem Geburtstag auch überhaupt nicht nach „Überraschung“-Rufern, obwohl ich eigentlich gern feiere. Wir waren dann ein paar Tage ganz in Familie an der Ostsee und feiern nächstes Jahr im Sommer, wenn der Liebste auch „genullt“ hat. Da freu ich mich jetzt schon drauf.
LG Anja
10. November 2010 um 12:44
Oh, herzlichen Glückwunsch, liebe Frau Mutti! Ich sitze im Westen im Regen, aber die BÄrlinerInnen, die könnten Ihnen jetzt Sonnenschein schicken! Alles Gute und immer ’nen lecker Pott Kaffee in der Nähe, von den obligatorischen Gesundheits- und Weltfrieden-Wünschen mal ganz abgesehen wünscht Iris
10. November 2010 um 12:45
Iris, oh NEIN! Ich hab heute nicht Geburtstag! (dauert noch drei Wochen)
10. November 2010 um 12:51
Hab jetzt auch im ersten Moment gedacht, Sie hätten heute Geburtstag…
Dann aber trotzdem Herzlichen Glückwunsch: Nämlich zum Ausschlafen-Dürfen!!
Viele liebe Grüße,
Bianca
10. November 2010 um 12:53
Erwachsene Söhne sind toll!!!
10. November 2010 um 13:37
oh ja genau… nur noch 3 wochen!
10. November 2010 um 13:53
Naja, besser die Straße endlich fertig, als gemütlich ausschlafen.
Denn danach können Sie ausschlafen, wenn ihnen danach ist oder es sonst irgendwie möglich ist.
Will der Große nicht Sachen für seine Kletterei?
Jedenfalls jetzt schon eine schöne Feier und dem junge Herrn alles Gute
10. November 2010 um 14:43
Je älter ich werde, desto weniger habe ich Lust auf rauschende Feste, unmengen von gutem Essen usw…….also wenn ich es dann noch selbst zuhause ausrichten muss….ich verdrücke mich lieber an meinem Jubeltag!
Keine Frage-für den Gatten und die Kids bin ich natürlich eine gute Ehefrau und Mutter, und koche, backe und besorge Geschenke…
(da sollte man sich mal vielleicht Gedanken über den eigenen Stellenwert machen….tse, tse…)
Und…erwachsene Kinder…ich kann hier mit einer 19-jährigen dienen. Manchmal kann ich es kaum glauben, dass sie schon so groß ist, aber sie ist trotzdem Schülerin, Mamas Kind, und manchmal wär sie am liebsten auch mal wieder klein ;-))
es ändert sich nicht wirklich viel…erst mal….
Liebe grüße, Claudi
10. November 2010 um 14:47
Örgs, vorschnell *schäm*… nehme alles zurück, denn es soll kein Unglück bringen *rotimGesichtgeworden*, na denn auf ein Neues in 3 Wochen! Iris
10. November 2010 um 14:58
Iris, locker bleiben :)
10. November 2010 um 22:48
Geht Ausschlafen denn dann überhaupt mit Bauarbeiten vor der Tür?
…Okay, ich kann auch schlafen mit drei schreienden Kindern neben mir…
Aber Bauarbeitslärm stelle ich mir unangenehmer vor.
Oder sind Sie schon daran gewöhnt?
11. November 2010 um 08:59
Vll sollte das ‚große Muttertier‘ Frau..äh..Mutti mal daran denken wie cool es war 18 Jahre alt zu werden! Oder Oma Eis fragen …. der Große wird es schon verkraften und alle die davon ‚betroffen‘ sind auch.
Ich habe meinen ‚großen Gfeburtstag‘ der Ihnen ja noch bevorsteht auch nur mit der Familie beim Brunch gefeiert, die große Sommerfete war zwar angedacht, ist dann aber wegen Null-Bock einfach mal ausgefallen – hat gar nicht weh getan!
LG aus Berlin!
11. November 2010 um 09:55
Man sieht wieder einmal Teelichter kann man nicht genug haben (Servietten natürlich auch nicht)