Im Wintergärtchen
22. März 2011
lässt es sich derzeit ganz wunderbar aushalten. Das Korbsofa, das ich vor über zwanzig Jahren kaufte und das seit Jahren bei Oma Eis rumstand, kommt hier zu neuen Ehren.
Und ist nicht nur mein Lieblingsplatz.
Während ich ein ausgiebiges Mittagspäuschen genoss, schufteten die Söhne. Die Hauswand muss freigegraben werden, runter bis auf´s Fundament, damit wir isolieren können. Unsere schwere, lehmige Erde macht aus dieser Arbeit einen echten Knochenjob.
Ich genoss lieber mit dem dicken Martin die Sonne …
bis das Katertier die Faxen dicke vom ewigen Geknippstwerden hatte:
Ich vergesse immer, dass das niedliche, dicke Puffelchen eben doch ein Raubtier ist. Manchmal jedenfalls :)
Die gemütlichen Stunde im Wintergärtchen sind aber gezählt. Nicht weil ich keine Zeit dafür hätte. Es wird einfach zu warm darin. Spätestens wenn die Temperaturen auch morgens über die 20°C-Marke klettern, kann man es mittags darin nicht mehr aushalten. Das Wintergärtchen ist nämlich eigentlich kein Wintergarten, sondern ein kleiner Vorraum. Als wir die Räume unter der Terrasse als Wohnräume ausbauten, mussten wir einen neuen Zugang zu diesen bauen. Der einzige Weg dahin war nämlich der durch die Halle und das wäre eher umständlich. Vom Wohnzimmer aus gelangte man direkt auf die Terrasse, es gab nur ein kleines Vordach. Den schmalen Bereich unter dem Vordach verglasten wir und ließen in die eine Ecke ein Loch nach unten bohren, damit wir Platz für eine minikleine Wendeltreppe hatten. Das Wintergärtchen ist also nur knapp 1,50m tief und dient im Winter zum Wäschetrocknen. Wollte ich nur nal mal erzählen, damit Sie sich da nicht einen gigantischen Wintergarten mit Palmen und Rattanmöbeln vorstellen. (den hätte ich gerne)
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Der Jüngste ist ein bißchen traurig, dass Knut gestorben ist. Deshalb wühle ich in den alten Bildern, um für ihn ein paar hübsche zu finden.
Als wir damals in Berlin waren und Knut besuchten, kamen wir in den Genuss einer außerplanmäßigen „Show“ mit Thomas Dörflein und Knut. Kurz vor unserem Berlinbesuch waren diese Shows nämlich eingestellt worden und der Jüngste fand das ausgesprochen schade. Da aber irgendein amerikanischer Sender eine Reportage über Knut drehte, gab es diese Sonder-„Show“. Wir standen zufällig am Gehege und ich wurde interviewed, ob ich Knut niedlich fände. Ich hätte gerne geantwortet, dass ich das kleine Flußpferdbaby aus dem Gehege viel niedlicher fand, aber mir fiel nicht ein, was Flußpferd auf Englisch heisst. Wie auch immer – der Jüngste strahlte und ich hatte die Gelegenheit, unzählige Bilder zu knippsen.
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Mein Berlin-Wochenende ist noch ohne Termin, das Hamburg-Wochenende wird im August liegen. Es ist ganz schön schwierig, drei Terminkalender zu koordinieren.
22. März 2011 um 20:17
Klein oder groß ist ja völlig egal, Sie HABEN ein Wintergärtchen, in dem Sie jetzt sitzen können. Das ist ganz schön toll :-)
22. März 2011 um 22:40
jaja, die Männer wieder alleine schuften lassen… tzztzzz…. :-)
22. März 2011 um 23:24
Frau Mutti, Sie haben schöne Beine, ehrlich!
Und wegen Hamburg sagen Sie rechtzeitig Bescheid, ne?!
23. März 2011 um 09:14
Oh, die Jungs machen das ganz toll. Würden Sie die beiden auch ausborgen. Wir hätten für die Mittagspausen sogar einen großen Wintergarten. Allerdings ist es da auch bald zu warm drin.
LG Anja
24. März 2011 um 18:54
Boah, da war der Knut aber schon ganz schön groß und gewiss nicht ungefährlich.
Tolle Bilder, ein schönes Andenken.
25. März 2011 um 10:58
Sie dämmen? Dann ist die grüne Villa ja bald nicht mehr grün… Oder bleiben Sie der Farbe treu?
(Davor graut mir ja. Bei uns ist an dieser Stelle nämlich keine Erde, nichtmal lehmige – die ich mit Handkuss nehmen würde. Wir haben Beton. Ableitend von der sonst üblichen Bauwut des Vorbesitzers geht der vermutlich durch bis in die Mongolei.)